Cloud-Migration: Erfolgreich mit richtigen KPIs
Studie von AppDynamics und IDC untersucht, worauf es bei der Migration in die Cloud ankommt
KPIs für Application- und Business-Performance entscheidender Erfolgsfaktor
Worauf kommt es an, wenn Unternehmen in die Cloud migrieren? Welche Hürden und Voraussetzungen gibt es, was sind die Faktoren für Erfolg und Misserfolg? Im Rahmen einer neuen Studie haben AppDynamics und IDC 600 globale Unternehmensentscheider zu diesem Thema befragt. Wie sich zeigte, bietet die Cloud gerade mit Blick auf Agilität und Skalierbarkeit entscheidende Vorteile, allerdings ist die Migration alles andere als ein Selbstläufer. Herausforderungen entstehen vor allem in Bereichen wie Sicherheit, Compliance und Performance.
Um sie zu meistern, ist für Unternehmen entscheidend, ihre Infrastruktur genauestens zu überwachen. Transparente ökonomische und technische Key Performance Indicators (KPIs) helfen außerdem dabei, den Erfolg von Migrationsprojekten messbar zu machen. Zu den wichtigsten Gründen für die Migration in die Cloud zählen Kostenfaktoren sowie die Vorteile von Microservices und Container-Technologien.
APM macht Erfolg und Misserfolg messbar
Danach gefragt, welche Informationen für eine erfolgreiche Cloud-Migration von Bedeutung sind, nennen die Umfrageteilnehmer ökonomische (54 Prozent) und technische KPIs (53 Prozent) an vorderster Stelle. Dazu zählen etwa Metriken zur Messung der Endnutzer-Erfahrung, Business-Impact-Analysen, Daten über die Kapazitätsauslastung und die Kosten pro Applikation. Application Performance Management und Analytics sind für die Planung, Durchführung und Erfolgsmessung von Migrationsprojekten also entscheidend.
Unternehmen wollen Kosten sparen
Weshalb migrieren Unternehmen in die Cloud? Entscheidend ist 60 Prozent der Befragten zufolge das Ziel, die Kosten für IT und Entwicklung zu reduzieren. Zwar zeigt die Studie auf, dass diesbezügliche Erwartungen in der Regel erfüllt werden, Voraussetzung ist allerdings eine Modernisierung der Anwendungs-Architektur, der unterstützenden Technologien, der Personalpolitik und der internen Prozesse. Die Studie unterstreicht in diesem Zusammenhang auch die wachsende Bedeutung von Containern für eine erfolgreiche Cloud-Migration: Fast zwei Drittel der Befragten geben an, bereits Container zu nutzen oder zumindest die Nutzung zu planen.
iOS und Android-Anwendungen bislang kaum migriert
Unternehmen sträuben sich nicht mehr dagegen, ihre Anwendungen in die Cloud zu migrieren. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) geben an, dass sie bereits eigene browserbasierte Anwendungen in die Cloud migriert haben – weitere 39 Prozent planen eine Migration in den nächsten zwei Jahren umzusetzen. Interessanterweise geben die befragten an, dass iOS- und Android-Anwendungen bisher selten in die Cloud übertragen wurden – dies sei jedoch eine Priorität für die nächsten Jahre. (AppDynamics: ra)
eingetragen: 27.09.17
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