Big Data im Fokus der ICT-Entscheider
Studie zur internationalen Verbreitung von Massendaten-Auswertungen
"Quo vadis Big Data": 90 Prozent der Befragten konstatieren gute bis sehr gute Erfahrungen mit In-Memory-Technologie
(28.08.12) - Steigende Datenmengen, Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit und zunehmende Vielfalt an Datenquellen und -typen stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. TNS Infratest hat dazu im Auftrag von T-Systems in einer breit angelegten Studie ("Quo vadis Big Data") ICT-Verantwortliche aus neun Ländern sowie unterschiedlichsten Branchen zu ihrer Datenmanagementstrategie befragt.
Im Ergebnis zeigt sich ein deutliches Problembewusstsein für das Thema Big Data. So sehen in Deutschland 63 Prozent der befragten Unternehmen für sich einen hohen oder sehr hohen Handlungsbedarf. Die Untersuchung zeigt, dass in deutschen Unternehmen 43 Prozent der Befragten In-Memory-Technologien zur Datenauswertung bereits im Einsatz haben oder dies für die nahe Zukunft planen.
Das In-Memory-Prinzip ermöglicht die Analyse großer und komplexer Datenmengen innerhalb kürzester Zeit. Die Nutzungsszenarien gehen dabei über die reine Beschleunigung bestehender Geschäftsprozesse hinaus. Unternehmen sehen in In-Memory-Technologien erstmalig die Möglichkeit intelligenter Analysen, die die Grundlage für neue Produkte und Services bieten können.
Laut Studie verweisen 90 Prozent derjenigen, die In-Memory bereits nutzen, auf gute und sehr gute Erfahrungen. 36 Prozent der Befragten sehen den Einsatz von In-Memory-Anwendungen bevorzugt in performancekritischen Bereichen. Bei der Umsetzung von Big-Data-Lösungen würde sich rund die Hälfte der Befragten in Deutschland von externen Dienstleistern unterstützen lassen. Dagegen würden 7 Prozent einen Einkauf der Auswertungen als komplette Dienstleistung (as-a-service) vorziehen.
Die international bekanntesten In-Memory-Anwendungen sind laut Studie "Microsoft SQL Server 2012" (67 Prozent), "SAP Hana" (63 Prozent) und "IBM Solid DB" (33 Prozent). Damit kann SAP Hana bereits ein Jahr nach Einführung eine große Bekanntheit bei der relevanten Zielgruppe vorweisen. Insgesamt erwarten 19 Prozent der Befragten, dass SAP Hana Standarddatenbank im SAP-Umfeld wird.
"Die Studie hat gezeigt, dass das Thema Big Data an Fahrt gewinnt. Neben der Analyse riesiger Datenmengen werden mit dieser Technologie Verbesserungen auch bei Arbeitsabläufen und betrieblichen Prozessen verbunden sein", so Ulrich Meister, Mitglied der Geschäftsführung T-Systems und Leiter Systems Integration. "Wir sehen auf diesem Gebiet Innovationspotenzial, das neue Geschäftsfelder und -anwendungen erst möglich macht." (Deutsche Telekom: ra)
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