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Souveränität wird zum Erfolgsfaktor


Öffentlicher Sektor forciert die Cloud-Transformation
Cloud gilt als wesentlicher Treiber für Modernisierung der öffentlichen Verwaltung - Behörden stehen noch am Anfang ihrer Cloud Journey, wollen aber den Cloud-Anteil in den kommenden Jahren massiv erhöhen


Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

Dies sind Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie "Cloud-Transformation im öffentlichen Sektor". Die Studie entstand in fachlicher Zusammenarbeit mit EY, Gofore, Hyand und msg systems.

Mehrwert und Potenziale von Cloud-Technologien werden erkannt
Trotz zunehmender Anstrengungen bleiben die Fortschritte in der Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Deutschland hinter den Erwartungen zurück. 31 Prozent der befragten Behörden und Ämter schätzen ihren Digitalisierungsgrad im europäischen Vergleich als rückständig ein. 80 Prozent der befragten öffentlichen Verwaltungen messen der Cloud daher eine hohe Priorität bei und sehen in ihr die Grundlage für moderne, bürgerorientierte und effiziente Verwaltungsprozesse.

Der Anteil der Anwendungen, die in der Cloud laufen oder aus der Cloud bezogen werden, soll in den kommenden Jahren daher stark zunehmen. Während heute 70 Prozent der Verwaltungen maximal 20 Prozent ihrer Anwendungen in der Cloud haben, wollen 54 Prozent der Befragten den Anteil bis zum Jahr 2028 auf 40 bis 60 Prozent steigern. 16 Prozent erwarten gar einen Cloud-Anteil von über 60 Prozent.

Cloud-Transformation im öffentlichen Sektor: Fokus auf KI, Cyber-Resilienz und Souveränität
Die strategische Bedeutung der Cloud nimmt im öffentlichen Sektor deutlich zu, insbesondere durch den wachsenden Bedarf an KI-Anwendungen: 84 Prozent der befragten Verwaltungen sehen die Cloud als Basis für moderne KI-Tools. Auch für Cyber-Resilienz, IT-Performance, Skalierbarkeit und die Digitalisierung von Fachverfahren ist die Cloud zentral. Zudem gilt sie für 60 Prozent als Schlüssel, um dem IT-Fachkräftemangel zu begegnen und Automatisierungspotenziale zu heben. Gleichzeitig stellen regulatorische Anforderungen wie Datenschutz und europäische Rechtsstandards laut 77 Prozent der Befragten die größte Hürde dar. Souveräne Cloud-Lösungen gewinnen daher an Bedeutung: 83 Prozent der Studienteilnehmer beschäftigen sich aktiv mit entsprechenden Angeboten, vor allem mit souveränen Hyperscaler-Modellen mit separaten EU-Betreibern und deutschen Cloud-Anbietern.

Über die Studie
Die Lünendonk-Studie "Cloud-Transformation im öffentlichen Sektor" entstand in fachlicher Zusammenarbeit mit EY, Gofore, Hyand und msg systems und steht zum kostenfreien Download bereit. Für die Studie wurden 57 Behörden und Ämter aus Bund, Ländern und Kommunen sowie öffentliche IT-Dienstleister befragt. (Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 10.05.25

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