Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud- und Collaboration-Tools


Finanzabteilungen sind sich sehr wohl darüber bewusst, dass Cloud Computing sie bei der Budgetierung, der Planung und den Umsatzprognosen unterstützen könnte
Studie: Finanzchefs sind die wahren Botschafter der Informationstechnologie

(13.06.14) - "Empowering Modern Finance: The CFO as Technology Evangelist" ist der Titel einer internationalen Studie von Longitude Research, die mit finanzieller Unterstützung von Oracle und Accenture im März 2014 abgeschlossen wurde. Die Umfrage definiert und misst die wichtigsten Eigenschaften eines modernen, Technologie-gestützten Finanzwesens in Unternehmen. An der Studie nahmen 1.275 CFOs und Top-Manager aus dem Controlling und Abteilungsleiter aus anderen Fachbereichen teil. Mehr als 50 Prozent der Teilnehmer kommen dabei aus Europa.

Die Ergebnisse zeigen, dass Geld und Technik eng miteinander verknüpft sind:

>> Der CFO ist ein Botschafter für Informationstechnologie. Er weiß sehr genau, wie digitale und Cloud-Technologien ihm und damit auch dem gesamten Unternehmen helfen. Allerdings klafft zwischen den Ambitionen der CFOs und der Realität eine große Lücke.

>> Finanzabteilungen sind sich sehr wohl darüber bewusst, dass Cloud Computing sie bei der Budgetierung, der Planung und den Umsatzprognosen unterstützen könnte und ihnen auf diese Weise dabei hilft, ihre Rolle als strategischer Partner und Wachstumsförderer zu erfüllen.

>> Als strategische Partner des Unternehmens nutzen die Finanzteams ausgefeilte Analyse-Tools, moderne Applikationen und die aktuellen sozialen, mobilen, Cloud- und Collaboration-Tools. So wollen sie in die Visionen, Strategien und Aktivitäten der zentralen Abteilungen ihres Unternehmens eingebunden sein.

>> Zwar haben viele CFOs bereits große Fortschritte hin zu einem produktiveren und effizienteren Technologie-basierten Finanzwesen gemeistert, aber es bleibt noch viel zu tun. So verlassen sich zum Beispiel viele Firmen bei ihren Entscheidungen noch auf veraltete Daten. Wenn Daten dann aus vielen unterschiedlichen Systemen konsolidiert werden sollen, stellt sie das vor große Herausforderungen.

Die sechs wichtigsten Ergebnisse der Studie im Detail:

1. CFOs sind Botschafter der Technologie, aber zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine Lücke.

2.Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer meint, dass der CFO ein wichtiger Protagonist für das Veränderungspotenzial der IT ist; fast drei Viertel der Finanzexperten glaubt, dass Technologien wie Cloud, mobile IT und soziale Medien, die Struktur und die Abläufe im Finanzwesen verändern. Jedoch sind nur 20 Prozent der Führungskräfte der Ansicht, dass ihre Finanzorganisation bereits die modernste Technologie einsetzt. Im Vertrieb, so meinen 43 Prozent, sei das aber bereits der Fall.

3. Neue Fähigkeiten und Analysemöglichkeiten sind notwendig, damit eine moderne Finanzabteilung ihre Aufgaben erledigen kann.

4. 50 Prozent der Teilnehmer sagen, dass in den letzten zwei Jahren vor allem viele Finanzanalysten eingestellt wurden. Sie bewerten das als ein Indiz dafür, dass ihr Unternehmen tatsächlich mehr und vor allem tiefere Analysen braucht. Ein Beispiel: 41 Prozent der Teilnehmer haben das Gefühl, dass sie den Erwartungen nicht gerecht werden könnten, wenn sie einen aktuellen Abgleich zwischen Leistung und Budget liefern sollten.

5. CFOs setzen auf die Cloud, wenn es um die Modernisierung des Finanzwesens geht.

6. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer (28 Prozent) nutzen bereits die Cloud bei der Budgetierung, Planung und Umsatzprognose. 33 Prozent wollen die Cloud im Verlauf des nächsten Jahres einsetzen. Mehr als zwei Drittel der Führungskräfte haben entweder bereits für bestimmte Bereiche ihrer Organisation ein Cloud-basiertes System für die wichtigsten Finanzdaten eingeführt (24 Prozent) oder planen es (45 Prozent).

CFOs streben nach der Automatisierung von Prozessen, der Konsolidierung von Systemen und nach Reports in Echtzeit. Aber hier ist noch viel zu tun. Rund 30 Prozent der Führungskräfte und Abteilungsleiter sagen, dass ihre Prozesse immer noch auf Papier-Dokumenten basieren. Doch es gibt einen klaren Trend hin zur Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen. Fast 44 Prozent nutzen Mobil-Apps und 53 Prozent Web-basierte Systeme.
2014 ist ein Wendepunkt erreicht: Technologien wie Big Data, Cloud, mobile und soziale Medien sind inzwischen so ausgereift, dass sie Unternehmen dazu zwingen, ihre Strategien im Umgang mit Informationstechnologie zu überdenken.

70 Prozent der Teilnehmer glauben, dass diese Technologien die Art, wie sie ihre Finanzaufgaben strukturieren, verändern werden. Für mehr als die Hälfte der Teilnehmer liegt die höchste Priorität auf vier Punkten: höhere Flexibilität, kürzere Antwortzeiten, bessere Analysen und geringere Verwaltungskosten. Deshalb fordern immer mehr Organisationen den CFO dazu auf, bei der Entscheidung über IT-Investitionen mitzuwirken. 66 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass der Finanzchef die Möglichkeiten der Veränderung versteht, die kommende Technologien bieten. Durch ihre umfassenden Fähigkeiten und ihren analytischen Hintergrund, sind CFOs sehr gut in der Lage, IT-Einkäufe einzuschätzen und Firmen dabei zu helfen, ihre zukünftigen Unternehmensziele mit der digitalen Transformation in Einklang zu bringen. Das Top-Management unterstützt die Technologie-Vision.

Nur fünf Prozent der Teilnehmer sagen, dass das Top-Management den Einsatz neuer Technologien im Finanzwesen behindert. Mangelnde Fähigkeiten sind offensichtlich der größere Hemmschuh als der Wille, etwas zu verändern. 38 Prozent geben an, dass interne Fähigkeiten das eigentliche Hindernis für den Einsatz neuer Technologien sind.

An der Studie nahmen 1.275 CFOs, Top-Manager aus dem Controlling und Abteilungsleiter aus anderen Fachbereichen teil. Mehr als 50 Prozent der Teilnehmer kommen aus Europa:
663 (rund 52 Prozent) Europa
268 (rund 21 Prozent) Nord-Amerika,
191 (rund 15 Prozent) asiatisch-pazifischer Raum,
89 (rund 7 Prozent) Mittlerer Osten und Afrika und
64 (rund 5 Prozent) Latein-Amerika.
975 Teilnehmer sind Finanzexperten. Davon sind rund die Hälfte CFOs und Finanzdirektoren. Die andere Hälfte berichtet direkt an den Finanzchef.
300 Teilnehmer sind Abteilungsleiter, die nicht zur Finanzabteilung gehören.
Die Teilnehmer kommen aus Firmen mit mehr als 250 Millionen US-Dollar Jahresumsatz und zu 51 Prozent aus Unternehmen mit mehr als einer Milliarde US-Dollar Jahresumsatz.
670 der 1.275 Teilnehmer kommen aus Unternehmen mit unterschiedlichen Größen in verschiedenen Branchen in EMEA. 100 von ihnen sind nicht der Finanzabteilung zuzuordnen.
(Oracle: ra)

Oracle: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen