Bereitstellung virtueller Arbeitsumgebungen
Cisco, VMware und NetApp: Innovative Lösungen für ein Center of Excellence der TU Dresden und der TU Bergakademie Freiberg
Enge Zusammenarbeit für Virtualisierung und sicheres Cloud Computing
(24.03.11) - Die TU Dresden und die TU Bergakademie Freiberg bauen unter anderem mit Cisco, VMware und NetApp eine neuartige Infrastruktur für ein standortübergreifendes Center of Excellence auf. Die Unternehmen realisieren dabei gemeinsam mit den strategischen Partnern Interface Systems und T-Systems die von den Universitäten gewünschten innovativen Lösungen für Virtualisierungs- und Cloud Computing-Anwendungen. Nach Fertigstellung des Center of Excellence in diesem Jahr werden erstmals in Deutschland Shared Services zwischen zwei Hochschulen in größerem Maßstab erprobt. Dann können Studierende und Fachbereiche unabhängig von Standort, verwendeter Plattform oder Gerät auf zentral angebotene Anwendungen zugreifen.
Die Nutzer profitieren bei der Infrastruktur des neuen Center of Excellence vor allem von dem Self-Provisioning standort- und plattformunabhängiger virtueller Umgebungen über Webportale. Dies erfolgt mit Hilfe von "VMware vCloud Director", der unabhängig vom Standort der jeweiligen Hardware die sichere Bereitstellung von Diensten ermöglicht. Der Nutzer des Dienstes kann dabei ein einzelner Wissenschaftler oder auch eine Arbeitsgruppe sein, die sich eigenständig virtuelle Ressourcen zuweisen und diese selbst betreiben kann. Die dahinter stehende Technologie ist weitgehend automatisiert, so dass der Aufwand für Bereitstellung, Support und Management minimiert wird.
Innerhalb der beiden Universitäten werden die Anwendungen unabhängig von der betriebenen Hardware plattformübergreifend bereitgestellt. Zudem soll erprobt werden, wie der Zugang zu den Anwendungen unabhängig vom jeweiligen Endgerät des Nutzers gewährleistet werden kann.
Vorteile für die Universitäten
Die TU Dresden und die TU Bergakademie Freiberg erhalten durch das Center of Excellence Zugriff auf eine Technologie, die eine maximale Flexibilität von Diensten sowie Datenredundanz zwischen den beiden Universitäten bietet. Ein Kernbestandteil wird eine Infrastruktur sein, die Dienste standortunabhängig bereitstellt. Damit lassen sich wichtige Daten redundant ablegen sowie Hochverfügbarkeit gewährleisten.
Die beiden Universitäten werden neue Dienste und Anwendungen testen, zum Beispiel Hardware- und Datenredundanz-Szenarien wie asynchrone Datenspiegelung sowie ein standortübergreifendes Clustering von Datenbeständen bis hin zur Site Recovery als transparenter Strategie zur Ausfallsicherheit. Mittelfristig sollen auch verstärkt Desktop-Virtualisierungslösungen zur Bereitstellung von modernen Arbeitsumgebungen an beiden Universitäten untersucht werden.
Vorteile für die Hersteller
Cisco, VMware und NetApp können im neuen Center of Excellence ihre neuesten Technologien und Dienste in der Praxis testen. Dafür stellen sie ihre Hardware und Software-Lizenzen, teilweise als Beta-Version, den beiden Universitäten kostenlos zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit Interface Systems und T-Systems, die ihre Dienstleistungen ebenfalls kostenfrei bereitstellen, entstehen so neue, praxistaugliche Lösungen, die aktuellen Wünschen und Anforderungen von Bildungseinrichtungen entsprechen.
Als technologische Plattform wird das von Cisco, NetApp und VMware gemeinsam entwickelte FlexPod für VMware eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Datacenter-Lösung für flexible, gemeinsam genutzte Infrastrukturen. Sie lässt sich einfach skalieren, für unterschiedliche Applikations-Workloads optimieren sowie für virtuelle Desktop- und Server-Infrastrukturen sowie Cloud Computing-Umgebungen konfigurieren. (Cisco Systems: ra)
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