Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Typische Management-Fehler beim Outsourcing


Outsourcing hat sich als wirkungsvolles Instrument zur Beschleunigung und Flexibilisierung von IT-Entwicklungsprojekten bewährt, aber Auftraggeber müssen beim Auswahlprozess auch einige Punkte beachten, um finanzielle Folgeschäden zu vermeiden

(16.06.09) - Nagarro, IT-Dienstleisterin für die Offshore-Software-Entwicklung, hat mit dem Infopaket über die Auslagerung von Software-Entwicklungen einen Best-Practice-Kriterienkatalog veröffentlicht, der insbesondere Start-ups wertvolle Tipps bei der Auswahl von Outsourcing-Partnern gibt. Seit 1996 stellt Nagarro bereits Programmierleistungen im Rahmen komplexer Softwareprojekte zur Verfügung.

Outsourcing hat sich als wirkungsvolles Instrument zur Beschleunigung und Flexibilisierung von IT-Entwicklungsprojekten bewährt, aber Auftraggeber müssen beim Auswahlprozess auch einige Punkte beachten, um finanzielle
Folgeschäden zu vermeiden.

Hier sind die sechs häufigsten Fehleinschätzungen bei Auslagerungsprojekten:

>> Überbetonung des Preisfaktors
Viele Start-ups unterschätzen die versteckten Kosten durch schlecht ausgebildete Programmierer mit vermeintlich niedrigen Stundenlöhnen, die kostenintensive Fehler bei der Programmierung und beim Projekt-Management verursachen. Nachträglich müssen Produktfunktionen nachbearbeitet werden, Termine können nicht eingehalten werden, Vertriebs-Chancen bleiben ungenutzt und Supportkosten steigen durch Ausfallzeiten und Software-Bugs.

>> Unklare Definition des Leistungsumfangs
Extra-Aufwand für Installation, Dokumentation, Anwenderschulung, Wissenstransfer, Testverfahren und andere Faktoren kann zu erheblichen Zusatzkosten führen und muss unbedingt bei den Projektkosten einkalkuliert werden.

>> Kostenfalle Software-Design
Die anwenderfreundliche Benutzerführung ist eine zentrale Funktionalität und entscheidet maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg von Anwendungssoftware, aber viele Auftraggeber messen ihr nur eine sekundäre Bedeutung bei.

>> Schlechte Rollenverteilung
Die IT-Abteilung sollte in Offshore-Projekten nicht die Regie aus der Hand geben, sondern sicherstellen, dass die programmierten Software-Module auch langfristig den internen Produktvorstellungen des Unternehmens entsprechen.

>> Vorsicht vor Lockvogelangeboten
Alle eingesetzten Programmierer eines Outsourcing-Teams sollten auf ihre Fachkenntnisse überprüft werden, um nicht Gefahr zu laufen, dass die tatsächlichen Arbeiten klammheimlich von niedriger qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt werden.

>> Mangelnde Kommunikation mit Outsourcing-Partner
Ein gemeinsames Projekt-Management ist eine essentielle Voraussetzung dafür, dass die externen Programmierer mit höchster Motivation und Identifikation arbeiten können und die geforderten Arbeiten nicht nur zum vereinbarten Termin abliefern.

Bewertungsbogen für externe Dienstleister
Die häufigsten Management-Fehler, an denen Outsourcing scheitern kann, hat Nagarro im deutschsprachigen Infopaket über die Auslagerung von Software-Entwicklungen kompakt zusammengefasst. Nagarros kostenloses Whitepaper kann auf der Firmen-Webseite heruntergeladen werden und umfasst unter anderem einen detaillierten Frage-Antwortkatalog über das Management verteilter Projekte. IT-Abteilungsleiter, die eine Zusammenarbeit mit Offshore-Dienstleistern prüfen, können anhand eines achtteiligen Beurteilungsbogens wichtige Kriterien bei der Beurteilung externer Service Provider abfragen. (Nagarro: ra)

Nagarro Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • KI in der Abonnementwirtschaft

    Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es Unternehmen heute mehr denn je, personalisierte Angebote für Produkte und Services zu erstellen. Im Business-to-Business (B2B) -Umfeld, birgt KI beispielsweise neue Möglichkeiten zur Abonnementverwaltung von Geschäftskunden oder verbessert die Kundenerfahrung.

  • Sicherheitsrisiken minimieren

    Retarus hat fünf zentrale Trends identifiziert, die die digitale Geschäftskommunikation im kommenden Jahr nachhaltig prägen werden. Diese Entwicklungen spiegeln nicht nur technologische Fortschritte wider, sondern auch die Verantwortung von Unternehmen.

  • Multi Cloud-Strategien werden immer wichtiger

    Die SEP wirft einen Blick in die Zukunft der Backup-Branche. Basierend auf umfangreichem Feedback von Partnern und Kunden benennt der führende deutsche Hersteller von Backup- und Disaster-Recovery-Software "Made in Germany", die fünf wichtigsten Trends für 2025. Dazu zählen Multi-Cloud, Schutz gegen Cyber Security und eine hohe Dynamik durch die Suche nach alternativen Virtualisierungslösungen wie Proxmox.

  • Cloud-Sicherheit bleibt entscheidend

    Tata Consultancy Services (TCS), eine der weltweit führenden IT-Beratungs- und Servicegesellschaften, hat seinen Cybersecurity Outlook 2025 veröffentlicht - eine Übersicht der relevanten Technologietrends und Schwerpunktthemen für das kommende Jahr. Danach werden Generative Künstliche Intelligenz (GenAI), Cloud-Sicherheit und widerstandsfähige Lieferketten für Unternehmen entscheidend sein, um künftige Cyber-Bedrohungen - auch durch die zunehmende Verbreitung von Next-Gen-Technologien - erfolgreich abzuwehren.

  • Erfolg generativer KI-Strategien in der Cloud

    2024 hat künstliche Intelligenz die Cloud-Landschaft geprägt und sowohl die Effizienz als auch die Entscheidungsfindung verbessert. Die Fortschritte in der KI haben die Nachfrage nach der Cloud angekurbelt, indem sie die Kosten der Cloud durch Optimierungsstrategien gesenkt, Sicherheitspraktiken verbessert und IT-Systeme automatisiert haben. Auch wenn die Richtung klar ist, werden 2025 zahlreiche neue Technologien die Grenzen von Cloud Computing erweitern.

  • Cloud-Strategien für mehr Sicherheit

    Künstliche Intelligenz (KI) und Quantentechnologien entwickeln sich rasant weiter. Dies treibt die Risiken von Cyberangriffen in neue Höhen. Unternehmen sind gefordert, sich intensiver denn je mit der veränderten Bedrohungslage auseinanderzusetzen und ihre IT-Sicherheit anzupassen.

  • Industrielle KI wird erwachsen

    Industrie 5.0, mehr Nachhaltigkeit, Kampf gegen den Arbeitskräftemangel: IFS prognostiziert, welche Herausforderungen die Fertigungsbranche im Jahr 2025 mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz angehen wird.

  • Wohin zieht die Cloud?

    Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud in 2025: Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert.

  • Generative KI-Inferenz im Fokus

    Die fortschreitende Entwicklung der IT-Landschaft bringt neue Trends mit sich, die 2025 die Technologienutzung in Unternehmen grundlegend verändern werden. Themen wie generative KI und Datensouveränität werden Branchen dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen und sich auf neue Realitäten einzustellen. Jeff Wittich, Chief Product Officer bei Ampere Computing, hat vier Prognosen für diese Zukunft formuliert.

  • Bewältigung der KI-Arbeitslasten

    Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) - Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen