Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Monitoring von Outsourcing-Services


Outsourcing-Anwender messen nur selten die Performance der Provider-Dienste am Client des Benutzers
Outsourcing-Verträge sollten ein Monitoring der Services beinhalten


(18.02.09) - Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise widmen sich die Unternehmen zur Senkung ihrer IT-Kosten wieder verstärkt dem Outsourcing. Das Softwarehaus Servicetrace empfiehlt den Firmen deshalb, ein Monitoring der Provider-Leistungen in den Auslagerungsverträgen zu berücksichtigen.

Sie sollten hierbei zudem darauf achten, dass die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit der Services am Punkt der Benutzer gemessen wird, weil auf den Strecken zwischen Provider-Rechenzentrum und Kundenlokationen erhebliche Leistungsverluste entstehen können. Hintergrund dieser Empfehlung sind die Ergebnisse einer Untersuchung von Servicetrace im letzten Jahre. Danach wissen die Outsourcing-Anwender oftmals nicht, wie viel Leistung sie tatsächlich für ihr Geld bekommen. Gleichzeitig klagten 42 Prozent der befragten Unternehmen über deutliche Defizite in der Performance der Applikationen und die daraus resultierenden Störungen in den Geschäftsprozessen.

"Ein Monitoring der Serviceleistungen müssen die Anwender nicht ihrem externen Partner überlassen, sondern können es mit sehr begrenztem Aufwand auch in den eigenen Standorten installieren", urteilt Servicetrace-Geschäftsführer Markus Duus. Eine solche Maßnahme sei aus dreierlei Gründen vorteilhaft: "Erstens sind die Unternehmen dadurch in der Lage, auf Basis eigener Performance-Daten einen kontinuierlichen Abgleich vereinbarter und tatsächlich bezogener Leistungen vorzunehmen. Zweitens stellen Provider meistens nur die für den Anwender weniger aussagekräftigen zentralen Leistungsdaten zur Verfügung und drittens können die Leistungswerte von Standort zu Standort sehr stark voneinander abweichen."

Als besonders problematisch erachtet Duus die Situation, wenn Firmen mit mehreren Providern gleichzeitig zusammenarbeiten. Dann sei umso mehr ein eigenes Monitoring zu empfehlen. "Bei Unternehmen mit Outsourcing-Strategien tragen fast immer mehrere Leistungsanbieter zum Ablauf des Geschäftsprozesses bei. Verschafft sich der Kunde aber nicht selbst den Überblick über die jeweils gelieferte Qualität der einzelnen Partner, besteht dort in Problemfällen durch Leistungsschwächen oder gar vollständige Leistungsausfälle die Gefahr einer endlosen und wenig zielführenden Diskussion. Denn jeder Provider wird dann vermutlich die Verantwortung den anderen Partnern zuweisen."

Solche Schwierigkeiten der Anwender würden sich nur vermeiden lassen, wenn sie durch ein eigenes Monitoring die Ursachen genau nachweisen könnten.

Duus verweist allerdings darauf, dass viele Tools zur Überwachung der Services über keine eindeutige Zuweisung von Zuständigkeiten über die Grenzen des einzelnen Dienstleisters verfügen. Es gelte bei der Marktevaluierung deshalb bevorzugt auf solche Lösungen zu setzen, die ein Monitoring auch komplexer Provider-Verhältnisse unterstützen. Sie sollten sich zudem durch eine aufwandsarme Implementierung und Administration auszeichnen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die universelle Einsetzbarkeit für alle gängigen Softwareplattformen, damit die Qualitätskontrolle nahe an den Business-Anforderungen erfolgen kann. Zudem sollten die Unternehmen solche technische Verfahren bevorzugen, die ohne Implementierungen in Applikationen auskommen. Dies reduziere nicht nur den Aufwand, sondern mache sie auch unanfällig gegenüber Infrastruktur- und Applikationsänderungen. (Servicetrace: ra)

Servicetrace: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • KI in der Abonnementwirtschaft

    Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es Unternehmen heute mehr denn je, personalisierte Angebote für Produkte und Services zu erstellen. Im Business-to-Business (B2B) -Umfeld, birgt KI beispielsweise neue Möglichkeiten zur Abonnementverwaltung von Geschäftskunden oder verbessert die Kundenerfahrung.

  • Sicherheitsrisiken minimieren

    Retarus hat fünf zentrale Trends identifiziert, die die digitale Geschäftskommunikation im kommenden Jahr nachhaltig prägen werden. Diese Entwicklungen spiegeln nicht nur technologische Fortschritte wider, sondern auch die Verantwortung von Unternehmen.

  • Multi Cloud-Strategien werden immer wichtiger

    Die SEP wirft einen Blick in die Zukunft der Backup-Branche. Basierend auf umfangreichem Feedback von Partnern und Kunden benennt der führende deutsche Hersteller von Backup- und Disaster-Recovery-Software "Made in Germany", die fünf wichtigsten Trends für 2025. Dazu zählen Multi-Cloud, Schutz gegen Cyber Security und eine hohe Dynamik durch die Suche nach alternativen Virtualisierungslösungen wie Proxmox.

  • Cloud-Sicherheit bleibt entscheidend

    Tata Consultancy Services (TCS), eine der weltweit führenden IT-Beratungs- und Servicegesellschaften, hat seinen Cybersecurity Outlook 2025 veröffentlicht - eine Übersicht der relevanten Technologietrends und Schwerpunktthemen für das kommende Jahr. Danach werden Generative Künstliche Intelligenz (GenAI), Cloud-Sicherheit und widerstandsfähige Lieferketten für Unternehmen entscheidend sein, um künftige Cyber-Bedrohungen - auch durch die zunehmende Verbreitung von Next-Gen-Technologien - erfolgreich abzuwehren.

  • Erfolg generativer KI-Strategien in der Cloud

    2024 hat künstliche Intelligenz die Cloud-Landschaft geprägt und sowohl die Effizienz als auch die Entscheidungsfindung verbessert. Die Fortschritte in der KI haben die Nachfrage nach der Cloud angekurbelt, indem sie die Kosten der Cloud durch Optimierungsstrategien gesenkt, Sicherheitspraktiken verbessert und IT-Systeme automatisiert haben. Auch wenn die Richtung klar ist, werden 2025 zahlreiche neue Technologien die Grenzen von Cloud Computing erweitern.

  • Cloud-Strategien für mehr Sicherheit

    Künstliche Intelligenz (KI) und Quantentechnologien entwickeln sich rasant weiter. Dies treibt die Risiken von Cyberangriffen in neue Höhen. Unternehmen sind gefordert, sich intensiver denn je mit der veränderten Bedrohungslage auseinanderzusetzen und ihre IT-Sicherheit anzupassen.

  • Industrielle KI wird erwachsen

    Industrie 5.0, mehr Nachhaltigkeit, Kampf gegen den Arbeitskräftemangel: IFS prognostiziert, welche Herausforderungen die Fertigungsbranche im Jahr 2025 mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz angehen wird.

  • Wohin zieht die Cloud?

    Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud in 2025: Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert.

  • Generative KI-Inferenz im Fokus

    Die fortschreitende Entwicklung der IT-Landschaft bringt neue Trends mit sich, die 2025 die Technologienutzung in Unternehmen grundlegend verändern werden. Themen wie generative KI und Datensouveränität werden Branchen dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen und sich auf neue Realitäten einzustellen. Jeff Wittich, Chief Product Officer bei Ampere Computing, hat vier Prognosen für diese Zukunft formuliert.

  • Bewältigung der KI-Arbeitslasten

    Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) - Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen