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Public Cloud erfüllt die Anforderungen


Weltmeisterschaft 2018: Lastspitzen während der WM mit der Public Cloud bewältigen
Mit dem Auftakt der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 verzeichneten Fußballseiten ihre größten Lastspitzen.


2009 gründete Nicolas Capeyron den französischen IT-Support Sysadmin Badass. Neben der Administration von Webservern gehört es zu seinen Aufgaben, die Architektur der Infrastrukturen für seine Kunden zu verwalten. Dazu zählen unter anderem E-Commerce- und Tourismus-Websites sowie SaaS-basierte Softwarehersteller. Für einen seiner Kunden, die französische Internetseite SoFoot.com, entschied er sich für die Public Cloud von OVH. Im Interview erklärt er die Gründe für diese Entscheidung.

Nicolas Capeyron: Ich bin Administrator von sofoot.com, einer Nachrichtenseite, die alles rund um Fußball behandelt und seit vielen Jahren von OVH gehostet wird. Die Besucherzahl der Website wächst beständig, und während der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien sowie dem letzten Champions-League-Finale benötigten wir mehr Ressourcen, als die Infrastruktur hergab. Normalerweise haben wir täglich etwa 100.000 bis 150.000 Unique Visitors.

Diese Zahlen können sich während großer Ereignisse wie der Weltmeisterschaft verdoppeln oder sogar verdreifachen. In diesen Zeiten kann die Anzahl der Anfragen pro Sekunde bis zum 20-Fachendes Durchschnittsansteigen, da die Live-Beiträge von SoFoot und ihre Spielanalysen sehr beliebt sind und in der Communitiy natürlich ausführlich diskutiert werden. Für die Bewältigung dieser Lastspitzen sind daher zusätzliche Ressourcen absolut notwendig für unser Business.

Sie haben sich also für die Public Cloud entschieden, um diese Lastspitzen abfangen zu können?
Capeyron:
Bisher hatten wir die Website zu den Welt- und Europameisterschaften auf ein leistungsstärkeres Frontend migriert und anschließend einige Verbesserungen vorgenommen. Das war relativ einfach und kostengünstig, brachte aber auch gewisse Einschränkungen mit sich. So konnten wir beispielsweise nicht garantieren, dass die Traffic-Last innerhalb der technischen Grenzen des Servers bleiben würde.

Die Seite bot weder Hochverfügbarkeit noch Lastverteilung, und aufgrund der begrenzten Zeit für die Website-Entwicklung vor der Weltmeisterschaft konnten wir nur ein Minimum an technischen Anpassungen durchführen. Wir brauchten jedoch eine möglichst flexible und skalierbare Infrastruktur, um plötzliche Lastspitzen abfangen zu können. Also sah ich mir die verschiedenen Cloud Computing-Angebote auf dem Markt an und entdeckte während der OVH World Tour in Lyon die Public Cloud von OVH, probierte sie aus und dachte: "Volltreffer!"

Wie haben Sie die Public Cloud in Ihre eigene Architektur integriert?
Capeyron:
Wir haben eine Infrastruktur entwickelt, die darauf ausgerichtet ist, Verfügbarkeit und Kosteneinsparungen zu verbinden. Der Loadbalancer verteilt die Anfragen zwischen zwei Dedicated Servern, die mit HA Proxy ausgestattet sind. Diese wiederum verteilen den Traffic auf drei weitere physische dedizierte Server, an die fünf Public Cloud VMs unterschiedlicher Kapazität angeschlossen sind. So haben wir die Verfügbarkeit des Loadbalancers und des OVH Netzwerks mit der Leistung der HA Proxy-Konfiguration kombiniert, um alle Frontends abzudecken, über die wir bei OVH verfügen. Auf diese Weise können wir die gesamten 60 GB statischer Daten der Website sehr schnell zur Verfügung stellen.

Erfüllt die Public Cloud die Anforderungen von SoFoot?
Capeyron:
Ja, wir sind äußerst zufrieden. Die Leistungen von Netzwerk und Speicher sind beeindruckend, und das sind entscheidende Faktoren für SoFoot. Jeder unserer Frontend-Server kann nun sowohl die Anforderungen der Website als auch eine Kopie aller statischen Daten bewältigen − und fängt gleichzeitig auch zusätzliche Traffic-Lasten ab. Darüber hinaus erlaubt mir die Wahl eines Standards wie OpenStack, klassische Entwickler-Tools wie Vagrant oder Puppet zu verwenden.

Kurzum, wir erhalten exzellente Performance, eine innovative Cloud Computing-Lösung sowie das aktuell beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn wir versucht hätten, einen gleichwertigen Dienst von einem OVH Wettbewerber zu bekommen, wäre die Lösung bedeutend teurer geworden, oder wir hätten die gesamte Funktionsweise der Website überarbeiten müssen. (OVH: ra)

eingetragen: 26.06.18
Newsletterlauf: 19.07.18

OVHcloud: Kontakt und Steckbrief

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