IT-Services industriell fertigen


IT-Fabrik: Statement-Service zum Thema "Service Lifecycle Management"
Warum eine IT-Organisation ihre Prozessketten automatisieren sollte

(28.02.14) - Drei Dinge stehen bei IT-Verantwortlichen ganz oben auf der Agenda: IT-Services möglichst rasch implementieren, ihre Kosten verringern und die Kontrolle über die IT behalten. Die Materna-Methodik des Service Lifecycle Managements versetzt IT-Verantwortliche jetzt in die Lage, IT-Services industriell zu fertigen und die Forderungen nach Speed, Cost und Control zu erfüllen.

Möchte die IT-Abteilung beispielsweise einen neuen E-Mail-Service bereitstellen, müssen Experten für Storage, Netzwerk, Computing, Virtualisierung, Betriebssystem, Datenbanken und Mail-Applikation eng zusammenarbeiten. Häufig kommen sogar noch weitere Spezialisten hinzu, beispielsweise für Web-Services und die Benutzeroberfläche.

Jeder dieser Experten ist bestens mit den Abläufen und Technologien im eigenen Bereich vertraut. Doch wie die gesamte End-to-End-Prozesskette zur Service-Implementierung in der Praxis verläuft, liegt oftmals im Dunkeln. Kurz: Die tatsächliche Kontrolle über den Service fehlt schlichtweg. Inzwischen gibt es jedoch Methoden und Werkzeuge, um auch im Rechenzentrum eine industrielle Arbeitsweise zu realisieren. In dem aktuellen Statement-Service erläutert Ulrich Pöhler, IT-Management-Spezialist bei Materna, warum eine IT-Organisation ihre Prozessketten automatisieren sollte.

Die Statements zum Service Lifecycle Management

1.
"Andere Branchen können sich einen so laxen Umgang mit Kernprozessen, wie es in der IT häufig der Fall ist, nicht erlauben. Hersteller aus der Luftfahrtindustrie kennen bis auf die vierte Nachkommastelle das Gewicht einer Schraube sowie die exakte Länge der verbauten Kabel. Von einer so präzisen Arbeitsweise ist die IT noch weit entfernt."

2.
"Materna bietet ihren Kunden praxiserprobte Verfahren zur Prozessautomatisierung anhand der Service Lifecycle Management-Methodik an. Dahinter steckt der Gedanke, in der IT-Abteilung die Faktoren Speed, Cost und Control zu verbessern."

3.
"IT-Services unterliegen von der Strategiefindung bis zu ihrer Beendigung einem Lebenszyklus, die in Regelwerken wie ITIL und der ISO 20000-Norm ausführlich beschrieben sind. Ein von ITIL jedoch nicht abgedeckter Bereich ist die konkrete Inbetriebnahme eines Services. Es fehlen bereichsübergreifende Prozessketten, die die Serviceerbringung von Anfang bis Ende steuern."

4.
"Um neue Services auf Basis bestehender Architekturen schnell zu realisieren sowie vorhandene IT-Dienste nachhaltig verändern zu können, benötigt die IT-Organisation eine detaillierte Sicht auf alle Bestandteile einer Prozesskette und der dahinter liegenden Infrastruktur. Erst dann ist eine echte Prozesskontrolle möglich und es lassen sich Services kosteneffizient gestalten. Um das Ziel einer automatisierten IT-Fabrik zu erreichen, müssen daher die drei Faktoren Geschwindigkeit, Kosten und Kontrolle eng miteinander verknüpft sein."

5.
"Um IT-Services industriell fertigen zu können, umfasst Service Lifecycle Management auch Aspekte wie einen Servicekatalog, eine hohe Datenqualität, ein dynamisches Change Management sowie Automatisierung, Orchestrierung und End-to-End-Service-Monitoring. Erst die Implementierung all dieser Prozesse schafft die Voraussetzung für eine erfolgreiche IT-Fabrik."

6.
"Bei zugekauften Service-Bestandteilen erweist sich die IT-Kontrolle häufig als Herausforderung. Wir stellen in Kundengesprächen immer wieder fest, wie problematisch der Zukauf von Cloud-Services und der Abschluss von Sourcing-Verträgen sind, wenn die Unternehmen nicht genau ermittelt haben, wie ihre Prozessketten aussehen. Im schlimmsten Fall erhalten sie dann einen Service, den sie gar nicht einsetzen können."

Materna und das Service Lifecycle Management
Materna verfügt über weitreichende Projekterfahrungen in den Bereichen IT-Service-Management, Automatisierung und Orchestrierung. Dazu gehören der Einsatz von Frameworks wie die IT Infrastructure Library (ITIL), Rahmenwerke für Unternehmensarchitekturen wie TOGAF (The Open Group Architecture Framework) und das Thema Technology Business Management (TBM) für die Kostenbewertung von IT-Services. Darüber hinaus verfügt Materna über etablierte Best Practices für das IT-Service-Management sowie über eine in der Praxis erprobte Vorgehensweise für den effizienten Aufbau von IT-Service-Management-Prozessen. Die Experten von Materna kennen sich sehr detailliert in den genannten Einzeldisziplinen aus und können die jeweiligen Rahmenwerke sinnvoll zu einem durchgängigen Gesamtkonzept verbinden. (Materna: ra)


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Kommentare und Meinungen

  • Weg zur echten Cloud-Souveränität

    Europäische Unternehmen haben die Cloud als einen Gamechanger erkannt, für viele steht sie sogar im Mittelpunkt ihrer Strategie. In einer sich schnell wandelnden Geschäftswelt bietet die Cloud enorme Vorteile, insbesondere in Bezug auf Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Regulierte Branchen wie der Finanzsektor, das Gesundheitswesen oder der öffentliche Dienst müssen jedoch gleichzeitig komplexe Anforderungen in Bezug auf Datenkontrolle und rechtliche Rahmenbedingungen erfüllen.

  • Backups in der Cloud

    Egal wo sich geschäftskritische Daten und Workloads befinden - sie müssen entsprechend geschützt werden, um einen kontinuierlichen Betrieb sicherzustellen. Im Rahmen der gängigen 3-2-1-Backup-Regel, die von den meisten Unternehmen genutzt wird, werden immer mehr Backups in der Cloud gespeichert.

  • Vorteile der Multi-Cloud-Arbitrage nutzen

    Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace. Offener Datentransfer zwischen den großen Cloud-Plattformen ist damit Wirklichkeit geworden.

  • eco zur AI Act-Abstimmung im EU-Parlament

    Im Europäischen Parlament fand die finale Abstimmung über den Artificial Intelligence Act (AI Act) statt, der wegweisende Regelungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der EU vorsieht.

  • Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtern

    Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace.

  • Kriterien im Umgang mit KI-Systemen

    eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. forderte anlässlich der Abstimmung über den AI Act im Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten eine praxistaugliche Umsetzung und EU-weit einheitliche Kriterien im Umgang mit KI-Systemen.

  • Trends der Netzwerktechnologie 2024

    Künstliche Intelligenz und Cloud Computing ergänzen sich symbiotisch. Obwohl ML und KI keine neuen Technologien und Konzepte sind, hat die Verfügbarkeit großer Rechen- und Speicherkapazitäten über die Cloud die jüngsten Entwicklungen von KI beschleunigt.

  • Datenmengen häufen sich

    Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf Cloud Computing - Tendenz steigend. Dabei nennt sich die Verlagerung von Rechenressourcen wie etwa Daten, Anwendungen oder IT-Prozesse in die Cloud-Migration.

  • Datenflut in der Multi-Cloud-Welt

    Künstliche Intelligenz (KI) markiert aktuell einen wichtigen Wendepunkt für die Technologiebranche. Die in den 1950er Jahren von John McCarthy geprägt Technik hat sich jahrzehntelang hauptsächlich im Hintergrund weiterentwickelt, bis die Veröffentlichung des generativen KI-Tools ChatGPT den Durchbruch brachte.

  • Bitkom zum KI-Aktionsplan

    Bitkom begrüßt den KI-Aktionsplan des BMBF. Schon heute ist Deutschland in der Forschung rund um KI sehr gut aufgestellt und es ist richtig, sie weiter auszubauen. Wie diese Initiative des Forschungsministeriums in die Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Künstlichen Intelligenz eingebettet werden soll, bleibt hingegen offen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen