B2B-Service für "SAP-GTS" im Outsourcing
Merck setzt auf den B2B-Service für "SAP-GTS" von Seeburger zur Erfüllung europaweiter Zollanforderungen
Das B2B-Outsourcing-Angebot für "SAP-GTS" beinhaltet den Business Integration Server (BIS), der als Kommunikations- und Konvertierungskomponente eingesetzt wird
(06.04.09) - Die Einführung des "Automatisierten Tarif- und Lokalen Zoll-Abwicklungs-Systems" (ATLAS) durch die deutsche Zollverwaltung im August 2006 stellte auch die international agierende Merck KGaA, das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt, vor neue Herausforderungen. Es musste u. a. ein erfahrener und zuverlässiger Partner gefunden werden, um den bis dato papiergebundenen Dokumentenaustausch mit dem Zoll elektronisch über EDIFACT-Nachrichten abzuwickeln.
Die Wahl fiel auf Seeburger, vor allem auch, da die Lösung des Unternehmens zum damaligen Zeitpunkt bereits in erforderlichem Umfang zertifiziert war. Auf diese Weise konnte sich Seeburger vom Wettbewerb abheben: "Auch im Hinblick auf den elektronischen Datenaustausch mit den Zollbehörden wurde Seeburger ihrem Ruf als Experte in der Branche gerecht. Als wir eine Lösung suchten, konnte das Unternehmen als einziger Anbieter unseren umfangreichen Bedarf abdecken. Aus unserer Sicht bietet Seeburger die derzeit ausgereifteste Lösung für SAP-GTS am Markt an", erklärt Mike Bitsch, Verfahrensbetreuer für Vertriebsabwicklung und "Global Trade Services" im IT-Bereich bei Merck.
Bis zum 1. Juli 2009 müssen alle deutschen Unternehmen, die regelmäßig Waren ausführen, den dazugehörigen Datenaustausch nach Bestimmung des Automated Export Systems (AES), einem Teil der ATLAS-Initiative, elektronisch abwickeln. Dafür setzte Merck den B2B-Service für SAP-GTS von Seeburger ein. Die Lösung wird im Seeburger-Rechenzentrum betrieben, so dass Merck kein zusätzliches Personal bereitstellen muss. Die EU-Zollbestimmungen können so ohne Mehraufwand erfüllt werden, während sich die Experten von Seeburger um den Betrieb der Lösung kümmern.
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Dabei beinhaltet das B2B-Outsourcing-Angebot für SAP-GTS den Business Integration Server (BIS), der als Kommunikations- und Konvertierungskomponente eingesetzt wird. Der BIS ist über die SAP-GTS-Komponente (Global Trade Service) mit dem internen SAP PI-System verbunden und tauscht somit IDOC-Dateien aus, die in EDIFACT-Nachrichten konvertiert werden und als solche an das ATLAS-System (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zoll-Abwicklungs-System) der Zollverwaltung gesendet werden. So schickt Merck monatlich ca. 300 Ausfuhrmeldungen und 50 Einfuhrabgabebescheide an den deutschen Zoll.
Dabei funktioniert der komplette Ein- und Ausfuhrprozess in Echtzeit, so dass sowohl die Direktverladung per Monitoring verfolgt werden kann und auch der LKW direkt auf Antwort, die Einfuhr- oder Ausfuhrerlaubnis warten kann. So wird der gesamte Prozess deutlich schneller und transparenter, so dass Merck schneller auf internationale Geschäftschancen reagieren kann. Auch durch die nahtlose Integration mit dem Business Intregration Server erfolgt der Datenaustausch schnell und problemlos, so dass kostspielige Verspätungen beim Im- und Export vermieden werden.
"Als wir uns 2006 dem Thema zuwandten, bewegten sich viele Unternehmen beim Thema Datenaustausch mit dem Zoll auf unsicherem Eis. Uns war es daher besonders wichtig, einen Spezialisten mit Erfahrung und Know-how im Integrationsbereich auszuwählen, um die Umsetzung bis zum gesetzten Zeitpunkt am 1. Juli 2009 abgeschlossen zu haben. Da die Lösung im Outsourcing betrieben wird, musste der Partner auch hier zuverlässig und leistungsstark sein. Seeburger vereint alle diese Attribute auf sich, so dass wir startklar für den elektronischen Datenaustausch mit dem Zoll sind", resümiert Mike Bitsch. (Seeburger: ra)
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