Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Vorteile einer Open Hybrid Cloud


Der richtige Startpunkt für eine Migration in die Cloud ist eine Ist-Analyse der vorhandenen Applikationslandschaft
Sechs bewährte Praktiken bei der Migration in die Cloud

(11.03.14) - Eine Reihe von Unternehmen nutzen schon die Vorteile von Cloud Computing; einige implementieren bereits die zweite und dritte Generation von Lösungen. Red Hat zeigt in sechs Best Practices, worauf es bei erfolgreichen Projekten ankommt und wie Unternehmen dabei von einer Open Hybrid Cloud und offenen Standards profitieren.

Red Hat hat in den vergangenen zwölf Monaten zahlreiche Unternehmen bei Cloud-Projekten unterstützt. Aus all diesen sehr unterschiedlich gelagerten Anwendungsszenarien haben sich verschiedene Praktiken und Verfahren ergeben, die auch anderen Unternehmen helfen, erfolgreich die Migration in die Cloud zu bewältigen. Vielfach hat sich gezeigt, dass Unternehmen mit ausgewählten Use-Cases starten und dabei vorwiegend einem Open-Source-basierten Open-Hybrid-Cloud-Modell folgen, wobei die Infrastruktur teils im eigenen Rechenzentrum und teils in der Cloud betrieben wird. Dabei sehen Unternehmen OpenStack als eine bedeutende Zukunftsarchitektur für Private Clouds.

1. Bestandsaufnahme der Applikationen durchführen.
Der richtige Startpunkt für eine Migration in die Cloud ist eine Ist-Analyse der vorhandenen Applikationslandschaft. Nur so stellt sich heraus, welche Applikationen in welchen physischen und virtualisierten Umgebungen in einem Unternehmen genutzt werden. Als willkommene Nebenwirkung hilft die Ist-Analyse gleichzeitig dabei, nicht mehr verwendete Anwendungen aufzuspüren und sie zu deinstallieren.

2. Ermitteln, wer die Applikationen nutzt.
Aus der Aufstellung der eingesetzten Applikationen muss die IT-Abteilung die Gruppe der tatsächlichen Nutzer aufspüren. Ziel ist, herauszufinden, ob nur interne Anwender aus bestimmten Fachbereichen oder auch externe Personen die Applikationen einsetzen. Das trifft etwa dann zu, wenn Lieferanten Einblick in die Warenbestände haben, um automatisch Nachbestellungen auslösen zu können. Sind die Benutzergruppen bekannt, kann ihnen die IT klare, überprüfbare Zugriffs- und Sicherheitsrechte zuweisen. Transparenz ist Voraussetzung für eine hohe Sicherheit.

3. Abhängigkeiten zwischen Applikationen analysieren.
In Unternehmen aller Größen existiert meist eine heterogene, über viele Jahre gewachsene IT-Landschaft, bei der es eine Vielzahl von Abhängigkeiten zwischen einzelnen Applikationen gibt. Nur wenn dieses Beziehungsgeflecht transparent ist, lässt sich feststellen, welche Auswirkungen es hat, einzelne Applikationen und deren Daten in die Cloud zu verlagern, denn nicht alle operativ genutzten Applikationen sind Cloud-fähig.

4. Feststellen, welche Vorschriften aus dem Datenschutz für welche Daten gelten.
Die Erfassung, Speicherung und Nutzung personenbezogener Daten ist im Bundesdatenschutzgesetz geregelt. Die Ablage unterliegt einer Reihe gesetzlicher Vorschriften und oft auch branchenspezifischen Compliance-Vorgaben. Für Handelsunternehmen und Dienstleister, die Kreditkarten-Transaktionen speichern, gilt beispielsweise der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI-DSS). Aber auch Geschäftsprozesse in Branchen wie Finanzdienstleistungen, Pharmazie oder Medizintechnik sind von umfangreichen branchenspezifischen Vorschriften geprägt.

5. Identifizieren, welche Daten in der Cloud gespeichert werden können.
Weitgehend unproblematisch ist es, Informationen ohne Personenbezug in der Cloud zu speichern, beispielsweise Produktdaten, Ersatzteillisten oder technische Beschreibungen für Service- und Supportzwecke. Dagegen dürfen personenbezogene Daten nur in einer Private Cloud beziehungsweise verschlüsselt gespeichert werden.

6. Entscheiden, welche Applikationen in eine Open Hybrid Cloud verlagert werden.
Erst aufgrund einer eingehenden Ist-Analyse können Unternehmen entscheiden, welche ihrer Applikationen für eine Migration in die Cloud in Frage kommen und welche weiterhin im eigenen Rechenzentrum betrieben werden. Entscheidend ist, wie die IT-Systemlandschaft aus physischen, virtualisierten und Cloud-Lösungen in einer Open Hybrid Cloud verwaltet werden kann. Denn zumindest ein Teil der Applikationen verbleibt meist in der eigenen Infrastruktur, etwa weil Applikationen nicht für den Cloud-Einsatz geeignet sind oder aus Compliance- beziehungsweise datenschutzrechtlichen Gründen nicht in der Cloud betrieben werden dürfen.

"Die wichtigsten Vorteile einer Open Hybrid Cloud: Sie ist herstellerunabhängig, basiert auf offenen Standards, ist interoperabel und modular. Unternehmen können in dieser Architektur Applikationen zwischen physischen und virtuellen Systemen verteilen", sagt Frederik Bijlsma, EMEA Business Unit Manager Cloud bei Red Hat. "Die IT kann den Lösungs-Stack analysieren und wenn kostengünstigere, leistungsfähigere oder geeignetere Services verfügbar sind, den Stack schnell und einfach modifizieren. Dabei macht es keinen Unterschied, wo sich die Basis-Infrastruktur befindet, sei es im eigenen Rechenzentrum, in einer Private oder Public Cloud oder aufgeteilt bei unterschiedlichen Cloud-Providern." (Red Hat: ra)

Red Hat: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • NIS2 trifft auf SaaS-Infrastruktur

    Die NIS2 (Network Information Security Directive)-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerken setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit. Sie ist bekanntlich für öffentliche und private Einrichtungen in 18 Sektoren bindend, die entweder mindestens 50 Beschäftigte haben oder einen Jahresumsatz und eine Jahresbilanz von mindestens 10 Millionen Euro.

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • DevOps-Modell in der Cloud

    Software-Entwickler arbeiten heute meist nach dem DevOps-Modell in der Cloud - sehen sich dort aber einer steigenden Zahl von Cyberattacken ausgesetzt. Mit der Umstellung auf ein zeitgemäßes DevSecOps-Framework und der Implementierung robuster Cloud-Security lässt sich die Code-Sicherheit über den gesamten Entwicklungsprozess nachhaltig stärken. Controlware steht Unternehmen bei der Umsetzung ganzheitlicher Security-Modelle zur Seite.

  • Auf die SaaS-Backup-Lösung kommt es an

    Die NIS2 (Network Information Security Directive)-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerken setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit. Sie ist bekanntlich für öffentliche und private Einrichtungen in 18 Sektoren bindend, die entweder mindestens 50 Beschäftigte haben oder einen Jahresumsatz und eine Jahresbilanz von mindestens 10 Millionen Euro. Nach Schätzungen sind bis zu 40.000 deutsche Unternehmen von der NIS2-Richtlinie betroffen.

  • SaaS: Umfassendes Datenmanagement hilft

    Ransomware ist und bleibt eines der höchsten Risiken für Unternehmen. Laut Aussagen von Security-Experten sind knapp 60 Prozent der Unternehmen Opfer eines Ransomware-Angriffs - Tendenz steigend. Nach Angaben von Microsoft haben Cyber-Bedrohungen, die es auf Software-as-a-Service (SaaS)-Umgebungen abgesehen haben, stark zugenommen. Demnach wurden 7.000 Passwort-Angriffe pro Sekunde blockiert (allein in Entra ID) und Phishing-Attacken sind um 58 Prozent gestiegen. Anders gesagt: SaaS-Daten sind durch Ransomware und andere Bedrohungen überproportional gefährdet.

  • Risiken der Workload-Migration

    Die Mobilität von Workloads, insbesondere die Verlagerung virtueller Maschinen (VMs) in verschiedene Umgebungen, ist eine wesentliche Fähigkeit für moderne IT-Prozesse. Ob es um die Migration von VMs zur Optimierung der Ressourcennutzung, die Gewährleistung der Geschäftskontinuität oder die Verlagerung von Workloads in die Cloud zur Skalierbarkeit geht - der Prozess ist mit Herausforderungen behaftet.

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • Tipps für MSPs im Jahr 2025

    Ob durch technologische Innovationen, geschicktes Marketing oder eine starke Unternehmenskultur - mit den richtigen Maßnahmen können MSPs im Jahr 2025 nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch langfristig wachsen. Hier sind acht Tipps, die ihnen dabei helfen, das Jahr erfolgreich zu gestalten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen