Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Datenschutz als Sammelbegriff


Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken
Eng mit der Datensouveränität verwandt sind weitere grundlegende Konzepte für den korrekten Umgang mit Daten, die sich gegenseitig bedingen und in der Gesamtheit zu einer wirklichen Souveränität führen – auch in der Cloud


Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich – insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

Für die meisten Unternehmen ist der Gang in die Cloud – im großen oder kleinen Umfang – mit Blick auf Innovation und Wettbewerbsfähigkeit meist alternativlos. Wer seine eigenen, sensiblen Daten dabei zu vertrauensvoll in die Hände Dritter gibt, kann allerdings nicht nur das Kundenvertrauen verlieren, sondern auch gegen geltendes Recht und Compliance-Vorschriften verstoßen. Für Unternehmen muss daher immer und überall gelten: Wer Cloud sagt, muss auch Datensouveränität denken – vor allem auf internationaler Bühne mit unterschiedlichen Gesetzen und einer Marktdominanz von ausländischen Hyperscalern. Das Konzept der Datensouveränität, also die Kontrolle über die eigenen Daten oder die eines Unternehmens, bedeutet in diesem Kontext, dass Einzelpersonen oder Organisationen selbst bestimmen können, wer auf die Daten zugreifen darf, wie diese verwendet werden und wo sie gespeichert sind.

Eng mit der Datensouveränität verwandt sind weitere grundlegende Konzepte für den korrekten Umgang mit Daten, die sich gegenseitig bedingen und in der Gesamtheit zu einer wirklichen Souveränität führen – auch in der Cloud:

Der Datenschutz bezieht sich als Sammelbegriff auf alle Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten vor unbefugtem Zugriff, Missbrauch, Manipulation oder der unerlaubten Weitergabe. Ziel ist es, die Privatsphäre und Selbstbestimmung des Einzelnen über seine Daten zu wahren. Der Datenschutz ist rechtlich geregelt, in der EU beispielsweise durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), und umfasst Aspekte wie die Minimierung der Datenerhebung, das Erfragen von Einwilligungen oder die Transparenz bei der Datenverarbeitung.

Die Datensicherheit beschreibt die organisatorischen und technischen Maßnahmen, um die Gesamtheit aller Daten – nicht nur personenbezogene – vor Verlust, Manipulation, unbefugtem Zugriff oder mutwilliger Zerstörung zu schützen. Dazu gehören etwa Verschlüsselungsverfahren, Firewalls, Zugriffsrechte, Backups oder entsprechende Sicherheitsprotokolle. Datensicherheit ist somit auch die Grundlage für einen effektiven Datenschutz.

Der Geheimschutz umfasst Maßnahmen zum Schutz besonders sensibler oder vertraulicher Informationen, die aus sicherheitsrelevanten Gründen nicht an Unbefugte gelangen dürfen. Dazu zählen beispielsweise staatliche Verschlusssachen, die im öffentlichen Interesse geheim zu halten sind, oder Betriebsgeheimnisse in Unternehmen, die im Auftrag des Staates mit sicherheitskritischen Informationen arbeiten. Der Geheimschutz umfasst dabei physische, technische und organisatorische Maßnahmen wie Zugangsbeschränkungen, Sicherheitsüberprüfungen, Geheimhaltungsvereinbarungen oder die Klassifizierung von Informationen.

"Der richtige organisatorische und technische Umgang mit Daten ist die Grundlage für die zunehmend verbreitete Nutzung der Cloud und damit auch Konzepten wie dem ultramobilen Arbeiten", erklärt Volkan Gümüs, Geschäftsführer von Materna Virtual Solution. "Nur wer ein solides Fundament hat und die rechtlichen Anforderungen erfüllt, kann wirklich von New-Work-Modellen profitieren und das Vertrauen seiner Kunden gewinnen. Für die Umsetzung sind Konzepte wie Datenschutz, Datensicherheit, Datensouveränität und – besonders in Behörden – der Geheimschutz unverzichtbar." (Materna Virtual Solution: ra)

eingetragen: 26.04.25

Materna: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Datenqualität entscheidend

    Künstliche Intelligenz, kurz KI, gehört derzeit zu den meistdiskutierten Themen. Die Entwicklungen sind rasant, die Möglichkeiten scheinen fast unbegrenzt. Viele Unternehmen arbeiten deshalb schon mit KI oder sind aktuell dabei, Tools zu implementieren. "KI als Katalysator für Optimierung, Standardisierung und Digitalisierung wird von Unternehmen bereits vielfältig eingesetzt. Doch es fehlen in vielen Branchen, wie etwa im Retail-Bereich, noch Use Cases - es kann noch nicht alles mit KI-Tools gelöst werden. Vor der Implementierung gilt es in vielen Fällen deshalb noch zu prüfen, ob sich der Einsatz von KI in jedem Fall lohnt", sagt Andreas Mohr, SAP Senior Development Consultant bei retailsolutions.

  • Sicherheitsrisiken in der Cloud

    Es gibt gute Gründe, Daten und Dienste in eine Cloud-Umgebung zu verlagern: Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz sprechen eindeutig für die Cloud. Es sind jedoch auch die Risiken zu bedenken und zu managen. Ein wichtiger Aspekt ist die Datensicherheit: Da die Daten in externen Rechenzentren gespeichert werden, sind sie potenziell Angriffen ausgesetzt - sensible Informationen können abgefangen oder manipuliert werden.

  • Was Unternehmen beachten müssen

    Künstliche Intelligenz gehört für immer mehr Unternehmen ganz selbstverständlich zum Geschäftsalltag dazu. Insbesondere die generative KI (GenAI) erlebt einen Boom, den sich viele so nicht vorstellen konnten. GenAI-Modelle sind jedoch enorm ressourcenhungrig, sodass sich Firmen Gedanken über die Infrastruktur machen müssen. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, warum die Cloud der Gamechanger für generative KI ist.

  • SAP mit umfassender Cloud-Strategie

    Für die digitale Transformation von Unternehmen setzt SAP auf eine umfassende Cloud-Strategie. Hier bietet SAP verschiedene Lösungen an. Neben der SAP Public Cloud, die sehr stark auf den SME-Markt zielt, bedient die Industry Cloud als Kombination aus Private Cloud und industriespezifischen Cloud-Lösungen eher den LE-Markt.

  • Warum steigende IT-Kosten das kleinere Übel sind

    Es gibt Zeiten, in denen sind CIOs wirklich nicht zu beneiden. Zum Beispiel dann, wenn sie der Unternehmensführung wieder einmal erklären müssen, warum erneut höhere Investitionen in die IT nötig sind. Eines der größten Paradoxe dabei: Kosten steigen auf dem Papier auch dann, wenn eigentlich aus Kostengründen modernisiert wird. Der Umstieg vom eigenen Server im Keller in die Cloud? Mehrkosten. Neue SaaS-Lösungen?

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • KI-Herausforderung: Mehr Daten, mehr Risiko

    Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert weiterhin die Geschäftswelt und hilft Unternehmen, Aufgaben zu automatisieren, Erkenntnisse zu gewinnen und Innovationen in großem Umfang voranzutreiben. Doch es bleiben Fragen offen, vor allem wenn es um die Art und Weise geht, wie KI-Lösungen Daten sicher verarbeiten und bewegen. Einem Bericht von McKinsey zufolge gehören Ungenauigkeiten in der KI sowie KI-Cybersecurity-Risiken zu den größten Sorgen von Mitarbeitern und Führungskräften.

  • Sichere Daten in der Sovereign Cloud

    Technologie steht im Mittelpunkt strategischer Ambitionen auf der ganzen Welt, aber ihr Erfolg hängt von mehr als nur ihren Fähigkeiten ab. Damit Dienste effektiv funktionieren, braucht es eine Vertrauensbasis, die den Erfolg dieser Technologie untermauert und eine verantwortungsvolle Speicherung der Daten, Anwendungen und Dienste gewährleistet.

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen