Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Analytics gehört in die Cloud


Studie: Die Mehrheit der weltgrößten Unternehmen setzt auf Analytics aus der Cloud
Datensicherheit und technologische Reife sind ausschlaggebend - Siebzig Prozent der Befragten sagen, dass Analytics langsamer als andere Geschäftsanwendungen in die Cloud wechselt


Für die Mehrheit der größten Unternehmen der Welt (83 Prozent) ist die Cloud der beste Ort für Analytics. Dies ist das Ergebnis der Studie "The State of Analytics in the Cloud", die das IT-Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von Teradata durchgeführt hat. Die meisten Unternehmen planen, Analytics in den nächsten fünf Jahren ausschließlich in der Cloud durchzuführen. 91 Prozent sind zudem der Meinung, dass Analytics schneller in die Public Cloud wechseln sollte.

Die 700 befragten IT-Führungskräfte aus großen, globalen Unternehmen sind sich auf der einen Seite einig, dass Analytics in die Cloud gehört. Auf der anderen Seite sehen sie dafür aber noch zahlreiche Hürden wie Datensicherheit (50 Prozent), unausgereifte und leistungsschwache Technologie (49 Prozent), Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen (35 Prozent) und mangelndes Vertrauen (32 Prozent).

Weitere Bedenken beziehen sich auf die Punkte Technologieintegration und Fachkompetenz: 30 Prozent der Befragten haben Schwierigkeiten, Legacy-Systeme mit Cloud Computing-Anwendungen zu verbinden. 29 Prozent der Befragten bezeichnen den Mangel an internen Fähigkeiten als Hindernis.

"Die Ergebnisse sind eindeutig: Der Markt bewegt sich in Richtung Cloud Analytics, aber viele der heutigen reinen Cloud Analytics Engines verfügen nicht über die Leistung oder Geschwindigkeit, um unternehmensweite Analytics-Workloads zu bewältigen", sagt Martyn Etherington, Chief Marketing Officer von Teradata. "Teradata hingegen zeichnet sich durch seine ausgeklügelten Cloud-Analytics-Umgebungen aus, die in der Lage sind, Hunderte von Terabyte zu verarbeiten und Millionen von Anfragen pro Tag von tausenden Nutzern zu bewältigen."

Der Studie zufolge sehen 63 Prozent der Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 10 Milliarden Dollar die unausgereifte und wenig leistungsfähige verfügbare Technologie als eine große Barriere an, verglichen mit 41 Prozent der Unternehmen mit einem Umsatz von 250 bis 500 Millionen Dollar.

Die Studie ergab zudem, dass sich große Unternehmen bezüglich ihres Einsatzes von Analytics weiterentwickeln, wobei jedes dritte Unternehmen unabhängig von der Bereitstellungsart komplexes Deep Learning und Machine Learning einsetzt, um die Vorteile von Künstlicher Intelligenz (KI) zu nutzen. Fast die Hälfte der Befragten nutzt Data Visualization und Data Mining. Diese Zahl steigt auf rund Dreiviertel, bezieht man die Unternehmen ein, die diese Technologien in den nächsten 12 Monaten einsetzen werden.

Bei den Anwendungsfällen steht kundenorientierte Analytics an erster Stelle: 81 Prozent der Unternehmen planen bereits im nächsten Jahr den Einsatz von Analytics für den Kundenservice. Außerdem nutzen Unternehmen Analytics vor allem für Marketing (77 Prozent) und Vertrieb (76 Prozent) oder planen den Einsatz innerhalb der nächsten 12 Monate.

Unternehmen haben bereits Erfahrungen mit der Cloud: Derzeit nutzt bereits jedes dritte Unternehmen die Public Cloud im gesamten Unternehmen. 92 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass sie mit der Nutzung der Public Cloud erfolgreich bis sehr erfolgreich sind.

Allerdings gestaltet sich die Kombination – der Umstieg auf und die Nutzung von Analytics in der Cloud – langsamer und schwieriger als bei anderen Geschäftsanwendungen und Workloads. Die befragten Unternehmen steigen bereits in anderen Bereichen auf die Cloud um. Derzeit führen 35 Prozent die Public Cloud im gesamten Unternehmen und 39 Prozent in einigen Bereichen des Unternehmens ein.

Hintergrund zur Studie: Die Umfrage mit dem Titel "The State of Analytics in the Cloud" befragte IT-Führungskräfte in 700 großen, globalen Unternehmen mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 9,73 Milliarden US-Dollar (davon 19 Prozent mit einem Umsatz von bis zu 50 Milliarden US-Dollar).
(Teradata: ra)

eingetragen: 07.06.18
Newsletterlauf: 14.06.18

Teradata: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Kritische Risiken in modernen Cloud-Umgebungen

    Tenable hat ihren "Cloud Risk Report 2024" veröffentlicht, in dem die kritischen Risiken untersucht werden, die in modernen Cloud-Umgebungen bestehen. Dabei ist besonders besorgniserregend, dass sich nahezu vier von zehn Unternehmen weltweit aufgrund der "toxischen Dreierkombination" aus öffentlich zugänglichen, kritisch gefährdeten und hoch privilegierten Cloud-Workloads auf höchster Ebene angreifbar machen.

  • Dateninfrastruktur für KI vorbereiten

    Unternehmen weltweit erkennen das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) und sind bestrebt, KI im Unternehmen einzuführen. Dennoch sind die meisten weit davon entfernt, KI vollständig in ihre Geschäfte und Abläufe zu integrieren, da es große Lücken in der grundlegenden KI-Bereitschaft gibt.

  • Cloud-Sicherheit in Echtzeit

    Sysdig, Anbieterin für Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat die Veröffentlichung des Sysdig Threat Research Teams "2024 Global Threat Year-in-Review" bekannt gegeben. Der Bericht stützt sich auf Daten über vergangene Angriffsoperationen und Kampagnen und veranschaulicht die sich weiterentwickelnden Taktiken von Cyberkriminellen.

  • Cloud-Ausgaben effizienter erwalten

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement, wurde als "Leader" im 2024 Gartner Magic Quadrant for Cloud Financial Management Tools eingestuft.

  • Wie KI Unternehmen umgestaltet

    Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Arbeitswelt, mehr als zwei Jahre nachdem OpenAI ChatGPT 3.5 vorgestellt hat. Unternehmen suchen deshalb zunehmend nach effizienteren Wegen der Zusammenarbeit. Eine aktuelle Studie prognostiziert, dass bei 80 Prozent der Arbeitnehmende mindestens 10 Prozent ihrer Arbeit von großen Sprachmodellen (LLMs) übernommen werden, während bei etwa 20 Prozent mehr als die Hälfte der Arbeit von KI erledigt werden könnte.

  • Wichtiger Treiber: Risikoarme Cloud-Migration

    Der Markt für Software Defined Networking (SDN) nimmt weiter Fahrt auf. Insbesondere steigt die Zahl der Unternehmen, die mit SASE-Technologien (Secure Access Service Edge, SASE) SD-Funktionen an den Rand ihrer Netzwerke bringen, ohne dabei Abstriche bei den Themen Sicherheit und Compliance machen zu müssen.

  • KI ist ein zentraler Wegbereiter

    Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in den nächsten Jahren für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland von entscheidender Bedeutung. Neue digitale Geschäftsmodelle eröffnen in allen Branchen dynamische Wachstumschancen durch Produktivitätssteigerung und Innovationen, so eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Consult GmbH im Auftrag der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen.

  • KI in deutschen Unternehmen

    Das unabhängige Beratungsunternehmen Strand Partners hat im Auftrag von Amazon Web Services (AWS) den Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) auf die deutsche und europäische Wirtschaft untersucht. Dafür wurden im Rahmen einer repräsentativen Studie insgesamt knapp 30.000 Unternehmen und Bürger befragt. Im Rahmen einer Folgestudie wurden nun zusätzlich 1.000 Führungskräfte in Deutschland repräsentativ befragt sowie weitere 300 Führungskräfte aus den drei Fokussektoren Automobilindustrie, Gesundheitswesen und Startups.

  • Bewältigung der Cloud-Komplexität

    Red Hat stellte eine neue Studie vor, die enthüllt, was die Cloud-Strategien von Unternehmen in den nächsten 18 Monaten antreibt. Zu den Prioritäten der befragten IT-Manager in Deutschland gehören die Vorbereitung auf den KI-Einsatz (82 Prozent), Cloud-native Anwendungsentwicklung und DevOps (82 Prozent), die Umstellung auf Hybrid- und Multi-Cloud, um die Anbieterabhängigkeit zu reduzieren (85 Prozent), die Weiterentwicklung der Cloud-Strategie im Einklang mit den Unternehmenszielen (87 Prozent), Kostenoptimierung (88 Prozent) sowie Sicherheit und Compliance (88 Prozent).

  • Neuer EuroCloud Pulse Check 2024

    Die digitale Transformation in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf, angeführt von der Cloud-Native-Technologie. Dies belegt der brandneue EuroCloud Pulse Check 2024, durchgeführt von der techconsult GmbH in Zusammenarbeit mit EuroCloud Deutschland_eco e. V.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen