Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Studie zeigt Problemzonen für MSPs auf


Managed Service Provider und Cybersicherheit: Boom oder Sackgasse?
Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen für weiteres Wachstum


Der Markt für Cybersicherheit-as-a-Service hat zwei Gesichter. Zum einen versprechen sich Managed Service Provider (MSPs) auf Grund wachsender Cybergefahren für Unternehmen in den kommenden drei bis fünf Jahren sehr gute Geschäfte; zum anderen spürt bereits jetzt eine Mehrheit der MSPs einen Mangel an qualifizierten Fachkräften. Diese Erkenntnisse gehen aus einer aktuellen Studie von Kaspersky Lab zum MSP-Markt hervor.

Weltweit betrachtet wird für Managed Services bis zum Ende des Jahres 2022 ein Volumen von 245 Milliarden US-Dollar erwartet. Angebote im Bereich Cybersicherheit gehören für MSPs zum Kerngeschäft und werden laut der Kaspersky-Studie inzwischen in neun von zehn Unternehmen (92 Prozent) angeboten – häufiger als jede andere Dienstleistung.

Zudem sieht die Branche in Cybersicherheit mit 51 Prozent den wichtigsten Trend der kommenden drei bis fünf Jahre – noch vor der Ausweitung von Cloud Computing-Diensten (41 Prozent). Ihren Erfolg auf diesem Gebiet messen MSPs hauptsächlich in folgenden Faktoren: Kundenzufriedenheit, keine Cybersicherheitsvorfälle beim Kunden, enge Kundenbindung sowie hohe Reputation auf Kundenseiten und in der eigenen Branche.

Eine der größten Herausforderungen laut Kaspersky-Studie ist der Fachkräftemangel im Cybersicherheitsbereich – sowohl für MSPs im Enterpreise-Bereich (60 Prozent) als auch für MSPs, die kleinere und mittlere Unternehmen bedienen (58 Prozent). Mehr als jeder zweite Provider hat zudem Probleme bei die Remote-Bereitstellung und -Verwaltung seiner Leistungen.

Kunden von MSPs sorgen sich derzeit vor allem vor Ransomware. Das konstatieren beide Gruppen von MSPs mit kleineren (49 Prozent) wie größeren Kunden (54 Prozent).

"Dass MSPs irgendeine Sicherheitslösungen in ihr Angebot aufnehmen, ist heutzutage nicht mehr ausreichend; denn ein einziger massiver Vorfall wie eine Ransomware-Infektion hat direkte Auswirkungen auf die eigene Reputation", sagt Vladimir Zapolyansky, Head of SMB Business bei Kaspersky Lab. "MSPs benötigen für ihr Portfolio daher die besten Sicherheitslösungen. Kaspersky Lab stellt den einen vielfach ausgezeichneten Schutz für Endpoints, Mail Server und virtualisierte Umgebungen zur Verfügung. Damit können MSPs ihr Angebot um jegliche Dienstleistung im Bereich Cybersicherheit erweitern."

Zur Studie
Die Studie "MSP: Trends, Challenges and the Keys to Success in Managed Security in 2017” wurde von Kaspersky Lab gemeinsam mit Business Advantage durchgeführt. Dazu wurden die Daten von 569 Unternehmen aus 10 Ländern ausgewertet. Dabei handelte es sich um Managed Service Provider oder Value-added Reseller, die auch Managed Services anbieten. Es wurde zwischen MSPs, deren Kunden im Durchschnitt 50 oder weniger Workstations umfassen und solchen, deren Kunden mehr als 50 Workstations umfassen, unterschieden.
(Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 23.07.17
Home & Newsletterlauf: 09.08.17

Kaspersky Lab: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen