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Software clever ausgelagert


Vier Gründe, warum gerade Gründer und Startups bei Buchhaltung, Projektverwaltung & Co. auf die Cloud setzen sollten
Nicht zu unterschätzen ist auch der finanzielle Vorteil, den Cloud-Lösungen mit sich bringen

29. März 2025

Von der Finanzbuchhaltung über die Projektverwaltung bis zum Adress- und Kontaktmanagement: Existenzgründer, junge Unternehmen und Startups benötigen eine gewisse Grundausstattung an geschäftlichen Softwarelösungen. Noch bevor es um konkrete Hersteller und Produkte geht, stellt sich bei der Auswahl jedoch eine grundsätzliche Strategiefrage: Auf "klassische", lokal auf dem Server bzw. den Rechnern im Unternehmen installierte Software setzen – oder direkt den Weg in die Cloud antreten und gehostete Lösungen im "Software-as-a-Service-Modell" (SaaS) nutzen.

Die Experten von Collmex nennen vier Gründe, warum Cloud Computing-Software für Gründer und Startups die richtige Wahl ist:

1. Skalierbarkeit
Heute klein, aber morgen vielleicht schon (ganz) groß? Das Wachstum junger, agiler Unternehmen lässt sich naturgemäß schwer vorhersagen. Umso wichtiger ist eine IT-Infrastruktur, die sich reibungslos skalieren lässt. Gut also, wenn Softwareanwendungen so einfach wie möglich mitwachsen – etwa durch das Anlegen weiterer Benutzerkonten, zusätzlichen Speicherplatz oder eine höhere Performance.

Cloud Computing-Software lässt sich mit wenigen Klicks durch das Buchen eines größeren Pakets an einen geänderten Bedarf anpassen. Änderungen an der eigenen IT-Infrastruktur sind nicht erforderlich. Auch der umgekehrte Weg ist möglich: Um Kosten zu senken, kann die Leistungsfähigkeit der Software auch reduziert werden, was bei lokal installierter Software in der Regel nicht geht.

2. Flexibilität
Feste Arbeitszeiten von neun bis 17 Uhr und alle Mitarbeiter im Büro vereint: Dieses Bild entspricht nicht mehr der Lebenswirklichkeit heutiger Startups. Gefragt ist, von überall aus auf wichtige Unternehmensdaten zugreifen zu können – ob zu Hause, auf Geschäftsreise oder notfalls auch aus dem Urlaub.

Junge Unternehmen arbeiten oft mit freien Mitarbeitern und Teilzeitkräften, die ortsunabhängig und regional verstreut von anderen Standorten aus arbeiten. Stehen beispielsweise die vertrieblichen Daten über eine Cloud Computing-Anwendung zur Verfügung, können alle berechtigten Mitarbeiter und Partner per Internet darauf zugreifen. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass alle mit aktuellen Daten arbeiten.

3. Liquidität
Nicht zu unterschätzen ist auch der finanzielle Vorteil, den Cloud-Lösungen mit sich bringen. Hier geht es vor allem um den geringeren Kapitalbedarf in der Gründungsphase: Professionelle Standardlösungen liegen selbst bei Einzelplatzlizenzen schnell im höheren dreistelligen oder gar vierstelligen Bereich. Cloud-Software hingegen schont das Budget, denn es ist keine Einmalzahlung beim Kauf fällig.

Die Software wird transparent und planbar über eine Monatsgebühr abgerechnet. Auch eine Kündigung des Vertrags ist jederzeit möglich. Sollte sich der Erfolg nicht wie geplant einstellen, ist der finanzielle Schaden meist geringer als beim klassischen Softwarekauf.

4. Pflege & Wartung
Existenzgründer sollten sich nach dem Start ihres Unternehmens auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Das Einspielen von Updates, Bugfixes und Patches oder die Verwaltung von Software-Lizenzen gehören nicht dazu.

Cloud-Software punktet hier mit weitgehender Wartungsfreiheit: Aktualisierungen und Verbesserungen werden direkt vom Hersteller im laufenden Betrieb auf seinen Systemen vorgenommen und stehen allen Anwendern ohne zusätzlichen Aufwand zur Verfügung.

"Die Entscheidung für oder gegen ein Softwaremodell hängt vom jeweiligen Einzelfall und den individuellen Vorlieben ab", sagt Bastian Wetzel, Geschäftsführer der Collmex GmbH. "Wir haben bei vielen Kunden die Erfahrung gemacht, dass Cloud Computing-Angebote gut zu jungen Unternehmen passen. Ich rate jedem Gründer, die Cloud als Alternative zu lokaler Software in Betracht zu ziehen." (Collmex: ra)

eingetragen: 19.06.16
Home & Newsletterlauf: 19.07.16

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