44 Prozent kämpfen mit komplexer IT-Infrastruktur


KI-gestützte Angriffe: 57 Prozent der Unternehmen befürchten Datenlecks
Unternehmen unzureichend geschützt; 40 Prozent der Unternehmen fehlen moderne KI-gestützte Sicherheitslösungen


Viele Organisationen sind mit KI-gestützten Angriffen konfrontiert, denen sie scheinbar derzeit nicht entgegentreten können. So befürchtet mehr als die Hälfte der Unternehmen Deutschlands (57 Prozent) Datenlecks, weil sie nicht vor diesen geschützt sind. Des Weiteren mangelt es ihnen an modernen, KI-gestützten Sicherheitslösungen, um diese Angriffe abwehren zu können, sowie an entsprechenden Schulungen (39 Prozent). Diese Ergebnisse gehen aus der aktuellen Kaspersky-Studie "Cyber defense & AI: Are you ready to protect your organization" hervor.

Die aktuelle Kaspersky-Studie zeigt, dass 24 Prozent der Befragten in Deutschland erhebliche Lücken in ihrer Cybersicherheitsstrategie sehen und sie nicht ausreichend gegen Angriffe geschützt sind. Allerdings können die Folgen einer unzureichenden Anpassung an die neuen Gegebenheiten durch KI schwerwiegend sein.

So befürchtet mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent), dass ein unzureichender Schutz zu Datenlecks führen könnte. Fast ebenso viele (50 Prozent) sehen einen Vertrauensverlust bei Kunden als Folge. Erhebliche finanzielle Einbußen, sowie einen Rückgang des Aktienwerts und den Verlust von Geschäftsmöglichkeiten, befürchten 40 Prozent. Weiterhin befürchten 42 Prozent langfristige Reputationsverluste, die mit KI-gestützten Cyberangriffen einhergehen. Darüber hinaus erwarten 26 Prozent der Unternehmen mögliche finanzielle Strafzahlungen, während 24 Prozent den Rückzug von Investoren als bedrohliches Szenario ansehen. Für 29 Prozent sind juristische Auseinandersetzungen eine realistische Konsequenz, und 23 Prozent befürchten im schlimmsten Fall sogar eine teilweise Schließung ihres Betriebs.

KI bringt vielfältige Cybersicherheitsherausforderungen mit sich

Unternehmen sind mit vielerlei Auswirkungen basierend auf der Verbreitung Künstlicher Intelligenz konfrontiert, darunter auch mit einer großen Anzahl an Herausforderungen hinsichtlich des Schutzes:

>> 44 Prozent der Befragten nennen die Komplexität moderner Cybersicherheitsinfrastrukturen als häufiges Hindernis.
>> 43 Prozent der befragten Unternehmen mangelt es an qualifiziertem InfoSec-Personal.
>> 40 Prozent der Unternehmen berichten, dass es ihnen an modernen, KI-gestützten Sicherheitslösungen fehlt.
>> Für 39 Prozent stellen fehlende Schulungen zu KI-gestützten Cyberbedrohungen ein zentrales Problem dar.
>> 33 Prozent sehen sich mit einem Mangel an relevanten Informationen von externen Experten über die sich entwickelnde KI-bezogene Bedrohungslandschaft konfrontiert.

"Die zunehmende Anzahl KI-gestützter Cyberangriffe stellt einen Wendepunkt in der Cybersicherheitslandschaft dar", erklärt Waldemar Bergstreiser, General Manager Central Europe bei Kaspersky. "Unternehmen müssen jetzt handeln, um ihren Schutz zu stärken. Dazu gehören Investitionen in KI-gestützte Tools, die Schulung von Mitarbeitern zur Erkennung von KI-Bedrohungen sowie die Entwicklung und Umsetzung von Cybersicherheitsüberprüfungen für Produkte und Dienstleistungen, die KI nutzen. Mangelt es Unternehmen an entsprechenden Schutzmaßnahmen, könnte dies erhebliche finanzielle, betriebliche und rufschädigende Konsequenzen nach sich ziehen. Prävention ist in diesem Fall nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit in dieser neuen Ära der Cyberbedrohungen." (Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 24.12.24
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