Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Modernisierung der Anwendungslandschaft


In Deutschland haben 60 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen innerhalb des letzten Jahres Modernisierungen im Bereich ERP vorgenommen haben - 44 Prozent nannten CRM-Lösungen
Lediglich 9 Prozent beziehungsweise 14 Prozent der Befragten haben keine Änderungen in den Bereichen ERP und CRM durchgeführt und beabsichtigen dies auch nicht


(28.08.12) - Nur modernisierte Mainframe-Applikationen optimieren Geschäftsprozesse, senken Betriebskosten und bieten Zukunftssicherheit, das zeigt eine Untersuchung von Vanson Bourne. Modernisierungsoptionen gibt es mehrere. Die Ablösung durch Standardlösungen oder Neuentwicklungen sind allerdings oft der falsche Weg: zu teuer und zu risikoreich, sagt Micro Focus.

Im Auftrag von Micro Focus hat Marktforscher Vanson Bourne im Frühjahr 2012 die Studie "Mainframe Transformation: The Elephant in the Room" durchgeführt. An der weltweiten Untersuchung beteiligten sich Unternehmen, die Mainframes verschiedener Hersteller einsetzen und mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen. In Deutschland wurden 100 IT-Verantwortliche zu Themen rund um Großrechnersysteme befragt.

Die Modernisierung der Anwendungslandschaft auf diesen Systemen nimmt eine hohe Priorität in allen Unternehmen ein, das ist ein zentrales Ergebnis der Studie. Betroffen sind vor allem Anwendungen in den Bereichen Human Resources, Business Process Management, Project Portfolio Management, Customer Relationship Management, Finanzen und Enterprise Resource Planning.

So bestätigten in Deutschland beispielsweise 60 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen, dass sie innerhalb des letzten Jahres Modernisierungen im Bereich ERP vorgenommen haben; 44 Prozent nannten CRM-Lösungen. In nächster Zukunft planen zudem 31 Prozent Aktualisierungen im Bereich ERP und 42 Prozent im CRM-Umfeld. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass lediglich 9 Prozent beziehungsweise 14 Prozent der Befragten keine Änderungen in den Bereichen ERP und CRM durchgeführt haben oder dies beabsichtigen.

Haupttreiber für die Modernisierungsprojekte sind für die deutschen IT-Manager unter anderem der Aspekt Zukunftssicherheit, das heißt die Unterstützung künftiger Innovationen und Unternehmensziele. Dies bestätigten 46 Prozent. Des Weiteren nannten 44 Prozent die Reduzierung von Hardware- und Softwarelizenzkosten als Grund und bei 39 Prozent sind eine höhere Verfügbarkeit und Produktivität sowie der Performance im Fokus.

Darüber hinaus wurden folgende Gründe angeführt:
>> Optimierung von Prozessen (34 Prozent)
>> Verbesserung der Flexibilität (32 Prozent)
>> Abhängigkeiten von einzelnen Know-how-Trägern beheben (29 Prozent).

Mathias Mezger, Senior Solution Architect bei Micro Focus, erklärt: "Die Untersuchung zeigt, dass Unternehmen dem Thema Modernisierung von Mainframe-Applikationen eine sehr hohe Priorität beimessen. Unter den Aspekten Zukunftssicherheit, Kostenreduzierung und Prozessoptimierung führt daran kein Weg vorbei. Genau im Hinblick auf diese Anforderungen haben wir auch unsere neue Produktlinie Mainframe Solutions konzipiert. Sie gibt unseren Kunden Entwicklungswerkzeuge und neue Einsatzmöglichkeiten für seine Anwendungen an die Hand, mit denen eine Applikationsmodernisierung erfolgreich durchgeführt werden kann."

"Unternehmen, die an Neuentwicklungen oder gar Standardlösungen denken, gehen allerdings in die falsche Richtung", warnt Mezger, "das ist einerseits zu risikobehaftet, andererseits zu teuer und mit Amortisationszeiten von mehreren Jahren einfach inakzeptabel. Modernisierung ist aufgrund der zahlreichen Vorteile unverzichtbar, aber eben mit Bedacht."

Über die Studien
Die Studie "Mainframe Transformation: the Elephant in the Room" hat Vanson Bourne im April 2012 im Auftrag von Micro Focus durchgeführt. Befragt wurden 590 IT-Verantwortliche in Deutschland (100), Frankreich (100), Großbritannien (100), Australien (35), Brasilien (100), Hongkong (15), Neuseeland (15), Singapur (25) und den USA (100). An der Untersuchung beteiligten sich Unternehmen, die Mainframes nutzen und über 500 Mitarbeiter beschäftigen. (Micro Focus: ra)




Micro Focus: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen