Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Anforderungen der Gaming-Branche wachsen


Sechs Tipps zur Auswahl des richtigen Hosting-Providers für Publisher von Online-Games
Geringe Latenzen sind gerade für Spiele, die in Echtzeit ablaufen, ein entscheidendes Qualitätskriterium und damit wichtiger Erfolgsfaktor


(28.11.11) - Online-Spiele erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die steigende Anzahl der Spieler und deren hohe Erwartungen an die Spiele in Bezug auf Server-Uptime, Geschwindigkeit und Support stellen die Entwickler heute vor große Herausforderungen. Nicht Wenige verbringen Tage, Wochen und Monate mit dem Spielen von Online-Games, um Ranglisten zu erklimmen oder bestimmte Spielinhalte zu meistern. Server-Ausfälle ziehen schnell den Unmut der Fangemeinde auf sich und können zum permanenten Fernbleiben der Spieler führen. Zudem machen stark schwankende Nutzerzahlen, beispielsweise zu verschiedenen Tageszeiten oder nach der Veröffentlichung neuer Titel die Ressourcenplanung äußerst schwierig. Für Spiele-Publisher ist die Auswahl des richtigen Hosting-Anbieters daher ein entscheidender Faktor für den Geschäftserfolg.

LeaseWeb hat eine Liste der wichtigsten Punkte erstellt, die den Betreibern von Online-Spielen helfen sollen, den richtigen Hosting-Provider für ihre Plattform zu finden:

1) Ein weltweit stabiles Netzwerk: Für weltweit stabile Verbindungen zu den Spiele-Servern muss ein guter Hosting-Anbieter mit allen wichtigsten Netzknoten verbunden sein. Frankfurt (DE-CIX) und Amsterdam (AMS-IX) sind, gemessen am Volumen des Traffic und der Zahl der angeschlossenen Netzwerke, die beiden größten Netzknoten der Welt. Ein guter Hosting-Provider sollte auch mit mehreren Netzbetreibern verbunden sein. Der Zugang zu verschiedenen führenden Carriern stellt die notwendige Redundanz und Verbindungsqualität sicher. Diese wiederum sind die Grundlage für eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit und weltweite Abdeckung.

2) Ein großes Netzwerk: Geringe Latenzen sind gerade für Spiele, die in Echtzeit ablaufen, ein entscheidendes Qualitätskriterium und damit wichtiger Erfolgsfaktor. Grundsätzlich gilt für das Netzwerk: je größer, desto besser. Schließlich hängt die verfügbare Bandbreite meist eng mit der Größe des Hosters zusammen. Kleinere Anbieter verfügen kaum über die Ressourcen und Möglichkeiten modernste 100 Gbit Anschlüsse anzubieten. Zudem kann ein großes Netzwerk eventuelle Ausfälle leichter abfedern. Denn auch wenn nur ein Teil des Netzwerks nicht mehr verfügbar ist, hat dies einen unmittelbaren Einfluss auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung, da nun weniger Bandbreite für die gleiche Menge an Traffic zur Verfügung steht. Je mehr Uplinks also der Provider bietet, desto mehr Raum gibt es für den Datenverkehr und umso schneller bleibt die Verbindung bei einem teilweisen Netzwerkausfall.

3) Netzwerk-Test: Potentielle Hosting-Provider sollten vorab unbedingt durch mehrere Netzwerk-Tests von verschiedenen Orten aus geprüft werden. Die besten Anbieter haben die niedrigsten Latenzzeiten und die höchste Übertragungsgeschwindigkeit. Das Gebiet in dem die Tests durchgeführt werden, sollte sich in etwa mit dem der Zielgruppe decken.

4) Skalierbarkeit: In der Gaming-Branche gibt es zu bestimmten Tageszeiten oder an bestimmten Terminen immer wieder große Spitzen in der Auslastung der Ressourcen. Dies kann zum Beispiel die Zeit nach Feierabend sein oder der oft zitierte "Patch Day". Um auch zu diesen Stoßzeiten einen reibungslosen Abauf der Gaming-Plattform zu gewährleisten, müssen auch kurzfristig zusätzlich Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können. Optimal ist es, wenn der Spieleanbieter nur für genau die Ressourcen bezahlt, die auch genutzt werden. Denn ungenutzte Kapazitäten verursachen unnötige Zusatzkosten

5) Datensicherheit: Zu jedem Onlinespiel gehören sensible Daten. Seien es Nutzerdaten oder die Daten der Spielwelten und Avataren im Fall von MMOs. Der Verlust dieser Daten beispielsweise durch Hackerangriffe oder Hardwarefehler kann das Ende jedes noch so erfolgreichen Spieletitels bedeuten. Selbst die leidenschaftlichsten Onlinespieler verlieren die Motivation, wenn all ihre Erfolge und erworbenen Gegenstände aus der Spielewelt plötzlich verloren gehen. Zur Sicherheit der Daten gehört die Verwendung von Markenhardware ebenso wie deren Unterbringung in einem modernen Rechenzentrum mit mehrstufigen Zugangskontrollen.

6) Redundanz: Selbst wenn jedes noch so kleine Risiko eingedämmt wurde können die Server trotzdem kurzzeitig ausfallen. Für solche Fälle muss ihr Hoster eine Backup-Struktur bereit stehen haben, damit ihre Kunden nahtlos weiterspielen können während der Support das Netzwerk wieder in Gang bringt. So bekommt der Spieler im Idealfall vom Serverausfall gar nichts mit.

Über diese Tipps hinaus gibt es auch andere Faktoren, die zu berücksichtigen sind: Ein guter Hosting-Provider sollte stets in der Lage sein, schnelle und zuverlässige Dienstleistungen zu liefern. Große Bestände an Ersatzteilen und kompletten Ersatzservern sind für die Gaming-Branche ebenso wichtig wie ein zuverlässiger 24/7-Support – denn in der Welt des Online-Gamings wird sich nur durchsetzen, wer den Spielern neben einem gelungenen Spiel auch einen reibungslosen Ablauf aller damit verbundenen Online-Plattformen garantieren kann.

"Die Anforderungen der Spieler und damit auch der Entwickler wachsen stetig und wer langfristig Branchenstandards setzen will, braucht einen zuverlässigen Hosting Partner, der sich auf die Anforderungen der Gaming Branche eingestellt hat. Mit unserem erstklassigen Netzwerk und der Anbindung an 23 Netzknoten weltweit, darunter auch die wichtigsten Netzknoten Frankfurt, London und Amsterdam, bieten wir die optimale Infrastruktur für die hohen Anforderungen der Gaming-Industrie an Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Bandbreite", erklärt Wiethold Wagner, Geschäftsführer LeaseWeb Germany GmbH abschließend. (LeaseWeb: ra)

LeaseWeb: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Private AI verfolgt einen Plattform-Ansatz

    Der Einzug der generativen KI (GenAI) in die breite Öffentlichkeit hat das KI-Wachstum in Unternehmen vergangenes Jahr beschleunigt. Motiviert durch Wettbewerbsdruck und potenzielle Vorteile forcieren Unternehmen und Regierungen ihre KI-Strategie.

  • Mangelnde Vorbereitung auf SaaS-Ausfälle

    Der Hycu State of SaaS Resilience 2024 Report deckte zuletzt kritische Datensicherungslücken auf, da 70 Prozent der Unternehmen Datenverluste erleiden. Trotzdem verlassen sich 60 Prozent immer noch auf ihre Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, um sich zu schützen, und setzen sich damit weiteren Risiken aus.

  • KI gewinnbringend einsetzen

    Das KI-Potenzial ist praktisch unerschöpflich. Doch um es richtig zu nutzen und daraus echte Wettbewerbsvorteile zu generieren, muss vorab die Bereitschaft des Unternehmens dafür geklärt werden. Der IT-Dienstleister CGI erklärt, warum der Readiness-Check so wichtig ist, was er genau analysiert und was mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen passiert.

  • Herausforderungen von Edge AI

    Künstliche Intelligenz hat längst den Netzwerkrand erreicht. Um zeitkritischen Daten den Umweg über die Cloud und das Rechenzentrum zu ersparen, bringen Edge-AI-Lösungen Modelle direkt in die Anwendungen vor Ort. Dieser Weg bietet immense Vorteile - er ist aber auch mit einigen Stolpersteinen gepflastert, wie Couchbase, Anbieter einer Cloud-Datenbankplattform, zeigt.

  • Cloud-Datenschutz im Gesundheitswesen

    Daten im Gesundheitswesen gehören zu den kritischsten Vermögenswerten. Sie umfassen hochsensible Informationen wie Krankengeschichten, Behandlungsunterlagen und persönliche Daten. Der Schutz dieser Daten ist von größter Bedeutung, da sie durch nationale und globale Vorschriften als besondere Kategorien personenbezogener Daten eingestuft werden.

  • Generative KI mit Serverless optimieren

    Der Einsatz von generativer KI kann komplex und teuer sein. Serverlose Cloud-Dienste und Vektordatenbanken bieten eine Lösung, um diese Hürden zu überwinden und KI-Anwendungen effizient und skalierbar zu gestalten.

  • Sensible Daten in der Cloud schützen

    Wenn Unternehmen in der Cloud geistiges Eigentum oder persönliche Informationen verlieren, drohen ihnen erhebliche Konsequenzen. Mit den richtigen Maßnahmen für Datensicherheit in der Cloud können sie zuverlässig Vorsorge treffen. Forcepoint erläutert die fünf wichtigsten davon. Datensicherheit in der Cloud wird für Unternehmen zunehmend zu einem kritischen Bestandteil ihrer IT-Infrastruktur.

  • Dank der Cloud: Flexibilität und Skalierbarkeit

    Cloud-Marktplätze sind heute zu einem unverzichtbaren Dreh- und Angelpunkt für unabhängige Softwareanbieter (ISVs) geworden, um ihre Reichweite zu vergrößern, den Verkaufsprozess zu rationalisieren und Wachstum zu fördern. Erfolg ist jedoch nicht allein dadurch garantiert, dass ein Produkt auf einem Marktplatz gelistet ist.

  • Beste Rendite für Serverinvestitionen?

    Laut Statista schätzen IT-Experten weltweit im Jahr 2024 eine Aufteilung von fast 50/50 zwischen Onsite- und Cloud-gehosteten Servern in ihren Unternehmen. Aufgrund der riesigen Datenmengen und der zunehmenden Nutzung von KI, werden künftig immer mehr Server benötigt.

  • Digitale Transformation kommt nicht ins Rollen?

    Dass die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet, ist keine Neuigkeit mehr, trotzdem haben bislang viele deutsche Unternehmen den entscheidenden Schritt zur digitalen Transformation noch nicht gewagt. Die Corona-Pandemie hat als Katalysator für einen Digitalisierungsschub gesorgt und viele Prozesse auf den Prüfstand gestellt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen