Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

KI-Reife in drei Gruppen segmentierbar


Neue AWS-Studie zu Einsatz von Data Analytics und KI bei KMU
Bei den stark datengetriebenen Unternehmen geben allerdings nur 23 Prozent an, dass sie sich in der fortgeschrittenen Phase ihrer KI-Reife befinden


Das Marktforschungsunternehmen S&P Global Marketing Intelligence 451 Research hat im Auftrag von Amazon Web Services (AWS) untersucht, wie Data Analytics und KI kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dabei helfen können, sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. In einer weltweiten Befragung unter mehr als 2.300 KMU lag ein Fokus auf Europa als Region. Folgende Länder waren dabei u.a. vertreten: Deutschland (10 Prozent der weltweit Befragten), Vereinigtes Königreich (9 Prozent der weltweit Befragten), Frankreich (6 Prozent der weltweit Befragten). Weitere untersuchte Regionen sind Nordamerika, Asien-Pazifik und Lateinamerika.

Ein Ausblick auf die Ergebnisse für Europa:

Datengetriebene Geschäftsentscheidungen:
>> Die befragten Unternehmen lassen sich danach segmentieren, welche Rolle Daten bei geschäftsrelevanten Entscheidungen spielen. Die KMU lassen sich in drei Gruppen einteilen: stark datengetrieben, überwiegend datengetrieben und weniger datengetrieben.
>> Als stark datengetrieben bezeichneten sich in Europa 18 Prozent der befragten KMU. Mehr als die Hälfte, 54 Prozent, bezeichnete sich als überwiegend datengetrieben. 28 Prozent der KMU bezeichneten sich als weniger datengetrieben.

Reifegrad der Datenstrategie:
>> In dem stark datengetriebenen Segment verfügen laut Befragung mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Unternehmen über eine ausgereifte Datenstrategie. In den anderen beiden Segmenten wiederum sind je die Hälfte der Unternehmen dabei, eine Datenstrategie auszuarbeiten (überwiegend datengetriebene KMU mit 48 Prozent, weniger datengetriebene KMU mit 54 Prozent).
>> Mit den 56 Prozent im datengetriebenen Segment liegt Europa hinter allen anderen Regionen (Lateinamerika (77 Prozent), Nordamerika (74 Prozent) und Asien-Pazifik (66 Prozent).

Reifegrad des KI-Einsatzes:
>> Bei der KI-Reife lassen sich die KMU in drei Gruppen segmentieren: 1. abwartend; 2. erste Erprobungen; 3. (fortgeschrittener) Einsatz.
>> Bei den stark datengetriebenen Unternehmen geben allerdings nur 23 Prozent an, dass sie sich in der fortgeschrittenen Phase ihrer KI-Reife befinden (im Vergleich zu 16 Prozent der überwiegend datengetriebenen und 13 Prozent der weniger datengetriebenen Unternehmen).
>> Im Vergleich zu den anderen Regionen ist der KI-Reifegrad in Europa deutlich niedriger: Der Prozentsatz der stark datengetriebenen KMU in Nordamerika, die sich in der fortgeschrittenen Phase befinden, ist dreimal so hoch wie in Europa (69 Prozent gegenüber 23 Prozent), in Asien-Pazifik sind es 39 Prozent und in Lateinamerika sind es 34 Prozent.
>> Stark datengetriebene KMU in Europa nutzen laut Befragung KI für folgende Geschäftsfunktionen: IT-Betrieb und Cybersicherheit (40 Prozent) sowie Marketing und Werbung (je 40 Prozent), Kundenzufriedenheit / Kundenerfahrung (36 Prozent), Erstellung von Inhalten und Datenanalyse (34 Prozent), Optimierung der Lieferkette (32 Prozent), Betrieb und Finanzen (26 Prozent), HR und Rechtliches (23 Prozent). (AWS: ra)

eingetragen: 26.06.24
Newsletterlauf: 14.08.24

Amazon: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen