Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Alle Zeichen stehen auf Desktop-as-a-Service


Cloud Workspaces als sichere Alternative zum Windows-PC
In der "as-a-Service-"Gesellschaft wird der digitale Arbeitsplatz aus der Cloud eine Selbstverständlichkeit


Von Igel-CTO Matthias Haas

"Unser Leben und Arbeiten wird im 21. Jahrhundert maßgeblich von der Digitalisierung bestimmt. Dabei handelt es sich nicht um einen Trend, sondern vielmehr um eine unumkehrbare Umwälzung aller Lebens- und Arbeitsbereiche. Mehr denn je gilt: was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert. Vor diesem Hintergrund müssen sich Unternehmen teilweise radikal verändern, und die Art, wie dort gearbeitet wird, ändert sich ebenfalls: die digitale Transformation betrifft uns alle. Die Cloud ist kein Trend mehr, sie ist da, wir müssen sie nun nutzen, um die Anforderungen nach mehr Sicherheit, niedrigeren Kosten, höherer Flexibilität und besserer Nachhaltigkeit zu erfüllen. Für den Desktop-as-a-Service und eine Enduser-orientierte Infrastruktur deuten alle Trends darauf hin, dass sich diese Erwartungen im kommenden Jahr weitestgehend erfüllen werden:

Trend 1: Windows Virtual Desktop beschleunigt die Adaption von Enduser Computing
Microsoft hat Windows Virtual Desktop angekündigt. Damit erzeugt der Markführer für Desktop Betriebssysteme eine Triebfeder, die viele umdenken lassen wird, die beim regelmäßigen Betrieb von Hunderten, Tausenden oder Zehntausenden Windows-PCs ins Schwitzen kommen. Microsoft Windows kann nun aus der Cloud bezogen werden und an jedem beliebigen Endgerät genutzt werden; das beliebte Office365 wird außerdem dazu beitragen dem Windows aus der Cloud noch mehr Schwung zu verleihen. Statt sich um Betriebssysteme zu kümmern, können die Ressourcen nun in die effiziente Bereitstellung von Endanwendungen und die Unterstützung von Digitalisierungsprojekten fließen. In der Folge werden davon auch Citrix und VMware profitieren, die mit neuen Lösungen endlich wieder Kostenvorteile für Kunden erzeugen müssen.

Trend 2: Cloud Workspaces als sichere Alternative zum Windows-PC
Auch die Anfälligkeit von Endgeräten für Sicherheitsattacken wird damit zumindest in großen Teilen gelöst. Wenn am Endgerät nicht mehr ein komplexes Betriebssystem installiert ist, sondern ein auf Sicherheit, Verwaltbarkeit und Cloud-Zugriff optimiertes OS, wird die Verwundbarkeit wesentlich geringer. Die hohen Sicherheitsstandards von Cloud-Providern übertreffen mittlerweile oft die von lokal administrierten Rechenzentren, und verschlüsselter Datenverkehr tut sein Übriges. Sicherheit bleibt also ein Top-Thema, aber die gute Nachricht ist, dass Cloud Workspaces eine sichere Alternative sind. Weiterhin lassen sich mit Windows Virtual Desktop nun auch alte Windows-Anwendungen ohne Umwege in die Cloud und damit an jedes Endgerät bringen. Dadurch werden Windows-Applikationen genauso einfach und überall verfügbar sein wie Browser- oder Mobile-Anwendungen.

Trend 3: Arbeiten in der Cloud wird selbstverständlich und von Mitarbeitenden erwartet
Auch die Erwartungen der Endanwender ändern sich im Rahmen der Digitalisierung. Die Technologie tritt in den Hintergrund und steht als einfach konsumierbarer Service zur Verfügung. Durch flexible Arbeitszeiten sowie durch die Verfügbarkeit von Home-Office- und mobilen Arbeitsplätzen muss der Arbeitsplatz stets verfügbar sein. Wer "nur" am Computer arbeitet, dem ist Präsenzpflicht kaum noch zu erklären. Cloud Workspaces und sichere Endgeräte sind Grundlage dafür, dass Mitarbeiter ohne Sicherheitsbedenken oder großen technologischen Aufwand ihre Work-Life-Balance verbessern können. Insbesondere die junge Generation, die wir im Arbeitsmarkt dringend benötigen, erwartet diese Flexibilität und Unterstützung durch die Unternehmens-IT.

Trend 4: Agiles Arbeiten und Cloud gehören zusammen
Die Flexibilität von DaaS-Konzepten unterstützt in Unternehmen den Trend zu agilen Arbeitsmethoden. Neue, projektübergreifende Teams lassen sich schnell zusammenführen, Externe lassen sich einfach einbinden, der gemeinsame Arbeitsplatz liegt in der Cloud, die Frage des Standorts wird unerheblich, Kollaboration selbst über Kontinente hinweg ist einfach zu gestalten, Informationen werden nahezu in Echtzeit ausgetauscht und verfügbar. All dies wird ermöglicht durch neue Sicherheitskonzepte, in denen Nutzer ihre Identität sicher und dezentral nachweisen können.

Trend 5: Neue Technologien beschleunigen den Trend zu DaaS
Neue Technologien beflügeln die oben genannten Trends weiter: 5G wird, vermutlich zunächst innerhalb von Unternehmensstandorten, für einen Leistungsschub bei der mobilen Datenkommunikation sorgen; Server- oder Cloud-basiertes Arbeiten wird damit noch schneller, verfügbarer und sicherer. Auch dies trägt dazu bei, dass Anwendungen und Daten einfacher konsumierbar und überall verfügbar werden. Die fortschreitende Virtualisierung in Rechenzentren und ein hoher Automatisierungsgrad der Serververwaltung wird die Verfügbarkeit und Sicherheit von On-Premises- und Cloud-Rechenzentren weiter erhöhen. Das kommt nicht nur, aber auch den Cloud Workspaces zugute. Intelligente Algorithmen und lernende Systeme werden außerdem dabei unterstützen, die Benutzererfahrung stets zu optimieren und Informationen auf verschiedensten Endgeräten einfach darzustellen.

Trend 6: Nachhaltig für langfristigen Erfolg
Aus ökonomischer Sicht war der Trend zum Enduser-Computing in Cloud Workspaces immer schon eindeutig: längere Nutzbarkeit von Hardware bedeutet weniger Investitionen. Es bedeutet aber auch ein Plus an Ökologie: weniger Computer, die nach drei Jahren schon ausgemustert werden müssen und damit die Reduzierung von Computerschrott. Darüber hinaus achtet Igel bei all seinen Hardware-Produkten darauf, recycelte Materialien einzusetzen und wiederverwendbare Komponenten zu verbauen.

Mein Tipp für 2020: Springen Sie jetzt auf den Desktop-as-a-Service-Zug auf. Die Weichen sind in Richtung Cloud Workspaces gestellt, und Microsoft schiebt mit Windows Virtual Desktop kräftig mit an. Sie machen die Computerarbeitsplätze in Ihrem Unternehmen damit fit für die digitale Transformation und eine neue Generation an Mitarbeitern. Warum also warten?!" (Igel: ra)

eingetragen: 09.02.20
Newsletterlauf: 18.03.20

Igel: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>

Meldungen: Hintergrund

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

  • Cloud-basierte Monetarisierung löst Probleme

    Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Management wiederkehrender Kundenbeziehungen sind Telekommunikationsunternehmen (Telcos) attraktive Partner in der Abonnement-Wirtschaft. Ihr großer Kundenstamm, der sich durch historisch niedrige Abwanderungsraten auszeichnet, bietet eine solide Grundlage, um vom wachsenden Abonnementmarkt zu profitieren.

  • Fokus auf Datenschutz & Compliance

    IT-Ausgaben in der Finanzbranche werden 2025 auf über 58 Milliarden USD steigen, während Technologien wie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) Arbeitsabläufe, Datenmanagement und Kundeninteraktionen revolutionieren. Gleichzeitig wird der sich vollziehende Generationswechsel bei den Anlegern endgültig ein neues Level an Digitalisierung fordern. Fünf zentrale Trends werden diesen Wandel prägen: die Optimierung von Kundenerlebnissen, die Einführung modularer Architekturen, datengetriebene Innovationen, die Konvergenz von Branchen und ein verstärkter Fokus auf Datenschutz und Compliance.

  • Optimierung der Cloud-Kosten oberste Priorität

    Das Jahr 2024 war das "Jahr der generativen KI", was zu einer raschen Ausweitung der Datenerzeugung, -verwaltung und -konsolidierung führte. Dieser Anstieg zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Darüber hinaus kam es 2024 zu den ersten großen Angriffen auf die Lieferkette auf globaler Ebene, angeführt von CrowdStrike, die Unternehmen dazu zwangen, die Cybersicherheit auf allen Ebenen zu überdenken.

  • Hybrid-Cloud als ausgewogenere Lösung

    Durch den rasanten technologischen Wandel sind datengesteuerte Initiativen in modernen Geschäftsstrategien wichtiger denn je. Im Jahr 2025 stehen die Unternehmen jedoch vor neuen Herausforderungen, die ihre Datenstrategien, ihre Bereitschaft für Künstliche Intelligenz (KI) und ihr allgemeines Vertrauen in Daten auf die Probe stellen werden. Insgesamt ist die Bereitschaft für KI in internationalen Unternehmen sehr gering (17 Prozent).

  • Hybride Ansätze statt Cloud Only

    Wie sieht die Perspektive für das Dokumentenmanagement im Jahr 2025 aus? Die Zukunft ist digital, so viel ist sicher. Mit der E-Rechnungspflicht, künstlicher Intelligenz und Cloud-Technologien stehen grundlegende Veränderungen bevor. Der DMS-Experte easy software AG hat die relevantesten Branchentrends zusammengefasst.

  • Migration in die Cloud

    Die Versicherungsbranche befindet sich in einem rasanten Wandel. Fadata, Anbieterin von Softwarelösungen für die Versicherungsbranche, wirft einen Blick auf das Jahr 2025 und beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen und Trends in den Bereichen Versicherung und digitale Transformation. Die wichtigsten Trends, die laut Fadata die Zukunft der Versicherung prägen werden, sind Internalisierung, Prävention, Cloud-Migration, Embedded Insurance, Ökosystem-Entwicklung und Talent-Transformation. Diese sechs Trends treiben transformative Veränderungen in der gesamten Branche voran, wobei die Versicherer innovative Ansätze verfolgen, um Kundenbedürfnisse, betriebliche Effizienz, Sicherheit, Risiken und Marktanforderungen zu adressieren. Versicherer werden im Jahr 2025 ihre wichtigsten Abläufe zunehmend internalisieren. Sie wollen ihre Abläufe straffen, Kosten senken und die Datensicherheit erhöhen. All dies kann durch die verbesserte Steuerung der Prozesse erreicht werden, die eine Internalisierung ermöglicht.

  • NIS2 wird Bewusstsein für CPS-Sicherheit stärken

    Und wieder liegt ein herausforderndes Jahr hinter uns. Die geopolitische Lage insbesondere in der Ukraine und im Nahen Osten ist weiterhin angespannt, während die innenpolitische Situation in den zwei stärksten Volkswirtschaften Europas derzeit ungewiss erscheint. All dies hat auch Auswirkungen auf die Cybersecurity. Schon längst sollten wir dabei nicht nur an IT-Sicherheit denken, sondern auch an IoT und Betriebstechnik (OT), also an cyber-physische Systeme (CPS).

  • Generative KI mit bemerkenswerten Fortschritte

    Generative Künstliche Intelligenz (generative KI) hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Dies ist auch auf die steigende Zahl von Entwicklern zurückzuführen, die über ein immer umfangreicheres Know-how verfügen. Doch eine Frage brennt Unternehmen wie Investoren unter den Nägeln: Wann lässt sich mithilfe von KI die betriebliche Effizienz auf das nächste Level heben?

  • Datendschungel: Herausforderung & Chance

    Das Jahr 2024 markierte einen Wendepunkt für die generative KI. Chat GPT und andere Akteure haben sich zu einigen der am schnellsten wachsenden Plattformen der letzten Zeit entwickelt. Doch inmitten dieser aufregenden KI-Revolution wird ein entscheidender Aspekt oft übersehen: das Datenmanagement. Ein starkes und durchdachtes Datenmanagement könnte der Schlüssel sein, um das volle Potenzial von KI-Lösungen zu entfalten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen