Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Signifikanter Wandel zur Cloud


Studie: Fünf Faktoren für die sichere Einführung von DevOps, Cloud und IoT
82 Prozent der Befragten geben an, dass Privileged Access Management den Wechsel zu Technologien der nächsten Generation erleichtert


BeyondTrust hat die Ergebnisse ihrer Studie "Die Rolle von Privileged Access Management für Technologien der nächsten Generation 2018" bekannt gegeben. Aus der Studie geht hervor, dass 90 Prozent der Großunternehmen mit mindestens einer Next-Generation-Technologie (NGT) wie Cloud, IoT oder KI zu tun haben. Diese Unternehmen sind zwar optimistisch, was den möglichen Geschäftsnutzen dieser Technologien betrifft, haben aber auch Sicherheitsbedenken – 78 Prozent geben an, dass die Sicherheitsrisiken von mäßig bis extrem hoch einschätzen. Einer von fünf Befragten erlebte bereits mindestens fünf Sicherheitsverletzungen, die mit NGTs im Zusammenhang standen. Bei 52 Prozent der Fälle spielten zu umfangreiche Nutzerberechtigungen eine Rolle.

Die IT erlebt gerade spannende Zeiten. Transformative Technologien der nächsten Generation wie Künstliche Intelligenz/maschinelles Lernen und das IoT weisen mit Geschäftsprozessen wie DevOps den Weg in eine leuchtende Zukunft, die operative Effizienz, größere Geschäftsagilität und weniger Kosten verspricht. Diese NGTs haben aber auch eine dunkle Seite – Sicherheitslücken.

BeyondTrust befragte 612 IT-Mitarbeiter in 13 Ländern, um besser zu verstehen, wie Sicherheitsthemen wie PAM die Einführung von NGTs beeinflussen. Die Ergebnisse sind ein Weckruf für alle, die NGTs einsetzen möchten.

DevOps sind Mainstream geworden; KI und IoT dicht auf
Aus der Studie geht ein breites Interesse an NGTs hervor, wobei die Digitale Transformation (DX), DevOps und das IoT die Liste anführen. Die IT-Mitarbeiter sind der Meinung, dass diese NGTs wichtig für ihre Organisationen sind: 63 Prozent geben an, dass die Digitale Transformation (DX) eine gewisse bis zu einer extrem hohen Auswirkung auf ihre Organisation haben wird, gefolgt von DevOps (50 Prozent), KI (42 Prozent) und IoT (40 Prozent).

Signifikanter Wandel zur Cloud
Aus der Studie geht auch hervor, dass der Wechsel zur Cloud an Fahrt aufnimmt. Bei den Befragten befinden sich heute 62 Prozent ihrer Workloads vor Ort, 15 Prozent in der öffentlichen Cloud, 11 Prozent in einer privaten Cloud und 8 Prozent in SaaS-Anwendungen. In den nächsten drei Jahren wird sich dieses Verhältnis voraussichtlich dramatisch verschieben: On-Premise fällt auf 44 Prozent, die öffentliche Cloud springt auf 26 Prozent und die private Cloud und SaaS steigen jeweils auf 15 und 12 Prozent.

Einer von fünf Befragten erlebte mindestens fünf Sicherheitsverletzungen, die mit NGTs im Zusammenhang standen
Bei den NGTs kommt es in alarmierender Häufigkeit zu Sicherheitsverletzungen. 18 Prozent der Befragten erlebten in den letzten 24 Monaten eine Sicherheitsverletzung im Zusammenhang mit NGTs, durch die Daten verloren gingen, 20 Prozent erlebten eine Sicherheitsverletzung, die zu einem Ausfall führte, und 25 Prozent erlebten in diesem Zeitraum Sicherheitsverletzungen, die einen Compliance-Verstoß nach sich zogen. Einer von fünf Befragten erlebte mindestens fünf Sicherheitsverletzungen.

Zu viele Berechtigungen führen zu Sicherheitsverletzungen
Laut der Studie waren mehr als die Hälfte der Vorfälle auf vertrauenswürdige Benutzer zurückzuführen, die unwissentlich Fehler begingen, wobei 13 Prozent der Befragten angaben, dass das „häufig“ oder „ständig“ vorkommt. In 18 Prozent der Fälle stellten vertrauenswürdige Insider Chaos an und in 15 Prozent der Fällen erlangten Outsider Zugriff auf privilegierte Konten und konnten so Anmeldedaten stehlen. In beiden Fällen ist die Ursache bei zu umfangreichen Berechtigungen zu suchen.

Sicherheitsverletzungen sind nicht nur in finanzieller Hinsicht kostspielig für Unternehmen. Sie bezahlen zudem mit verlorener Produktivität, einem geschädigten Ruf, finanziellen Einbußen und gesetzlichen Strafen.

Privileged Access Management kann die Einführung von NGTs erleichtern
Die überwältigende Mehrheit der Befragten war sich einig darin, dass PAM-Funktionen die Sicherheit verbessern und die Einführung von NGTs erleichtern können. Zu den wichtigsten Funktionen zählen Kontrolle und Regelung von privilegierten und gemeinsamen Konten (60 Prozent und 59 Prozent), Erzwingen einer angemessenen Nutzung von Anmeldedaten (59 Prozent) und Erstellen und Erzwingen von sicheren Passwort-Richtlinien (55 Prozent). Tatsächlich wenden 100 Prozent der Befragten mindestens eine PAM-bezogene Best Practice an, um NGT-Probleme durch privilegierten Zugang zu verhindern.

So kann Privileged Access Management die Transformation zu Technologien der nächsten Generation ermöglichen
Wenn Organisationen die Sicherheit von NGTs verbessern und gleichzeitig von ihren Vorteilen profitieren möchten, sollten Sie fünf Best Practices für das Privileged Access Management (PAM) von On-Premise bis zur Cloud umsetzen.

• >> Best Practice 1: Ermitteln und Inventarisieren aller privilegierten Konten und Assets. Organisationen sollten kontinuierlich alles von privilegierten Konten bis hin zu Container-Instanzen und Bibliotheken in physischen, virtuellen und cloudbasierten Umgebungen ermitteln und inventarisieren.

• >> Best Practice 2: Suche nach Schwachstellen und Konfigurations-Compliance. Für DevOps- und Cloud-Anwendungen sollten Organisationen die Container-Instanzen und Bibliotheken online und offline auf ihre Image-Integrität überprüfen.

• >> Best Practice 3: Verwalten von geteilten Geheimnissen und hartcodierten Passwörtern. Die Regelung und Kontrolle von gemeinsamen und privilegierten Konten ist eine der wichtigsten Strategien, um die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen durch NGTs zu begrenzen.

• >> Best Practice 4: Erzwingen der geringsten Privilege und geeigneter Nutzung von Anmeldedaten. Organisationen sollten durch das Erzwingen der geringsten Privilege nur die zwingend notwendigen Berechtigungen an Maschinen und Images vergeben.

• >> Best Practice 5:
Segmentieren von Netzwerken. Der horizontale Schutz von Netzwerken sollte insbesondere bei DevOps auf Zonen beruhen und den Wechsel zwischen Entwicklungs-, QA- und Produktionssystemen abdecken.
(BeyondTrust: ra)

eingetragen: 18.06.18
Newsletterlauf: 28.06.18

BeyondTrust: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen