Bewältigung der KI-Arbeitslasten
Ausblick 2025: Wie Unternehmen ihre Datenspeicherstrategien anpassen müssen
Cyberstorage zur Verbesserung der IT-Sicherheit, Marktkonsolidierung erfordert neue Virtualisierungsstrategien, KI als Katalysator für die Entwicklung der Infrastruktur
Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) – Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben. Die Prognosen von DataCore für 2025 beleuchten, wie diese Trends die Zukunft in der Datenspeicherung und -verwaltung formen werden, und zeigt Unternehmen, wie sie ihre Infrastruktur für die Anforderungen von morgen optimieren können.
Cyberstorage als Schutz gegen zunehmende Bedrohungen
Bedrohungen aus dem Cyberspace sind eine permanente Gefahr und werden immer raffinierter. Für Unternehmen ist der Datenspeicher daher längst nicht mehr nur ein Ort zur Aufbewahrung von Daten, sondern eine zusätzliche Sicherheitsebene in Core-, Edge- und Cloud-Umgebungen. Diese Veränderung kurbelt den Bedarf an Cyberstorage an – Speicherlösungen, die zur Vorbeugung und Erkennung von Angriffen und zur Notfallwiederherstellung beitragen. Funktionen wie Unveränderbarkeit werden wichtiger, da sie die Datenintegrität schützen, indem sie unbefugte Änderungen an Daten verhindern und Schutz gegen Ransomware bieten. Gleichzeitig wird die Echtzeiterkennung von Malware und Anomalien zur wichtigen Grundlage für proaktives Bedrohungsmanagement.
Um die Ausfallsicherheit der Daten weiter zu erhöhen, erwartet DataCore eine enge Integration von Cyberstorage in Backup-Tools, die eine schnelle Datenwiederherstellung und -kontinuität im Falle eines Angriffs gewährleisten. Auch Compliance hat sich zu einem wichtigen Faktor entwickelt. Moderne Cyberstorage-Lösungen beinhalten sichere, auditfähige Speicherfunktionen zur Erfüllung behördlicher Vorgaben. In der Umfrage zur Datenspeicherung im Jahr 2024 von DataCore hat sich die Dringlichkeit dieser Anforderungen herauskristallisiert: 90 Prozent der Befragten erkennen kritische Lücken in den Speicherfunktionen und 23 Prozent verweisen speziell auf ein Fehlen von manipulationssicherem Schutz. Im Jahr 2025 werden Anbieter zunehmend Cyberstorage-Funktionen in ihr Angebot integrieren und Cyberstorage als wesentlichen Bestandteil zuverlässiger Datensicherheitsstrategien positionieren. Diese helfen Unternehmen dabei, sich sowohl gegen aktuelle und neue Bedrohungen als auch für gesetzliche Auflagen zu wappnen.
Marktkonsolidierung erfordert neue Virtualisierungsstrategien
Nach der Übernahme von VMware durch Broadcom überdenken Unternehmen ihre Virtualisierungsstrategien und legen dabei den Schwerpunkt auf Flexibilität, Kosteneffizienz und die Unabhängigkeit von Herstellern. Während Unternehmen, bei denen VMware tief integriert ist, der Kontinuität Vorrang einräumen, suchen viele auch nach alternativen Ansätzen, um die Möglichkeiten der Anpassungsfähigkeit zu verbessern und die langfristigen Kosten zu senken. Die Umfrage von DataCore ergab, dass 31 Prozent der Befragten ihre Speicherkosten durch Flexibilität bei der Auswahl ihrer Hardware und ihrer Virtualisierungslösungen senken möchten und dazu Alternativen wie Microsoft Hyper-V, Citrix Hypervisor und KVM-basierte Lösungen wie Proxmox Virtual Environment in Betracht ziehen.
Dieses Interesse an verschiedenen Virtualisierungslösungen signalisiert eine Verlagerung von der Abhängigkeit einzelner Anbieter hin zu flexibleren und offeneren Strategien. Unternehmen, die traditionelle Netzwerkspeicher (z. B. SAN) verwenden, sind in der Regel an bestimmte Speicheranbieter und nicht an Hypervisoren gebunden. Im Gegensatz dazu sind Unternehmen, die hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) einsetzen, bei der Auswahl kompatibler Hypervisoren und Hardware eingeschränkt. Um die Nachfrage nach Flexibilität zu erfüllen, werden Speicher- und HCI-Anbieter Lösungen entwickeln, die sich nahtlos in unterschiedliche Virtualisierungs- und Hardwareplattformen integrieren lassen und verschiedene Implementierungen wie HCI, dHCI und SAN unterstützen.
KI als Katalysator für moderne Enterprise-Infrastrukturen
Das rasante Wachstum von künstlicher Intelligenz in Enterprise-Umgebungen stellt neue Anforderungen an die Infrastruktur und insbesondere an die Speichersysteme, die zur Bewältigung der KI-Arbeitslasten hohe Performance liefern müssen. KI-Anwendungen erfordern einen schnellen Datendurchsatz, hohe Speicherkapazitäten und Datenzugriff mit geringer Latenz – damit sind traditionelle Speicherarchitekturen häufig überfordert. Der erhöhte Bedarf an optimiertem Speicher spiegelt sich auch in der Umfrage von DataCore wider: 73 Prozent der Befragten zeigten sich skeptisch, ob ihre derzeitige Infrastruktur zur Erfüllung der zunehmenden KI-Anforderungen ausreichen wird. Soll KI als Motor für Innovation dienen, sind optimierte Speicherlösungen gefragt, welche die gewaltigen Datenmengen, Echtzeitverarbeitung und komplexen Berechnungen bewältigen können, die für KI-gestützte Projekte unerlässlich sind.
Gleichzeitig integrieren Unternehmen KI in Speichersysteme, um die Effizienz und Verwaltbarkeit zu verbessern. In der Umfrage bekundeten 69 Prozent der Teilnehmer Interesse an der Integration von KI-Funktionen in ihr Speichermanagement, um beispielsweise von der Automatisierung von Routineaufgaben, der Verbesserung der Datenplatzierung und intelligentem Speicherbetrieb zu profitieren. Diese KI-gestützten Funktionen ermöglichen eine proaktive, selbstoptimierende Infrastruktur, in der Kapazität und Performance intelligent gesteuert werden.
Zusammen bilden die Fähigkeit des Speichers zur Unterstützung von KI-Arbeitslasten und KI-gestütztes Speicher- und Datenmanagement das Fundament einer robusten, anpassungsfähigen Infrastruktur, die aktuelle Anforderungen erfüllt und gleichzeitig für die Zukunft mit KI gerüstet ist. (DataCore Software: ra)
eingetragen: 11.12.24
Newsletterlauf: 24.02.25
Natuvion: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>