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Trend Cloud Computing


Die Hightech-Trends des Jahres 2012: Cloud Computing bleibt wichtigstes Thema für die ITK-Branche
Social Media und mobile Anwendungen gewinnen weiter an Bedeutung


(01.02.12) - Die wichtigsten Hightech-Themen des Jahres 2012 sind Cloud Computing, mobiles Computing, IT-Sicherheit und Social Media. Das geht aus einer Umfrage des Bitkom in der ITK-Branche hervor. Danach belegt Cloud Computing mit 66 Prozent der Nennungen zum dritten Mal in Folge den Spitzenplatz unter den Top-Trends. Cloud Computing-Services sind die Innovationstreiber bei der Bereitstellung und Nutzung von IT-Leistungen, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Der zweite Megatrend des Jahres sind mobile Applikationen. 53 Prozent der Unternehmen nennen Mobile Computing als zentrales Thema, ein Anstieg von 10 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. IT-Sicherheit und Datenschutz gehören für 48 Prozent der Unternehmen zu den zentralen Herausforderungen des Jahres (Vorjahr: 38 Prozent). Social Media legt ebenfalls weiter zu auf 37 Prozent der Nennungen. Neu unter den Top-10 ist E-Energy, das im Zuge der Energiewende besondere Aufmerksamkeit erhält. Das Thema wird von fast einem Viertel (24 Prozent) der Unternehmen als besonders wichtig angesehen. 29 Prozent sehen im Bereich Business Intelligence und Big Data einen Schwerpunkt für 2012. Mit Big Data ist die Analyse großer Datenmengen gemeint. Bei der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich.

Die steigende Verfügbarkeit von Cloud Computing-Diensten sorgt für einen tiefgreifenden Umbruch in der Informationstechnologie. Beim Cloud Computing erfolgt die Nutzung von IT-Leistungen nach Bedarf über Datennetze (in der Wolke) anstatt auf lokalen Rechnern. Neben den großen Anbietern von Software für Unternehmen wie SAP, IBM oder Oracle entwickeln auch immer mehr spezialisierte Software-Häuser Anwendungen für die Cloud. Die Nutzer profitieren daher von einem zunehmenden Wettbewerb. Nach Bitkom-Schätzung wird sich der Umsatz mit Cloud-Services für Privat- und Geschäftskunden bis zum Jahr 2015 in Deutschland auf rund 13 Milliarden Euro mehr als verdreifachen.

Trend Mobile Computing
Die Bedeutung mobiler Endgeräte steigt rasant. Smartphones sind inzwischen weit verbreitet, jetzt erobern Tablet Computer den Massenmarkt. Unternehmen und andere Organisationen stehen vor der Herausforderung, Inhalte und Anwendungen für ihre Zielgruppen über Apps oder mobile Websites verfügbar zu machen. Gleichzeitig sind Smartphones und Tablets sicher und zuverlässig in die unternehmenseigenen IT-Systeme einzubinden. Stärker als bisher müssen die Unternehmen dabei auf die individuellen Wünsche ihrer Mitarbeiter eingehen, die Nutzungsgewohnheiten aus dem privaten Umfeld nur ungern aufgeben und zunehmend auch privat angeschaffte Geräte verwenden wollen.

Trend IT-Sicherheit
Wie bereits in den Vorjahren sorgten Hacker-Angriffe und Debatten über den Datenschutz im Internet für Schlagzeilen. Noch größere Bedeutung bekommt das Thema durch den Trend zum Cloud Computing. Vertrauen in die Sicherheit und den Schutz der Daten ist eine zentrale Voraussetzung für die Nutzung von Cloud-Services, sagt Bitkom-Präsident Kempf. Unternehmen, staatliche Stellen und Privatanwender sind stärker denn je gefordert, ihre IT-Systeme zu schützen. Die ITK-Industrie entwickelt dafür Lösungen. Vertrauen und Sicherheit sind unter dem Slogan Managing Trust das Leitthema der CeBIT 2012.

Trend Social Media
Weiter im Aufwind ist das Thema Social Media. Entsprechende Tools finden Eingang in den Alltag von Unternehmen und Behörden. Sie nutzen u.a. Blogs, Wikis, Kurznachrichtendienste oder soziale Online-Netzwerke für die externe und interne Kommunikation. Dafür müssen sie die technischen und organisatorischen Voraussetzungen schaffen. Laut einer Bitkom-Umfrage beschäftigen bereits 10 Prozent der Unternehmen in Deutschland eigene Mitarbeiter, die für die Kommunikation im Social Web zuständig sind.

Trend E-Energy
Im Zuge der Energiewende ist der Aufbau intelligenter Stromnetze (Smart Grids) stärker in den Blickpunkt gerückt. Smart Grids ermöglichen den Umstieg auf erneuerbare Energien, indem sie den Stromverbrauch an die wetterbedingt schwankende Erzeugung von Wind- und Sonnenstrom anpassen, sowie dessen Verteilung steuern. Dafür kommen spezielle ITK-Lösungen zum Einsatz. Mit intelligenten Stromzählern (Smart Meter) kann zudem der Stromverbrauch exakt gemessen und der Bedarf besser vorhergesagt werden.

Trend Business Intelligence / Big Data
Unter dem Stichwort Big Data wird die Verarbeitung enormer Datenmengen bezeichnet, die sowohl im Bereich der privaten Computernutzung anfallen, als auch in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen oder in der Wissenschaft. Große Datenmengen erfordern eine intelligente Analyse und Aufbereitung von Informationen jenseits der herkömmlichen Technologien. Hierfür kommen Business-Intelligence-Systeme zum Einsatz, die in hoher Geschwindigkeit zunehmend komplexe Sachverhalte erfassen, darstellen und dabei unterschiedlichste Formate und Inhalte (Texte, Fotos, Videos u.a.) in ihre Analyse mit einbeziehen. (Bitkom: ra)

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Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

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