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Sechs Schritte zur Sicherheit in der AWS Cloud


Wer darf auf welche Informationen in der Cloud zugreifen?
Wer hat auf was Zugriff? Wie wird kontrolliert, wer Zugriff hat? Und an welchen Stellen sind im Falle eines Cyberangriffs welche Maßnahmen einzuleiten?


Von Uli Baur, SVP DACH Region bei AllCloud

Die Zahl der Unternehmen, die auf die Vorteile einer Cloud-Infrastruktur von AWS setzen, wächst rasant. Unternehmen aller Größenordnungen sind dabei jedoch im Zuge der Shared Responsibility für einen Teil der IT-Sicherheit ihrer in der Cloud laufenden Systeme verantwortlich. Auf diese sechs Punkte sollte dabei zwingend geachtet werden:

Identity & Access Management (IAM)
Wer darf auf welche Informationen in der Cloud zugreifen? Wer kann welche Änderungen oder Maßnahmen vornehmen? Vor allem komplexere Unternehmensstrukturen mit vielen Mitarbeitern und Aufgabenbereichen benötigen IAM.

Protokollierung und Überwachung
Den Überblick behalten – das funktioniert nur mit adäquater Protokollierung und mit Monitoring. Warnmeldungen für detailliert festgelegte Metriken helfen bei der Bewertung potentieller Gefahren und der Wahl angemessener Maßnahmen. Die richtigen Tools sind dafür sehr hilfreich, beispielsweise Dienste wie AWS CloudTrail und AWS GuardDuty. Bei Bedarf um Lösungen von Drittanbietern ergänzen.

Infrastruktursicherheit mit einem Playbook
Welche Netzwerkzugänge sollen in die AWS Infrastruktur integriert werden und wie lassen sie sich überwachen? Infrastruktursicherheit verlangt ein Security Playbook. Die grundlegenden Sicherheitsregeln sollten dabei als "Infrastructure as Code" erstellt werden, damit Best Practices automatisiert und integriert ablaufen.

Daten – zugänglich aber sicher
Natürlich spielt bei Cloud Security auch das Thema Datenschutz eine wichtige Rolle. Bei der Migration in die Cloud sollte eine hohe Priorität auf der Verschlüsselung sowohl aktiv genutzter als auch ruhender Daten liegen. Um alle Daten sicher, aber auch zugänglich aufzubewahren, muss ein Unternehmen verstehen, wie der AWS Key Management Service (KMS) verwaltet wird.

Incident Management
Auch die besten prophylaktischen Maßnahmen stoßen an Grenzen. Ein Cloud-spezifisches Incident Response Playbook, das im Notfall wie die Infrastruktursicherheitsregeln auf Code-Ebene reagiert, kann den Unterschied machen zwischen einem überschaubaren und einem existenzbedrohenden Sicherheitsvorfall.

Verwaltung und Kontrolle der Kosten
Klar ist: IT-Sicherheit muss bezahlbar sein. Die Einrichtung einer Kostenstelle und die Zusammenführung aller beteiligten Accounts sowie der Budgetverwaltung von Anfang an ermöglichen transparentes Finanzmanagement (Stichwort: FinOps) und eine rationale Entscheidungsgrundlage, wenn sich im Laufe des Transformationsprozesses hin zur Cloud Änderungen ergeben.

Fazit
Unternehmen sollten Bedrohungen durch Cyberangriffe nicht auf die leichte Schulter nehmen. Potenzielle Cyberangriffe sind aber kein Grund, von der Cloud-Migration abzusehen. Um angemessene Sicherheitsstandards zu implementieren, auch wenn inhouse die Experten fehlen, kann es sich lohnen, auf spezialisierte Dienstleister mit entsprechender Expertise zurückzugreifen. Diese adressieren Sicherheitsaspekte zügig und unter Berücksichtigung der unternehmensspezifischen Abläufe und langfristigen Herausforderungen. Mit kompetentem Support und passenden Tools lässt sich die IT-Sicherheit für auf AWS laufende Systeme letztlich einfacher gewährleisten, als es zunächst scheint. (AllCloud: ra)

eingetragen: 05.03.20
Newsletterlauf: 03.06.20

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Meldungen: Tipps und Hinweise

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    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

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  • Leitfaden für eine erfolgreiche DRaaS-Auswahl

    Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.

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    So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.

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    Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.

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    Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.

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    IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.

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