Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Fernwartung und Remote-Support


Fernwartung: Empfehlenswert bei einer Vielzahl von Programminstallationen, bei Softwarekonfiguration oder für Einweisungen in neue Anwendungen
Professionelle Fernwartungssysteme bieten neben diesen Sicherheitsaspekten oft auch die Möglichkeit ganze Sitzungen aufzuzeichnen

(18.08.09) - "Das Rad neu erfinden? Das überlassen wir den Mitbewerbern", lautet die pragmatische Aussage von Jan Reichelt, Inhaber und technischer Leiter des etablierten IT-Dienstleisters C/S/G (Computer / Service / Göppingen). Bezug nimmt Herr Reichelt hierbei auf die Themen Fernwartung und Remote-Support, welche in der IT-Branche, speziell im SMB-Markt, immer wieder als neue Errungenschaft und revolutionäre Technik angepriesen und vermarktet werden.

Bereits seit vielen Jahren ist die Fernwartung von PC, Notebook und Server über das Internet ein rudimentärer Bestandteil vieler EDV-Dienstleister. "Wie der Hammer zum Zimmermann, gehört ein solches Werkzeug in jede Werkzeugkiste eines Serviceanbieters für ITK-Dienstleistungen. Wie eben diesen Hammer, sollte der Kunde auch dieses rudimentäre Werkzeug nicht extra bestellen und bezahlen müssen. Er gehört einfach dazu", ergänzt Herr Reichelt.

Immer mehr Dienstleister bieten Ihren Kunden die Möglichkeit der Hilfe über das Internet an, um die kleinen Probleme im täglichen Arbeitsalltag schnell und unkompliziert lösen zu können, ohne große Kosten und Wartezeiten zu generieren.

Hierbei wird über eine bestehende Internetverbindung der Zugriff des entfernten Dienstleisters auf den heimischen PC oder den Computer im Unternehmen eingerichtet, als säße dieser direkt davor. Dies spart Wartezeiten, schont die Nerven und hält durch wegfallende Anfahrtskosten die Belastung für den Geldbeutel gering.

Um hierbei die notwendige Sicherheit zu gewähren ist es wichtig, dass die gesamte Kommunikation verschlüsselt erfolgt und jederzeit vom Kunden komplett abgebrochen werden kann. Professionelle Fernwartungssysteme bieten neben diesen Sicherheitsaspekten oft auch die Möglichkeit ganze Sitzungen aufzuzeichnen, um im Falle späterer Rückfragen auf Erkenntnisse und nachvollziehbare Einstellungen während der Fernwartung zurückgreifen zu können.

"Wichtig ist, dass der Kunde jederzeit transparent darüber informiert ist, was auf seinem Computer geschieht. Wir setzen hierfür die Lösung der in Göppingen ansässigen TeamViewer GmbH ein. Hiermit können wir uns nach Freigabe durch den Benutzer einmalig auf seinem PC über das Internet anmelden und ihm die erwartete Hilfestellung geben. Eine feste Installation von Software auf seinem PC ist nicht notwendig. Nach Abschluss der Fernwartung ist ein nochmaliger Zugriff auf das Kundensystem ohne erneutes Freischalten durch den Kunden nicht möglich, wodurch ein unbemerktes ausspionieren von Kundendaten verhindert wird", erklärt Jan Reichelt.

Als Allheilmittel, wie von einigen Dienstleistern angeboten und proklamiert, kann die Fernwartung jedoch nicht gesehen werden. Bei schwerwiegenden Computerproblemen ist neben den Daten und Fakten, welche das Betriebssystem liefert, auch häufig die Erfahrung und Intuition des Technikers vor Ort wichtig, um dem Kunden eine professionelle Lösung ohne unnötige Mehrkosten anzubieten. So können weder ungewöhnliche Festplattengeräusche, noch hohe Lüfterdrehzahlen oder lose Steckverbindungen über eine Fernwartung erkannt werden und bieten somit das Potential einer Fehldiagnose mit höheren Folgekosten.

Zu empfehlen ist eine Fernwartung bei einer Vielzahl von Programminstallationen, bei Softwarekonfiguration oder für Einweisungen in neue Anwendungen. Auch können auf diesem Wege zum Beispiel Verbindungsprobleme mit dem Mailserver des Providers gelöst sowie Patches und Updates für Programme, Applikationen und diverse Treiber angewendet werden.

"Weniger empfehlenswert ist die Fernwartung für alle Bereiche, die als systemkritisch einzustufen sind. Dazu gehören unter anderem Modem- und Netzwerktreiber, Arbeitsspeicher, Chipsätze, Festplatten und deren Partitionierung, Einstellungen und Updates des BIOS sowie Fehlersuche und Fehlerbehebung im Betriebssystem", erklärt Herr Reichelt. (Computer / Service / Göppingen: ra)

Computer / Service / Göppingen: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

  • Finanzbranche steht vor einem Wendepunkt

    Immer mehr traditionelle Banken erkennen endlich die Vorteile des Outsourcings, um ihren Weg zur Digitalisierung zu beschleunigen und so ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit zu optimieren. In Deutschland bremsen jedoch regulatorische Anforderungen das Tempo der Transformation. Karl im Brahm, CEO von Objectway DACH, betont, dass Banken diese Hürden nur durch Kooperationen mit Fintechs überwinden können.

  • CPUs und DSAs für Cloud- und KI-Erfolg

    Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie eine Kreuzung aus Löwe, Ziege und Schlange. Sie hat den Kopf des Löwen, den Körper der Ziege mit einem weiteren Ziegenkopf auf dem Rücken und den Schwanz der Schlange

  • Vertrauen gegenüber Generative AI schwindet

    Im letzten Jahr zeigten sich deutsche Unternehmen wenig beeindruckt von den Sicherheitsrisiken von ChatGPT und Co. Sie vertrauten den vielversprechenden Generative-AI-Anwendungen und ihren Vorteilen bedingungslos. Nun legen die Ergebnisse einer aktuellen Gigamon-Studie* jedoch nahe, dass die Skepsis gegenüber diesen Tools in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat.

  • Bedeutung der Cyber-Sicherheit

    Wie in jedem Jahr, so hat auch in diesem die Firma IBM zusammen mit dem Ponemon Institute die Studie Cost of a Data Breach 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse sprechen Bände: Mit 4,88 Millionen US-Dollar (rund 4,50 Millionen Euro) je Sicherheitsverletzung im weltweiten Durchschnitt liegen diese Kosten 10 Prozent über dem Jahr 2023 mit 4,5 Millionen US-Dollar (rund 4,16 Millionen Euro) und erreichen ein Rekord-Hoch.

  • Sicherheit in der Cloud

    Der Cloud Computing-Markt wächst beständig weiter und ein Ende dieses Aufwärtstrends scheint nicht in Sicht zu sein. Laut Prognosen könnte er bis 2032 die Marke von gut 2,29 Milliarden US-Dollar knacken. Das würde einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 16,5 Prozent entsprechen.

  • Demokratisierung der Künstlichen Intelligenz

    Open Source basiert auf Zusammenarbeit und Transparenz. Dank dieser beiden unbestreitbaren Vorteile haben Open-Source-Lösungen das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie KI-Systeme entwickelt und eingesetzt werden. Ein offener Ansatz für Künstliche Intelligenz ist unerlässlich.

  • Wie KI den Customer Service revolutioniert

    Die IT-Branche ist ein Umfeld des ständigen Wettbewerbs. CIOs treiben heute die digitale Transformation voran und investieren in digitale Technologien, um die Effizienz und Rendite ihres Unternehmens zu maximieren. Da sie dafür nur wenig Zeit und Ressourcen für IT-Services aufwenden möchten, wenden sie sich immer mehr der generativen KI zu.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen