Cloud-Auslagerungen: Was die BaFin jetzt fordert Neue Aufsichtsmitteilung konkretisiert Vorgaben - Governance-Rahmen für die Cloud
Mit einer neuen Aufsichtsmitteilung hat die BaFin im Januar ihre Regelungen für Finanzdienstleister konkretisiert, die IT-Services an Cloud-Anbieter auslagern. Die bislang gültige "Orientierungshilfe" aus dem Jahr 2018 wurde hierbei wesentlich erweitert und auch um Hinweise zur Umsetzung des Digital Operational Resilience Act (DORA) ergänzt. Die wichtigsten Neuerungen:
Im Kapitel "Vorbereitende Handlungen und Governance-Rahmen für die Cloud" macht die BaFin jetzt konkrete "Interne Vorgaben für die Nutzung der Cloud" und legt fest, welche Themen als Mindestumfang in den institutseigenen Vorgaben zu Entwicklung und Betrieb von Cloud-Anwendungen aufzunehmen sind. Diese Regelungen müssen einen risikobasierten Ansatz verfolgen. Zudem fordert die Regulierungsbehörde eine konkrete "Ressourcenausstattung und Qualifikation" der Personen, die mit Aufgaben im Cloud-Umfeld betraut sind – und zwar auch für Entscheidungsträger, die "angemessene und einschlägige Kompetenzen und Kenntnisse über die Funktionsweise der Cloud, der mit ihr verbundenen Risiken" haben müssen.
Ganz neu hinzugekommen ist das Kapitel "Sichere Anwendungsentwicklung und IT-Betrieb in der Cloud". Hier sieht die BaFin signifikante Risiken durch die Komplexität der Anwendungen auf Basis von Cloud-Diensten und dadurch, dass die zumeist anbieterspezifische Ausgestaltung zu einem sogenannten Provider-Lock-in führen kann. Zudem fordert die Behörde – im Vorgriff auf kommende DORA-Regelungen – eine laufende Überwachung der Cloud-Betriebsprozesse des beaufsichtigten Unternehmens.
Mit dem ebenfalls neuen Kapitel "Überwachung und Kontrolle der Auslagerung an Cloud-Anbieter" unterstreicht die BaFin die Bedeutung des Modells der geteilten Zuständigkeit, das auch auf den Informationsverbund anzuwenden ist. Ansatzpunkte für die Überwachung der Leistungserbringung und der Informationssicherheit münden in Hinweisen zur Durchführung von Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen.
Die microfin Unternehmensberatung hat eine Übersicht über alle Veränderungen in einem Dokument zusammengestellt, zu denen die Finanzaufsicht selbst das Fazit zieht: "Doch, die BaFin erlaubt das!". "Wir meinen, dass damit mehr Klarheit für die Branche geschaffen wurde", so Sebastian Dosch, Principal Consultant bei microfin, "und wir leisten mit unserer Übersicht eine Hilfestellung dabei, dies in den weiteren Regulierungskontext einzuordnen."
Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.
Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.
Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.
Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.
Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.
So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.
Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten.
Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.
Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.
IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.
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