Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Praxistest: "SAP Business ByDesign"


Ibis nimmt "SAP Business ByDesign" unter die Lupe: "On-Demand-Lösung" konnte bei der Konfiguration der Standardfunktionalitäten überzeugen
Einführung von "SAP Business ByDesign": Außerhalb des Standards nicht so einfach handhabbar


(03.03.10) - Die Ibis-Labs, eine Forschungskooperation der Ibis Prof. Thome AG und der Universität Würzburg, haben in einem Evaluierungsprojekt die neue Version 2.0 der Mittelstandslösung "SAP Business ByDesign" getestet. Am Beispiel des Softwareunternehmens Administration Intelligence AG (AI AG) wurde überprüft, ob die neue On-Demand-Lösung die speziellen Anforderungen eines Dienstleistungsunternehmens erfüllt und was bei der Einführung der SAP-Lösung berücksichtigt werden sollte.

"Der Funktionsumfang der neuen SAP-Lösung ist für kleine bis mittlere Dienstleistungsunternehmen völlig ausreichend", erläutert Dr. Andreas Hufgard, Leiter der Ibis-Labs, ein zentrales Testergebnis. "Die meisten Anforderungen und Prozesse können problemlos und zuverlässig über die On-Demand-Lösung abgebildet werden." Viele Elemente seien zwar nicht so tief strukturierbar, wie dies in der "SAP Business Suite" mögliche wäre. Dafür gäbe es mit diversen Erweiterungen oder dem Worflow-Konzept in "SAP Business ByDesign" viele Reserven, mit denen auch individuelle Prozesse flexibel abgedeckt würden. Auch die Analysemöglichkeiten wie das Kunden-Factsheet oder das Collaboration Window stellten einen schnellen Prozesseinstieg sicher und seien benutzerfreundlich aufbereitet.

"Überzeugt hat mich insbesondere die enorme Bandbreite an Funktionen und Prozessen, die SAP Business ByDesign dabei bot", beschreibt Dr. Heiko Schinzer, Vorstand der AI AG. "Im Rahmen des Evaluierungsprojektes konnten wir innerhalb des Standards der neuen SAP-Lösung in kürzester Zeit ein Produktivsystem einrichten, das auch unsere individuellen Anforderungen abbildete." Diese Bandbreite konnte das Ibis-Team im Rahmen des Praxistests auf die leistungsfähige Business-Konfiguration der SAP-Lösung zurückführen, die eine problemlose Systemeinführung sicherstellte.

Nur bei der Organisationsmodellierung meldeten die Tester Verbesserungsbedarf. Diese bot zwar sehr viele Möglichkeiten, aber deren Auswirkungen auf das operative System waren mitunter im Praxistest nicht nachvollziehbar.

Konnte im Verlauf des Pilotprojektes "SAP Business ByDesign" bei der Konfiguration der Standardfunktionalitäten überzeugen, stellten die Ibis-Experten hingegen fest, dass die On-Demand-Lösung außerhalb des Standards nicht so einfach handhabbar ist. Dies gilt insbesondere bei einer Systemerweiterung oder Integration von Fremd- oder Partnerlösungen. Gerade für Dienstleistungsunternehmen, die in der Regel Service-Center und Kundenportale betreiben, sind solche Erweiterungen jedoch unverzichtbar. Denn ein reibungsloser Datenaustausch zwischen ihrer eigenen IT- Infrastruktur und den IT-Systemen ihrer Kunden ist dadurch erforderlich.

"An jenen Stellen der neuen SAP-Lösung sollte SAP nachbessern", gibt Hufgard zu verstehen. "Erforderlich wäre es, dass externe Lösungen mit der gleichen Sicherheit integriert werden können, wie sich die SAP-Lösung im Standard konfigurieren lässt." Anwenderunternehmen hätten so auch für den Fall einer Systemergänzung ein sicheres Gefühl und SAP ein weiteres, gutes Argument, warum Unternehmen in diese Lösung investieren sollten.

Aus den gewonnnen Testergebnissen hat das Ibis-Team Empfehlungen abgeleitet, die Unternehmen bei der Einführung von "SAP Business ByDesign" unterstützen. So sollten sich die Projektverantwortlichen, die schnell und sicher einen möglichst breiten Lösungsumfang umsetzen wollen, erst einmal auf die Einführung der benötigten Standardfunktionalitäten beschränken. Sämtliche Prozesse, die außerhalb des Standards liegen, kämen demnach sukzessive in einer zweiten Projektphase an die Reihe. Auf diese Weise können die Verantwortlichen die strategische Entscheidung, ob eine Insellösung abgeschafft und in SAP integriert oder als Stand-alone-Lösung weiter betrieben wird, in aller Ruhe treffen. (Ibis Prof. Thome: ra)

Ibis Prof. Thome: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • KI in der Abonnementwirtschaft

    Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es Unternehmen heute mehr denn je, personalisierte Angebote für Produkte und Services zu erstellen. Im Business-to-Business (B2B) -Umfeld, birgt KI beispielsweise neue Möglichkeiten zur Abonnementverwaltung von Geschäftskunden oder verbessert die Kundenerfahrung.

  • Sicherheitsrisiken minimieren

    Retarus hat fünf zentrale Trends identifiziert, die die digitale Geschäftskommunikation im kommenden Jahr nachhaltig prägen werden. Diese Entwicklungen spiegeln nicht nur technologische Fortschritte wider, sondern auch die Verantwortung von Unternehmen.

  • Multi Cloud-Strategien werden immer wichtiger

    Die SEP wirft einen Blick in die Zukunft der Backup-Branche. Basierend auf umfangreichem Feedback von Partnern und Kunden benennt der führende deutsche Hersteller von Backup- und Disaster-Recovery-Software "Made in Germany", die fünf wichtigsten Trends für 2025. Dazu zählen Multi-Cloud, Schutz gegen Cyber Security und eine hohe Dynamik durch die Suche nach alternativen Virtualisierungslösungen wie Proxmox.

  • Cloud-Sicherheit bleibt entscheidend

    Tata Consultancy Services (TCS), eine der weltweit führenden IT-Beratungs- und Servicegesellschaften, hat seinen Cybersecurity Outlook 2025 veröffentlicht - eine Übersicht der relevanten Technologietrends und Schwerpunktthemen für das kommende Jahr. Danach werden Generative Künstliche Intelligenz (GenAI), Cloud-Sicherheit und widerstandsfähige Lieferketten für Unternehmen entscheidend sein, um künftige Cyber-Bedrohungen - auch durch die zunehmende Verbreitung von Next-Gen-Technologien - erfolgreich abzuwehren.

  • Erfolg generativer KI-Strategien in der Cloud

    2024 hat künstliche Intelligenz die Cloud-Landschaft geprägt und sowohl die Effizienz als auch die Entscheidungsfindung verbessert. Die Fortschritte in der KI haben die Nachfrage nach der Cloud angekurbelt, indem sie die Kosten der Cloud durch Optimierungsstrategien gesenkt, Sicherheitspraktiken verbessert und IT-Systeme automatisiert haben. Auch wenn die Richtung klar ist, werden 2025 zahlreiche neue Technologien die Grenzen von Cloud Computing erweitern.

  • Cloud-Strategien für mehr Sicherheit

    Künstliche Intelligenz (KI) und Quantentechnologien entwickeln sich rasant weiter. Dies treibt die Risiken von Cyberangriffen in neue Höhen. Unternehmen sind gefordert, sich intensiver denn je mit der veränderten Bedrohungslage auseinanderzusetzen und ihre IT-Sicherheit anzupassen.

  • Industrielle KI wird erwachsen

    Industrie 5.0, mehr Nachhaltigkeit, Kampf gegen den Arbeitskräftemangel: IFS prognostiziert, welche Herausforderungen die Fertigungsbranche im Jahr 2025 mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz angehen wird.

  • Wohin zieht die Cloud?

    Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud in 2025: Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert.

  • Generative KI-Inferenz im Fokus

    Die fortschreitende Entwicklung der IT-Landschaft bringt neue Trends mit sich, die 2025 die Technologienutzung in Unternehmen grundlegend verändern werden. Themen wie generative KI und Datensouveränität werden Branchen dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen und sich auf neue Realitäten einzustellen. Jeff Wittich, Chief Product Officer bei Ampere Computing, hat vier Prognosen für diese Zukunft formuliert.

  • Bewältigung der KI-Arbeitslasten

    Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) - Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen