Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Studie "DMS/ECM Software 2015"


"Cloud ECM" als Wegbereiter des Enterprise Information Management
Enterprise Information Management als neuer Trend im Markt für Dokumentenmanagementsysteme

(12.01.15) - Immer mehr mittelständische Unternehmen erkennen den strategischen Nutzen einer systematischen Optimierung ihrer dokumentenbasierten Prozesse und investieren in entsprechende ECM-Software. Der Trend geht dabei zu umfangreicheren ECM-Suiten, die unter dem Stichwort Enterprise Information Management (EIM) Business Process Management, Business Intelligence und Groupware-Funktionalitäten vereinen. Die DMS/ECM Software Studie aus dem Hause SoftSelect analysiert 95 Lösungen hinsichtlich Funktionalität, Technik und Bezugsmöglichkeiten.

Lösungen für das Dokumentenmanagement zählen nach wie vor zu den Zugpferden im Markt für Business Software. Erst gut die Hälfte der deutschen Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern setzt bereits auf die Vorzüge professioneller Dokumentenmanagement-Lösungen, wie aus einer von SoftSelect durchgeführten Anwenderbefragung (DMS Trend Report 2014) hervorgeht. Insbesondere mittelständische Unternehmen gehen vermehrt dazu über, digitale Akten oder die elektronische Rechnungseingangsverarbeitung einzuführen. Vor allem aber sehen sich viele Unternehmen gezwungen, auf die zunehmende Daten- und Informationsflut zu reagieren. Moderne Informationsmanagementmethoden kombiniert mit einem leistungsfähigen DMS tragen erheblich dazu bei, unnötigen Pflegeaufwand zu reduzieren und die Datenqualität zu erhöhen.

Die SoftTrend Studie 277 "DMS/ECM Software 2015" des Hamburger Beratungs- und Marktforschungshauses SoftSelect beleuchtet 95 ECM-Systeme im deutschsprachigen Markt. In der Marktübersicht werden neben der Analyse der Funktionsumfänge und der technologischen Basis auch Trends für die weitere Entwicklung des DMS-/ECM-Marktes abgeleitet.

Enterprise Information Management oder kurz EIM gilt als bedeutender Trend im Bereich DMS. "Unter dem Label Enterprise Information Management werden moderne Ansätze zusammengefasst, die das Dokumentenmanagement noch tiefgreifender und umfassender in den Geschäftsprozessen verankern", erläutert Michael Gottwald, Geschäftsführer der SoftSelect GmbH. EIM Enterprise Information Management gilt dabei als Erweiterung oder Weiterführung des Enterprise Content Management. "Durch die Kopplung von Dokumentenmanagement mit dem Business Process Management, Groupware- und Business-Intelligence-Anwendungen sollen Informationen unabhängig vom Datentyp unternehmensweit schneller verfügbar gemacht werden. Ziel ist die ganzheitliche Verwaltung und Organisation von strukturierten und unstrukturierten Informationen im Unternehmen", so Gottwald weiter.

Die Untersuchung der 95 ECM-Systeme in der DMS/ECM Software Studie 2015 belegt diesen Trend. Die Dokumentenmanagementlösungen werden umfangreicher. Durch die Erweiterung um Module für die bessere Zusammenarbeit (Collaboration), komplexe Workflowsteuerungen und zahlreiche Reporting- und Auswertungsmöglichkeiten wächst das Angebot solcher ECM-Suiten.

Dabei ist zu beachten, dass nach dem Konzept des Enterprise Information Management ECM- oder DM-Syteme im Hintergrund ablaufen und lediglich die technologische Basis bilden. Die klassische Erschließung und Verwaltung von Informationen in einer eigenständigen Anwendung wird demnach obsolet. ECM-Systeme stellen lediglich die Infrastruktur und den technologischen Kern der eigentlichen EIM-Anwendungen bereit. Cloud-Technologien spielen bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle.

Zwar sind klassische Client-Server-Installationen nach wie vor im ECM-Bereich die Regel, jedoch wird das Angebot an Cloud-Lösungen im ECM-Bereich in den kommenden Jahren stark wachsen. Derzeit investieren Cloud-Storage-Anbieter aus den USA massiv, um im ECM-Segment Fuß zu fassen. Die Akzeptanz für Cloud-Anwendungen ist hierzulande noch recht verhalten (vgl. DMS Trend Report 2014), dies wird sich aber vermutlich in dem Maße ändern, wie die Preise für solche Lösungen sinken werden. Einen Durchbruch wird Cloud ECM hierzulande jedoch voraussichtlich erst dann erzielen, wenn die zu verwaltenden Daten aus den Vorsystemen wie ERP- und CRM-Systeme, Office-Anwendungen und E-Mail-Programme ebenfalls in der Cloud bereitgestellt werden. Um in diesem Zukunftsmarkt jetzt schon mitzumischen, sind die etablierten Hersteller vermehrt dazu übergegangen, hybride Cloud-Modelle zum Beispiel für die Archivierung in einem Rechenzentrum anzubieten. (SoftSelect: ra)

SoftSelect: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Kritische Risiken in modernen Cloud-Umgebungen

    Tenable hat ihren "Cloud Risk Report 2024" veröffentlicht, in dem die kritischen Risiken untersucht werden, die in modernen Cloud-Umgebungen bestehen. Dabei ist besonders besorgniserregend, dass sich nahezu vier von zehn Unternehmen weltweit aufgrund der "toxischen Dreierkombination" aus öffentlich zugänglichen, kritisch gefährdeten und hoch privilegierten Cloud-Workloads auf höchster Ebene angreifbar machen.

  • Dateninfrastruktur für KI vorbereiten

    Unternehmen weltweit erkennen das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) und sind bestrebt, KI im Unternehmen einzuführen. Dennoch sind die meisten weit davon entfernt, KI vollständig in ihre Geschäfte und Abläufe zu integrieren, da es große Lücken in der grundlegenden KI-Bereitschaft gibt.

  • Cloud-Sicherheit in Echtzeit

    Sysdig, Anbieterin für Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat die Veröffentlichung des Sysdig Threat Research Teams "2024 Global Threat Year-in-Review" bekannt gegeben. Der Bericht stützt sich auf Daten über vergangene Angriffsoperationen und Kampagnen und veranschaulicht die sich weiterentwickelnden Taktiken von Cyberkriminellen.

  • Cloud-Ausgaben effizienter erwalten

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement, wurde als "Leader" im 2024 Gartner Magic Quadrant for Cloud Financial Management Tools eingestuft.

  • Wie KI Unternehmen umgestaltet

    Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Arbeitswelt, mehr als zwei Jahre nachdem OpenAI ChatGPT 3.5 vorgestellt hat. Unternehmen suchen deshalb zunehmend nach effizienteren Wegen der Zusammenarbeit. Eine aktuelle Studie prognostiziert, dass bei 80 Prozent der Arbeitnehmende mindestens 10 Prozent ihrer Arbeit von großen Sprachmodellen (LLMs) übernommen werden, während bei etwa 20 Prozent mehr als die Hälfte der Arbeit von KI erledigt werden könnte.

  • Wichtiger Treiber: Risikoarme Cloud-Migration

    Der Markt für Software Defined Networking (SDN) nimmt weiter Fahrt auf. Insbesondere steigt die Zahl der Unternehmen, die mit SASE-Technologien (Secure Access Service Edge, SASE) SD-Funktionen an den Rand ihrer Netzwerke bringen, ohne dabei Abstriche bei den Themen Sicherheit und Compliance machen zu müssen.

  • KI ist ein zentraler Wegbereiter

    Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in den nächsten Jahren für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland von entscheidender Bedeutung. Neue digitale Geschäftsmodelle eröffnen in allen Branchen dynamische Wachstumschancen durch Produktivitätssteigerung und Innovationen, so eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Consult GmbH im Auftrag der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen.

  • KI in deutschen Unternehmen

    Das unabhängige Beratungsunternehmen Strand Partners hat im Auftrag von Amazon Web Services (AWS) den Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) auf die deutsche und europäische Wirtschaft untersucht. Dafür wurden im Rahmen einer repräsentativen Studie insgesamt knapp 30.000 Unternehmen und Bürger befragt. Im Rahmen einer Folgestudie wurden nun zusätzlich 1.000 Führungskräfte in Deutschland repräsentativ befragt sowie weitere 300 Führungskräfte aus den drei Fokussektoren Automobilindustrie, Gesundheitswesen und Startups.

  • Bewältigung der Cloud-Komplexität

    Red Hat stellte eine neue Studie vor, die enthüllt, was die Cloud-Strategien von Unternehmen in den nächsten 18 Monaten antreibt. Zu den Prioritäten der befragten IT-Manager in Deutschland gehören die Vorbereitung auf den KI-Einsatz (82 Prozent), Cloud-native Anwendungsentwicklung und DevOps (82 Prozent), die Umstellung auf Hybrid- und Multi-Cloud, um die Anbieterabhängigkeit zu reduzieren (85 Prozent), die Weiterentwicklung der Cloud-Strategie im Einklang mit den Unternehmenszielen (87 Prozent), Kostenoptimierung (88 Prozent) sowie Sicherheit und Compliance (88 Prozent).

  • Neuer EuroCloud Pulse Check 2024

    Die digitale Transformation in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf, angeführt von der Cloud-Native-Technologie. Dies belegt der brandneue EuroCloud Pulse Check 2024, durchgeführt von der techconsult GmbH in Zusammenarbeit mit EuroCloud Deutschland_eco e. V.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen