Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Datenintegration und Datenanalyse


BARC-Studie "Future of Analytics": Mangelhaftes Datenmanagement und fehlendes Know-how bremsen daten-gestützte Entscheidungen aus
"Advaced Analytics" nimmt an Fahrt auf, wird aber nur von jeder fünften Organisation unternehmensweit eingesetzt


Die aktuell veröffentlichte BARC-Studie "Future of Analytics", die vom Data-Analytics-Spezialisten Qlik unterstützt wurde, zeigt, dass 20 Prozent der Organisationen Advanced Analytics unternehmensweit einsetzen. Dies entspricht einer Steigerung von 15 Prozentpunkten gegenüber der gleichnamigen Umfrage aus dem Jahr 2017. Der Anteil der Unternehmen, die Analytics zumindest selektiv in bestimmten Bereichen nutzen, stieg im selben Zeitraum von 31 Prozent auf 41 Prozent. Trotz des deutlichen Aufwärtstrends kommt Analytics in 38 Prozent der befragten Unternehmen aktuell noch nicht zum Einsatz.

Dabei ist es wichtiger denn je, fundierte und schnelle Entscheidungen auf Basis aktueller Entwicklungen treffen zu können, denn Marktanforderungen und Geschäftsmodelle verändern sich mit der Digitalisierung extrem schnell. Zusätzlich wirkt offenbar die Corona-Pandemie wie ein On-Top-Beschleuniger. Die Unternehmen benötigen Analytics-Lösungen, die ein fundiertes Entscheiden auf Basis valider Daten ermöglichen. Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, wird dabei das Management der Datenbasis zur dringlichsten Aufgabe: 66 Prozent der Befragten gaben allerdings an, dass ihnen hierfür die Zeit- und Mitarbeiterressourcen fehlen. Weitere Probleme im Datenmanagement sind komplexe Datenlandschaften (46 Prozent) und ein schwieriger Zugang zu den Datenquellen (46 Prozent).

Automatisierte Lösungen für Datenintegration und Datenanalyse
Um das Datenmanagement in den Griff zu bekommen und Daten aus heterogenen und verteilten Datenquellen zusammenführen und aufbereiten zu können, sehen 65 Prozent der Befragten die Lösung in der Automatisierung der Datenintegration. Sie ist die Voraussetzung, um valide Daten für die Analyse zur Verfügung stellen zu können. Mit der Qlik-spezifischen End-to-End-Lösung, die Plattformen für Datenintegration und Datenanalyse verbindet, können Unternehmen Rohdaten aus sämtlichen Datenquellen zusammenführen, aufbereiten und mittels Analysen, Reports oder Forecasts auswerten. Ein durchgängiger "Data-to-Insights"-Ansatz führt für Unternehmen zu besseren Entscheidungen und damit zu messbar besseren Geschäftsergebnissen. So gaben 80 Prozent der Studienteilnehmer, die ihre Unternehmen als Best-in-Class hinsichtlich des Einsatzes von Advanced Analytics klassifizierten, an, durch Advanced Analytics Wettbewerbsvorteile zu haben.
Interaktionsmöglichkeiten in natürlicher Sprache

Hinsichtlich der Bedeutung von KI gehen 67 Prozent der Studienteilnehmer davon aus, dass sie künftig zunehmend zur Basis von Entscheidungen wird. Allerdings sehen sie den Anwender nicht dauerhaft in der Rolle des passiven Datenkonsumenten. Ziel ist es vielmehr, Aktionen, die vom System angestoßen werden, zu verstehen oder neue Insights für die Entscheidungsfindung zu nutzen. Dies setzt voraus, dass KI und automatisierte Technologien wie Machine Learning hin zu einer Augmented Analytics erweitert werden, in die Interaktionsmöglichkeiten in natürlicher Sprache und menschliche Intuition mit einfließen können. So können auch Business User aus operativen Bereichen zu Analytics-Anwendern werden, um wertvolle Erkenntnisse für ihre Aufgaben zu generieren.

Datenkompetenz unterstützt die Akzeptanz von Analytics
Eine Erweiterung des Anwenderkreises setzt allerdings für 58 Prozent der Befragten voraus, dass die Akzeptanz für Analytics sowie das Verständnis und die Kompetenz für Daten unter den Mitarbeitern entsprechend gefördert wird. 46 Prozent der Studienteilnehmer halten Investitionen in Trainings für wichtig. Mit einem ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Maßnahmen zum Aufbau von Kompetenz als auch zur Förderung von Akzeptanz umschließt, können Unternehmen eine Datenkultur über alle Unternehmensbereiche und -ebenen hinweg etablieren. Die Studie zeigt klar: Im engen Zusammenspiel von Technologie und Data Literacy führen Daten zu Erkenntnissen und diese zu Aktionen und Maßnahmen, die echten Mehrwert generieren­.

Die Studie "The Future of Analytics" wurde von BARC im Juni und Juli 2020 als Online-Umfrage durchgeführt. 317 Anwender aus unterschiedlichen Branchen, Unternehmensgrößen und Positionen beantworteten weltweit Fragen zum Einsatz und zur Bedeutung von Analytics. (Qlik: ra)

eingetragen: 10.02.21
Newsletterlauf: 24.03.21

Qlik Tech: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen