Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Cloud Computing eine hochwertige Alternative


Europäische Cloud Computing-Anbieter müssen jetzt ihren Markt bereiten
Transparenz im Datenschutz und bei den rechtlichen Rahmenbedingungen ist dabei das wichtigste Kriterium

(24.09.13) - Der Schnüffelskandal beschädigt die Vertrauenswürdigkeit der Datenkommunikation über das Internet. Das trifft auch die Cloud Computing-Branche, wenn daraus die irrige Folgerung gezogen wird, jetzt wieder Datenserver in die eigenen Keller zu stellen. "Gerade hierzulande ist und bleibt Cloud Computing eine attraktive hochwertige Alternative", sagt Andreas Weiss, Direktor EuroCloud Deutschland_eco e. V. und Managing Director EuroCloud Europe. Um auch in Zukunft das Vertrauen in ein breites Angebot von Diensten aus der Cloud zu stärken, sei es entscheidend, hohe Standards bei der europäischen Cloud-Strategie durchzusetzen.

Cloud Computing hat sich mittlerweile so fest in unserem Alltag etabliert, dass es kaum mehr wegzudenken ist. Vielen Anwendern ist gar nicht bewusst ist, dass sie bei Google Mail, Dropbox oder Facebook auf Services aus/in der Cloud zugreifen. Angebote aus den USA sind bezüglich Preis, Funktionalität und technischer Zuverlässigkeit attraktiv, jedoch unterliegen sie in Bezug auf Datenschutz anderen Vorgaben als in der EU gelten. Unternehmen sollten sich bei der Entwicklung einer Cloud Computing-Strategie beraten lassen und sachlich genau prüfen, welcher Anbieter ihre Anforderungen erfüllt. "Transparenz im Datenschutz und bei den rechtlichen Rahmenbedingungen ist dabei das wichtigste Kriterium", betont Weiss.

Europa schafft jetzt die entscheidenden Grundlagen
Die von der Europäischen Kommission geplante europäische Cloud Computing-Strategie im Rahmen der European Cloud Partnership nimmt aufgrund des eng gesteckten Zeitrahmens zusehends Gestalt an. "Hier gießen wir die Rahmenbedingungen für die nächsten Jahre in feste Formen. Wer seine Wünsche jetzt aktiv einbringt, gestaltet seine Zukunftschancen mit", verheißt Thomas v. Bülow, stv. Vorstandssprecher von EuroCloud und Vertreter des Mitglieds 1&1 Internet AG. In den unterschiedlichen Arbeitsgruppen werden beispielsweise technische Normen und Sicherheitsanforderungen definiert, Muster-Vertragsbedingungen und Zertifizierungen erarbeitet sowie Leitlinien festgelegt. Dabei engagieren sich vor allem amerikanische Konzerne, während europäische Positionen mehr vertreten sein sollten.

"Die Europäische Kommission bietet die Möglichkeit, uns mit der Gestaltung des europäischen Marktes Wettbewerbsvorteile zu sichern und die Akzeptanz für Cloud Computing zu steigern, indem wir unter anderem höhere Datenschutzmaßstäbe als beim internationalen Markt anlegen. Durch intensive Mitarbeit bringt EuroCloud die Anliegen seiner Mitglieder ein – doch aktive Unterstützung weiterer europäischer Cloud Computing-Anbieter wäre wünschenswert", sagt Weiss und betont: "Bei einer europäischen Regelung sollten wir uns nicht auf einen Minimalkonsens verständigen und uns keinesfalls auf dem untersten Niveau treffen." So wird Cloud Computing weiterhin zum Wirtschaftsmotor für die deutsche Internetwirtschaft: Mit rund 37 Prozent Wachstum pro Jahr, wie eine aktuelle Studie vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco und der Unternehmensberatung Arthur D. Little ergab. (EuroCloud Deutschland_eco: ra)

EuroCloud Deutschland_eco: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Invests

  • Cloud-native IGA-Lösung

    Omada gab bekannt, dass ebm-papst für ihr Identitätsmanagement die "Omada Identity Cloud" wählt und das Accelerator Package für die erfolgreiche Migration nutzen wird. Nach intensiver Analyse mehrerer Lösungen entschied sich ebm-papst für Omada - unter anderem wegen der starken europäischen Präsenz und des umfassenden Kundenstamms.

  • Beschleunigte Cloud-Migration

    JFrog, Unternehmen für Liquid-Software und Entwicklerin der "JFrog Software Supply Chain"-Plattform, gab eine strategische Kooperationsvereinbarung (SCA) mit Amazon Web Services (AWS) bekannt. Die Vereinbarung ermöglicht es Unternehmenskunden, Arbeitslasten schnell auf AWS zu migrieren, um den Wert ihrer Investitionen in die Cloud-basierte Software-Lieferkette zu maximieren.

  • Flexibilität für hybride Multi-Cloud-Umgebungen

    Red Hat gibt bekannt, dass "Red Hat OpenShift "die Basis für die gemeinsame Telco-Cloud mit T-Mobile im Core- und Far-Edge-Geschäft des Unternehmens ist. Mit "Red Hat OpenShift Platform Plus" wird T-Mobile die branchenführende, flexible und skalierbare Plattform von Red Hat nutzen, um von Innovationen zu profitieren, die durch optimierte Abläufe, fortschrittliche Automatisierung, niedrigere Kosten und eine schnellere Markteinführung neuer Anwendungen und Services möglich werden.

  • Möglichkeiten der "IFS Cloud"

    IFS, Anbieterin von Enterprise-Cloud- und industrieller KI-Software, hat bekannt gegeben, dass sich der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce mit seiner Marke mtu für die Implementierung der "IFS Cloud" entschieden hat.

  • Cloud-Business- & Industrial-AI-Software

    IFS hat bekannt gegeben, dass "Hexagon Purus IFS Cloud" implementieren wird. Ziel des Unternehmens ist es, die Effizienz der gesamten Lieferkette zu steigern - von der Material- und Kapazitätsplanung bis hin zum Finanzmanagement. Innerhalb von 18 Monaten hat Hexagon Purus sieben neue Produktionsstätten auf drei Kontinenten eröffnet, um die weltweite Nachfrage nach seinen Technologien in den Bereichen Wasserstoffspeicherung, Batteriesysteme und Fahrzeugintegrationslösungen zu decken.

  • Transportmöglichkeiten im Gesundheitswesen

    Rackspace Technology, Anbieterin von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Technologiedienstleistungen, hat die Zusammenarbeit mit American Logistics bei der Lancierung einer modernen NEMT-Plattform (Non-Emergency Medical Transportation) in einer Cloud-nativen AWS-Umgebung bekanntgegeben, die die Transportmöglichkeiten im Gesundheitswesen neu definiert. So können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse transformieren, um ihren Kunden die Zukunft des NEMT-Transports bereitzustellen.

  • Freiraum für wichtige Projekte

    abtis, IT-Expertin für den Mittelstand, unterstützt die Evangelische Gesellschaft (eva) mit Managed Services bei ihrer digitalen Transformation. Damit wird diese bestmöglich vor Cyber-Angriffen geschützt und die interne IT rasch entlastet, so dass sie sich auf die wichtige Projektarbeit konzentrieren kann.

  • Vorteile für Nokias Cloud-Initiativen

    Zscaler, Unternehmen für Cloud-Sicherheit, gab bekannt, dass sich Nokia für die Einführung der "Zscaler Zero Trust Exchange"-Plattform entschieden hat, um ihre Sicherheit, betriebliche Effizienz und Cloud-Fähigkeiten zu steigern. Die Zscaler-Plattform ist eine Cloud-native Sicherheitslösung, die User direkt mit Anwendungen und Workloads verbindet, ohne das Unternehmensnetzwerk offenzulegen.

  • KI-Lösungen für humanitäre Hilfe ein

    Cloudera, Anbieterin für hybride Datenplattformen, Analytik und KI, ist eine Partnerschaft mit Mercy Corps eingegangen. Die globale Hilfsorganisation arbeitet mit Gemeinden in über 40 Ländern zusammen, die von Krisen, Katastrophen, Armut und Klimawandel betroffen sind. Ziel ist es, Missstände zu beseitigen und langfristige Lösungen für dauerhafte Veränderungen zu entwickeln.

  • Public Cloud für IT-Dienstleistungen

    Die Bechtle AG hat gemeinsam mit Amazon Web Services (AWS) den Rahmenvertrag für die Bereitstellung von Public-Cloud-Diensten für die deutsche Bundesverwaltung gewonnen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen