Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Arbeit 4.0 für die Unternehmensstrategie


Digitale Arbeitskonzepte steigern die allgemeine Jobzufriedenheit, insbesondere bei jüngeren Mitarbeitern
47 Prozent der 18 bis 34-jährigen bemerken eine Veränderung der Arbeitskultur und begrüßen das zu 79 Prozent


Der Großteil der Menschen zwischen 18 und 34 Jahren in Deutschland (47 Prozent) haben in den letzten drei Jahren festgestellt, wie sich ihre Arbeitswelten digitalisieren. Diesen Wandel zu Arbeiten 4.0 oder New Work bewerten die jüngeren Mitarbeiter zu 79 Prozent positiv. Bei den über 44-Jährigen stellt zwar nur jeder Dritte (31 Prozent) einen solchen Trend am eigenen Arbeitsplatz fest. Wer jedoch in dieser Generation Veränderungen am Arbeitsplatz spürt, der bewertet sie auch mehrheitlich (rund 65 Prozent) positiv. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V. und des internationalen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 2.033 Bundesbürgern.

Attraktivität für junge Talente
"Die Begriffe Arbeiten 4.0 und New Work stehen für zukunftsweisende und sinnstiftende Arbeitskonzepte. Insbesondere die Generationen Y und Z der unter 35-jährigen fordern entsprechende Veränderungen beim Arbeitgeber ein", sagt Lucia Falkenberg, Leiterin der Kompetenzgruppe New Work im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. "Neue Technologien, mehr Flexibilität und flachere Hierarchien: Die Mitarbeiter wollen Jobs, die Wertschätzung vermitteln und Führung auf Augenhöhe."

Ein bedeutender Aspekt ist auch die Vereinbarkeit von Freizeit und Beruf. Die Digitalisierung ermöglicht das bei der eigenen Tätigkeit heute besser als noch in der Generation zuvor – das denkt die Mehrheit (44 Prozent) der jüngeren Befragten im Alter zwischen 18 und 34 Jahren. In der gesamten deutschen Bevölkerung sind 33 Prozent der Ansicht, Freizeit und Beruf lassen sich aufgrund der Digitalisierung heute besser in Einklang bringen.

Arbeit 4.0 leistet Beitrag zur Unternehmensstrategie
"In immer mehr Unternehmen erreicht New Work die Mitarbeiter, insbesondere die jüngeren Kollegen unter 35 Jahre", sagt Lucia Falkenberg. Firmen, die hierfür Offenheit zeigen sind für junge Talente attraktiver und können diese länger ans eigene Unternehmen binden. "Unternehmen, die den Wandel der Arbeit mittragen und eine neue Arbeitskultur schaffen, die profitieren von zufriedeneren Mitarbeiter und leisten so einen Beitrag zur Unternehmensstrategie", sagt Falkenberg.

(New Work-Konzepte stehen auch im Zentrum des Change IT – Digital Work Days am 27. Juni 2017 in Köln. Die neue Veranstaltung von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und heise Events bietet eine Mischung aus interessanten Keynotes, Impulsvorträgen und Diskussionen für die Entscheider und Gestalter der neuen Arbeitswelten.)

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.033 Personen zwischen dem 03.04.2017 und 05.04.2017 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
(eco: ra)

eingetragen: 16.06.17
Home & Newsletterlauf: 26.06.17

eco: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen