Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT-Organisation innovationsbereit


Studie: IT-Professionals in Unternehmen stecken im Tagesgeschäft fest - 30 Prozent der deutschen Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen gut darauf vorbereitet sei, Daten in die Cloud zu migrieren
Hälfte der deutschen Führungskräfte hält ihre IT-Organisation für innovationsbereit - Nur ein Drittel der IT-Mitarbeiter sieht das genauso - Entscheider können lediglich auf die Hälfte der Unternehmensdaten zugreifen


Die Hälfte der Führungskräfte in deutschen Unternehmen traut ihrer IT-Abteilung zu, Innovationen und die digitale Transformation anzugehen – nur 30 Prozent der IT-Mitarbeiter sind gleichermaßen optimistisch. Gerade einmal 6 Prozent ihrer Zeit verbringen IT-Professionals damit, Innovationen vorzubereiten. Die internationale Studie "Measuring IT's Readiness for Digital Business" von Commvault, einem der führenden Anbieter für Daten- und Informationsmanagement, zeigt, wie weit sich die Erwartungshaltung von Führungskräften von der Arbeitsrealität der Umsetzer unterscheidet.

Die Umfrage ermittelte, wie 1.200 IT-Führungs- und IT-Fachkräfte über die digitale Transformation denken und welche Herausforderungen sie in den kommenden Jahren glauben bewältigen zu müssen.

Daten als Erfolgsfaktor für deutsche Unternehmen
Die Hälfte der deutschen Befragten hält bessere Datenerfassung und besseres Datenmanagement für den künftigen Erfolg ihres Unternehmens für entscheidend. Als größte Herausforderung für die nächsten Jahre nannte rund jeder Vierte verstreute und schlecht aufbereitete Daten. Auf die Frage, welche Elemente das Unternehmen voranbringen, nannten die deutschen Teilnehmer am häufigsten:

>> Bessere Datenerfassung und -verwaltung: 50 Prozent

>> Ein langfristiger strategischer Plan: 50 Prozent

>> Ein hochwertiger Dienst oder Produkt im Portfolio: 49 Prozent

>> Neue Werkzeuge zur Analyse immer anspruchsvollerer Daten: 41 Prozent

>> Mitarbeiter, die über eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Data-Science und Analytics verfügen: 40 Prozent

Fehlender Datenzugriff – Mehr als 60 Prozent der 1.200 Befragten gaben an, dass sie Zugang zu weniger als der Hälfte der Daten ihrer Organisation haben, um wichtige Entscheidungen zu treffen – Sales-Daten, Logistik- und Prozessdaten, IT-Daten, Marketing-Daten und so weiter eingeschlossen.

Wunsch und Wirklichkeit – 52 Prozent der deutschen Führungskräfte halten ihre IT-Abteilungen für bereit, Neuerungen zu entwickeln und einzuführen. Nur 30 Prozent der IT-Mitarbeiter sehen das ebenso.

Prioritäten – IT-Führungskräfte priorisieren das Tagesgeschäft gegenüber Innovationen – und ihre Mitarbeiter folgen ihrem Beispiel. Außerdem verwenden IT-Beschäftigte nur 6 Prozent ihrer Arbeitszeit darauf, Innovationen vorzubereiten.

Lücken erkannt – Ein Viertel der deutschen Befragten geht davon aus, dass sich ihre Rolle in den nächsten fünf Jahren ändern wird. 46 Prozent erwarten, dass sie dafür neue Fähigkeiten erwerben müssen.

Luft nach oben:

>> 30 Prozent der deutschen Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen gut darauf vorbereitet sei, Daten in die Cloud zu migrieren.

>> 28 Prozent sagen, dass ihre Unternehmen ein Projekt bewältigen könnte, bei dem sie alle Daten der Organisation zusammenführen müssen.

>> 27 Prozent sind eigenen Angaben zufolge auf Ransomware vorbereitet.

>> 44 Prozent bewerten ihre digitalen Plattformen als ausgereift.

Die Ergebnisse der Umfrage waren nicht nur in Bezug auf deutsche Unternehmen, sondern auch weltweit bemerkenswert konsistent: Führungskräfte haben erkannt, dass sich ein fundamentaler Wandel von einem Infrastruktur-zentrierten zu einem Daten-zentrierten Ansatz vollzieht. Viele sind bereit, ihr Unternehmen zu transformieren, dabei sollen IT-Abteilungen zwar das digitale Geschäft anführen, sind dafür aber nicht gerüstet. IT-Mitarbeiter haben erhebliche Zweifel an ihrer Fähigkeit, Agenten des digitalen Wandels zu sein.

Unternehmen müssen die Art und Weise, wie sie ihre Daten verwalten und ihre IT-Abteilungen ausstatten, ändern. Dann haben Sie nicht nur die Möglichkeit, bessere Ergebnisse zu erzielen, sondern tatsächlich ihr Business zu transformieren. (Commvault: ra)

eingetragen: 24.12.17
Home & Newsletterlauf: 15.01.18

CommVault: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen