Sie sind hier: Startseite » Fachartikel » Grundlagen

In die Cloud - aber sicher


Sichtbarkeit ist die Grundlage der Cloud-Sicherheit – und gleichzeitig deren Herausforderung
Die Verwaltung der Sicherheit "innerhalb der Cloud" ist nicht einfach


Dr. Chris Brennan, Regional Director DACH, Eastern Europe, Russia and Israel von Skybox Security erläutert, wie die Migration in die Cloud und dabei zu berücksichtigende Sicherheitsaspekte in Einklang gebracht werden können. Unternehmen setzen vermehrt auf Cloud Computing-Umgebungen. Einer der Vorteile dabei ist, dass die Cloud eine hohe Skalierbarkeit und Agilität aufweist.

Wenn dabei aber die Sicherheitsrisiken vernachlässigt werden, die dieser Schritt mit sich bringt, kann daraus ein großer Nachteil erwachsen. Ein gängiger Fehler dabei ist, dass viele Entscheider denken, dass der Cloud Security Provider (CSP) mehr Verantwortung für die Sicherheit trägt, als er tatsächlich tut.

Denn in Wirklichkeit bedeutet das "Shared Responsibility"-Modell für die Sicherheit in Cloud Computing-Umgebungen lediglich, dass der CSP nur für seinen Teil des Netzwerks verantwortlich ist. In einem typischen Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Modell verwaltet der CSP die Sicherheit "der Cloud" an sich, während die Sicherheit "innerhalb der Cloud" in der Verantwortung des Kunden liegt.

Der Kunde behält damit die Kontrolle über die Sicherheit, die er zum Schutz seiner eigenen Inhalte, Plattformen, Anwendungen, Systeme und Netzwerke implementieren muss. Dies ist eine sehr wichtige Unterscheidung.

Die Verwaltung der Sicherheit "innerhalb der Cloud" ist jedoch nicht einfach. Netzwerke sind bereits komplex und mit der Migration in die Cloud gewinnen sie noch einmal an Komplexität. Hinzu kommt, dass der Umfang der Cloud Computing-Technologien und die Tatsache, dass die meisten Unternehmen mehr als einen CSP verwenden, die Sichtbarkeit der Netzwerkinfrastruktur zu einer zusätzlichen Herausforderung machen.

Eine effektive Cloud-Sicherheitsstrategie sollte deshalb auf vollständiger Transparenz beruhen, so wie das bei lokalen Netzwerken der Fall ist. Dies erfordert Transparenz im gesamten hybriden Netzwerk, einschließlich aller Assets, Sicherheitskontrollen, Netzwerktopologien, Schwachstellen und Bedrohungen. Nur mit dieser Transparenz können IT-Abteilungen die Sicherheitslage des Unternehmens und die drohenden Risiken verstehen und definieren, wie sie mit diesen Risiken am besten umgehen.

Um Compliance sicherzustellen und eine sichere IT-Umgebung in der Cloud zu gewährleisten, müssen sich Unternehmen auf Partner verlassen können, die diese Transparenz bieten und gleichzeitig die Durchsetzung bestehender Sicherheitsrichtlinien ermöglichen. Bei der Migration in die Cloud geht es um mehr als nur um das Verschieben von Workloads.

Unternehmen verfügen über bestehende Sicherheitsrichtlinien und -praktiken und müssen diese Prozesse zusammen mit ihren Workloads effizient in ihre Cloud-Umgebungen migrieren. Die Sichtbarkeit der gesamten Angriffsfläche, einschließlich der Cloud, ist hierbei entscheidend. (Skybox Security: ra)

eingetragen: 14.08.18
Newsletterlauf: 21.08.18

Skybox Security: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Grundlagen

  • KI-gestütztes Datenmanagement

    Durch die Fortschritte im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) überdenken viele Unternehmen ihre Geschäftsmodelle. Beispielsweise möchten sie Echtzeit-Daten nutzen, um prädiktive Erkenntnisse zu gewinnen und die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Als Grundlage benötigen Unternehmen jedoch eine moderne Strategie zum Management und Schutz ihrer Daten, welche die Komplexität ihrer IT-Umgebungen adressiert und für effiziente Abläufe sorgt.

  • Unveränderlicher Speicher für permanenten Schutz

    Fast alle Unternehmen sind heute stark von Daten abhängig; Daten fördern die Entscheidungsfindung, verbessern die Effizienz und helfen Unternehmen, ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein. Dabei müssen Organisationen jedoch sorgfältig mit der riesigen Menge der gesammelten und gespeicherten Daten umgehen.

  • Keine Angst vor der Cloud

    Immer mehr IT-Dienstleister bieten ihre Lösungen und Tools im Cloud-Betrieb an. Gerade im Bereich Software-as-a-Service (SaaS) ist der Trend zu Cloud-Lösungen ungebrochen. Dennoch zögern viele Unternehmen bei der Nutzung der Cloud. Sie sorgen sich um die Sicherheit ihrer Daten und setzen weiterhin auf den Betrieb im eigenen Rechenzentrum.

  • Herausforderung: Cloud Bursting

    Als Technik zur Anwendungsbereitstellung ermöglicht Cloud Bursting die Vereinigung des Besten aus beiden Welten. Auf der einen Seite ermöglicht es den Betrieb einer Anwendung in einem privaten Rechenzentrum, mit bekannten, festen Investitionskosten, vollständiger Kontrolle über die Umgebungen und organisatorischem Fachwissen für deren Betrieb. Auf der anderen Seite wird sie in einer öffentlichen Cloud genutzt, die auf Abruf verfügbar ist und über nahezu unbegrenzte Ressourcen verfügt.

  • SASE-Transformation in drei Schritten

    Der KPMG Global Tech Report 2022 bestätigt, was viele IT-Experten bereits in ihrer täglichen Praxis beobachten: Der Einsatz von Cloud-Anwendungen ist nicht länger das Kennzeichen von digitalen Vorreitern und Marktführern, sondern schlicht die logische Weiterentwicklung digitaler Technologien.

  • Datensicherheit in Microsoft 365

    Während Microsoft 365 Unternehmen eine hervorragende Skalierbarkeit und Redundanz bietet, um Störungen durch Naturereignisse und mechanische Ausfälle Störungen zu vermeiden, ist das Hosten von Daten in der Cloud mit gewissen Risiken verbunden. Anwenderverursachte absichtliche oder versehentliche Datenverluste sind nach wie vor ein Problem für Unternehmen.

  • Die Krux mit dem Outsourcing

    Rund 850.000 Stellen sind laut Statista in Deutschland unbesetzt. Der akute Personalmangel, aber auch ein zu schnelles Wachstum oder Kosteneinsparungen sind Gründe, warum Unternehmen einzelne Bereiche outsourcen. Den Kundenservice externen Experten zu überlassen, hilft dabei, sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren oder das gewünschte Service-Level zu erreichen. Vor allem wenn die Kundenanzahl steigt, aber die nötigen Mitarbeiter nicht schnell genug eingestellt werden können.

  • Es muss nicht immer Cloud sein

    Seit Jahren dreht sich in der IT alles um "die Cloud". Wobei es die eine Cloud eigentlich gar nicht gibt. Von Private über Hybrid und Multi bis zur Public Cloud ist heute so gut wie jede Infrastruktur Cloud-fähig - inklusive physischer Server. Analog nutzen die meisten Unternehmen heute in der Praxis eine Kombination aus zahlreichen verschiedenen Infrastrukturen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

  • Fehlkonfiguration von Cloud-Ressourcen

    Kaum hat sich CASB als Abkürzung für Cloud Access Security Broker im Markt durchgesetzt, klopft schon die nächste Sicherheitslösung an: Cloud Security Posture Management oder kurz CSPM. Der von Gartner-Analysten geprägte Name steht für einen neuen Sicherheitsansatz, um der hohen Dynamik von Cloud-Infrastrukturen und ihrer immer komplexeren, zeitaufwändigeren Administration gerecht zu werden.

  • Multi-Cloud handhaben

    Die Nutzung der Cloud hat in den letzten Jahren rasant zugenommen, vor allem mit der Gewöhnung an die Fernarbeit müssen die Unternehmen nun in der Lage sein, ihre externen Mitarbeiter zu unterstützen und ihnen wichtige Dienste anzubieten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen