Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Business Innovation/Transformation-Partner


Digitalisierung verändert Sourcing-Strategien im Mittelstand
Die Mobilisierung von Geschäftsprozessen bietet vor allem dem Mittelstand enorme Potenziale, bislang statische Abläufe effizienter zu gestalten und neue Produkte und Services einzuführen

(17.06.15) - Große Unternehmen setzen für Digitalisierungsprojekte bereits im großen Stil auf Dienstleistungspartnerschaften. Doch auch mittelständische Firmen, die an der digitalen Transformation ihrer Geschäftsmodelle arbeiten, ziehen zunehmend die Beauftragung von Business Innovation/Transformation Partnern (BITP) in Betracht. Das sind Ergebnisse des Whitepapers "Business Innovation/Transformation Partner", das der Marktanalyst Lünendonk gemeinsam mit Sopra Steria Consulting veröffentlicht hat.

Die Mobilisierung von Geschäftsprozessen bietet vor allem dem Mittelstand enorme Potenziale, bislang statische Abläufe effizienter zu gestalten und neue Produkte und Services einzuführen. Daher setzen immer mehr mittelständische Unternehmen mobile Endgeräte und Anwendungen ein, die zu einer Produktivitätssteigerung und einer höheren Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Der zweite große IT-Trend, der die mittelständische Fertigungsindustrie immer stärker durchdringt, ist die Zukunftsvision der vollständig vernetzten, selbststeuernden Produktion, zusammengefasst unter dem Schlagwort Industrie 4.0. Während Großunternehmen bei diesen Themen bereits sehr weit sind, muss der deutsche Mittelstand nachziehen, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Dabei zeichnet sich trotz des unterschiedlichen Digitalisierungsgrades im Mittelstand ein Trend ab: Für Digitalisierungsprojekte setzen nun auch mittelständische Firmen auf Dienstleistungspartnerschaften. In Großkonzernen ist dies bereits gängige Praxis. Zwei Drittel der von Lünendonk befragten Entscheider aus Unternehmen mit mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz präferieren dabei das Modell BITP. Über alle Unternehmensgrößen hinweg stellt diese Sourcing-Strategie immerhin für jeden Zweiten eine relevante Option dar – zunehmend auch für mittelständische Unternehmen.

"Wir gehen davon aus, dass die bisherige Zurückhaltung gegenüber dem Modell BITP lange Zeit damit zusammenhing, dass die Digitalisierung in mittelgroßen Unternehmen erst langsam Fahrt aufnimmt", erklärt Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk und Autor des Whitepapers.

"Die Entwicklung einer unternehmensweiten Digitalisierungsstrategie, die Implementierung digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse – diese Aufgaben sind mit umgreifenden Veränderungen verbunden, die sich von außen besser planen und steuern lassen als von innen. Dabei gilt: Je ausgeprägter die Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens, umso wichtiger die Konvergenz aus fachlich fundierter, strategischer Beratung und IT-Expertise", so Stefan Lamprecht, Mitglied der Geschäftsleitung von Sopra Steria Consulting.

Hintergrundinformationen
Der Marktanalyst Lünendonk hat 120 Vorstände, Geschäftsbereichsleiter, CIOs und Einkaufsleiter für Professional Services dazu interviewt, wie sie in ihren Unternehmen auf die Veränderungen der digitalen Transformation reagieren, und sie zu ihren Sourcing-Strategien befragt. Die wichtigsten Ergebnisse hat Lünendonk gemeinsam mit Sopra Steria Consulting in dem Whitepaper "Business Innovation/Transformation Partner" veröffentlicht.
(Sopra Steria Consulting: ra)

Sopra Steria Consulting: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen