Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Agile Software-Entwicklung und DevOps


Der Allrounder für spezielle IT-Einsätze
Wo hyperkonvergente Infrastruktur perfekt ihre Stärken ausspielt


Von Johannes Wagmüller ist Director Solutions Engineering, Germany, bei NetApp

Unternehmen müssen heute sehr flexibel sein, um umgehend auf neue Anforderungen reagieren zu können. Ein Rechenzentrum im traditionellen Sinn hilft ihnen da nicht weiter, denn starre IT-Strukturen sind ein Bremsklotz und schwer zu managen. Jede noch so kleine Änderung kann extrem viel Zeit in Anspruch nehmen. IT-Ressourcen müssen jedoch flexibel, agil sowie automatisiert zur Verfügung stehen. Ansonsten drohen Einbußen, beispielsweise wenn sich die Antwortzeiten auf Kundenanfragen verzögern. Wer wartet, springt ab und wendet sich Mitbewerbern zu. Die digitale Wettbewerbsfähigkeit hängt entscheidend von der Reaktionsfähigkeit der IT-Services ab.

Eine Menge an Defiziten in der Unternehmens-IT beheben hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI), die Server, Speicher und Virtualisierung hochautomatisiert in einem System vereinen.

Die zweite Generation der HCI ist für den breiten Einsatz im Rechenzentrum interessant – und damit auch für Kernanwendungen in allen Branchen. Dennoch gibt es fünf Anwendungsszenarien, in denen sich moderne HCI besonders bewähren:

1. Virtuelle Desktops
Viele Unternehmen setzen heute auf eine virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI). Die IT-Abteilung kann damit Arbeitsplätze von einer zentralen Konsole aus einrichten und einzelnen Mitarbeitern die Ressourcen zuweisen, die sie benötigen. Eine VDI-Umgebung muss sehr gut skalierbar sein – zum Beispiel, um neue Mitarbeiter schnell hinzuzufügen. Damit ist sie ein klassisches Anwendungsbeispiel für eine HCI. Um keine darauf beschränkte Infrastrukturinsel zu züchten, und weitere Anwendungen sicher auf der HCI-Plattform konsolidieren zu können, ist ein zuverlässiges Performance-Management unabdingbar. Quality of Service (QoS) gewährleistet garantierte Performance, sodass auch regelmäßig auftretende Lastspitzen sicher abgefedert werden können.

2. SQL- und NoSQL-Datenbanken
SQL- und NoSQL-Datenbanken stellen hohe Anforderungen an Skalierbarkeit, Ausfallsicherheit und Performance. Die flexible Skalierbarkeit von Rechen- und Speicherressourcen einer NetApp HCI ermöglicht maximale Utilisierung bei hoher Konsolidierung. Diese kann wiederum mithilfe der QoS datenbankspezifisch einfach abgesichert werden. Alle Ressourcen sind virtualisiert, sodass Administratoren Server- und Storage-Ressourcen flexibel zuweisen können.

3. Remote-Standorte
Dezentrale Unternehmensstandorte benötigen mitunter lokale IT-Dienste. In dem Fall bieten sich HCI-Systeme oftmals an, da sie alle nötigen Rechenzentrumskomponenten kompakt in einem System vereinen und sich diese über eine zentrale Konsole einfach verwalten lassen.

4. Agile Software-Entwicklung und DevOps
In der Softwareentwicklung geht es darum, Prozesse zu automatisieren, um kürzere Release-Zyklen zu erreichen. Ressourcen und Dienste sollen schnell und selbstständig provisioniert werden können. Die Lösung dafür ist Infrastructure-as-a-Service (IaaS) über ein Self-Service-Portal. Alternativ Infrastructure-as-a-Code: Hier können Infrastrukturressourcen direkt über APIs – im Rahmen der zugeteilten Limits – bezogen werden. Anwendungsentwicklung wird somit deutlich vereinfacht und beschleunigt.

5. Edge Computing und IoT
Im Rahmen von Industrie 4.0 und IoT setzen viele Unternehmen Edge Computing ein. Sie benötigen ein System, das sowohl Rechenleistung als auch Speicher bietet und sich mit wenig Aufwand in Betrieb nehmen und managen lässt. Zudem sollten die Daten von der Edge-Plattform problemlos in einen Cloud-Speicher übertragbar sein.

Bedarfsgerecht skalieren
Ein großer Teil der deutschen Mittelstands- und Großunternehmen beschäftigt sich damit, datenbasierte Geschäftsmodelle und neue vernetzte Services zu entwickeln. Das geht aus der Studie "Datenhoheit als Garant für digitale Wertschöpfung" hervor, die Crisp Research erstellt hat. Wenn Unternehmen ihre IT-Bereitstellungsprozesse und -Infrastrukturen nicht modernisieren, drohen ihre Digitalprojekte zu scheitern. Voraussetzung ist Flexibilität, einfaches Management, Automatisierung und Skalierbarkeit. Genau hier setzt die NetApp HCI-Lösung an. Sie wurde nicht nur für dedizierte Workloads wie VDI konzipiert, sondern für den performanten und automatisierten Betrieb einer Vielzahl von Kernanwendungen im Rechenzentrum. Da Rechen- und Speicherressourcen der hochintegrierten Systeme unabhängig voneinander skalierbar sind, passt sich die Lösung flexibel den dynamischen Anforderungen an und vermeidet starre Überprovisionierung sowie Lizenzkosten. Durch die QoS-Funktionalität stellt die Lösung eine hohe Konsolidierung mit einfachem Betrieb sicher. Dabei lässt sie sich ganz nach Bedarf erweitern – bis hin zum umfassenden Next Generation Data Center. (NetApp: ra)

eingetragen: 19.01.18
Home & Newsletterlauf: 19.02.18


NetApp: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Was Unternehmen beachten müssen

    Künstliche Intelligenz gehört für immer mehr Unternehmen ganz selbstverständlich zum Geschäftsalltag dazu. Insbesondere die generative KI (GenAI) erlebt einen Boom, den sich viele so nicht vorstellen konnten. GenAI-Modelle sind jedoch enorm ressourcenhungrig, sodass sich Firmen Gedanken über die Infrastruktur machen müssen. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, warum die Cloud der Gamechanger für generative KI ist.

  • SAP mit umfassender Cloud-Strategie

    Für die digitale Transformation von Unternehmen setzt SAP auf eine umfassende Cloud-Strategie. Hier bietet SAP verschiedene Lösungen an. Neben der SAP Public Cloud, die sehr stark auf den SME-Markt zielt, bedient die Industry Cloud als Kombination aus Private Cloud und industriespezifischen Cloud-Lösungen eher den LE-Markt.

  • Warum steigende IT-Kosten das kleinere Übel sind

    Es gibt Zeiten, in denen sind CIOs wirklich nicht zu beneiden. Zum Beispiel dann, wenn sie der Unternehmensführung wieder einmal erklären müssen, warum erneut höhere Investitionen in die IT nötig sind. Eines der größten Paradoxe dabei: Kosten steigen auf dem Papier auch dann, wenn eigentlich aus Kostengründen modernisiert wird. Der Umstieg vom eigenen Server im Keller in die Cloud? Mehrkosten. Neue SaaS-Lösungen?

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Die IT-Dienstleisterin CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • KI-Herausforderung: Mehr Daten, mehr Risiko

    Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert weiterhin die Geschäftswelt und hilft Unternehmen, Aufgaben zu automatisieren, Erkenntnisse zu gewinnen und Innovationen in großem Umfang voranzutreiben. Doch es bleiben Fragen offen, vor allem wenn es um die Art und Weise geht, wie KI-Lösungen Daten sicher verarbeiten und bewegen. Einem Bericht von McKinsey zufolge gehören Ungenauigkeiten in der KI sowie KI-Cybersecurity-Risiken zu den größten Sorgen von Mitarbeitern und Führungskräften.

  • Sichere Daten in der Sovereign Cloud

    Technologie steht im Mittelpunkt strategischer Ambitionen auf der ganzen Welt, aber ihr Erfolg hängt von mehr als nur ihren Fähigkeiten ab. Damit Dienste effektiv funktionieren, braucht es eine Vertrauensbasis, die den Erfolg dieser Technologie untermauert und eine verantwortungsvolle Speicherung der Daten, Anwendungen und Dienste gewährleistet.

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen