Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Die Cloud im Fokus


Weltweite Studie: Bis 2017 Verdopplung der Zahl an Unternehmen, die Interkonnektivität nutzen
Insgesamt 86 Prozent der Unternehmen wollen in den nächsten fünf Jahren eine Multi-Cloud-Strategie für mehrere Standorte auf den Weg bringen

(03.11.15) – Equinix hat die Ergebnisse einer Umfrage zu den Prioritäten und Perspektiven des "Unternehmens der Zukunft" unter mehr als 1.000 IT-Entscheidern aus 14 Ländern vorgestellt. Demnach steigt die internationale Nachfrage nach Interconnection-Services innerhalb der nächsten zwei Jahre deutlich, parallel ändern sich die IT-Strategien entsprechend.
Interkonnektivität ist definiert als die plattformunabhängige Nutzung direkter und sicherer physischer oder virtueller Verbindungen zwischen Unternehmen und seinen Partnern, Kunden und Mitarbeitern. Bis 2017, so die Prognose, wird sich die Zahl der Unternehmen, die Interkonnektivität einsetzen, von aktuell 38 Prozent auf 84 Prozent mehr als verdoppeln. Vorrangiges Ziel dieser Unternehmen ist es, durch adäquate, verbindungsfokussierte IT-Strategien das Umsatzwachstum zu forcieren.

Der Weg ins Zeitalter der Interkonnektivität
In der Ära der Interkonnektivität sind die Geschäftsmodelle der Unternehmen zunehmend voneinander abhängig. Zudem erwarten Verbraucher und Mitarbeiter die Vernetzung jeglicher Endgeräte an jedem Ort und zu jeder Zeit als Standard. Das bedeutet für Unternehmen einen höheren organisatorischen Aufwand sowie die Notwendigkeit zur Nutzung externer Geschäfts- und IT-Services, um die Palette der Zugangspunkte zu den eigenen Leistungen zu vergrößern sowie stetig wachsende physische und logische Anwendergruppen zu bedienen. Die heute bestehenden IT-Architekturen sind allerdings nicht dafür konzipiert, diese Art dynamischer und verteilter Prozesse abzudecken. Auf diese Konstellation reagieren Firmen laut Studie verstärkt mit einer Veränderung ihrer unternehmenszentrierten IT-Infrastrukturen hin zu Interconnection-zentrierten Modellen.

Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung einer Interkonnektivitätsstrategie ist eine Interconnection Oriented Architecture™, die die grundlegende Bereitstellung der Architektur für IT-Ressourcen von einem isolierten und zentralisierten Standort in verteilte, miteinander vernetzte Colocation-Zentren verschiebt. Die Interconnection-Plattform von Equinix bietet aufgrund ihrer weltweiten Präsenz, den umfangreichen Business-Ecosystemen sowie der Herstellerneutralität alle notwendigen Komponenten, um eine Interconnection-orientierte Architektur zu realisieren.

Ziele
An erster Stelle der Prioritäten steht für die befragten Unternehmens-Entscheider die Steigerung des Umsatzes. Als Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels stuft die Mehrheit (69 Prozent) die Interkonnektivität ein, etwa um neue Produktangebote zu unterstützen. Weitere wesentliche Strategieziele, die mittels Interkonnektivität verfolgt werden sollen, sind: neue Absatzkanäle; neue Kommunikationswege zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden, Partnern und Mitarbeitern; Erweiterung der Marktreichweite; Einsatz bzw. Verteilung intelligenter Prozesse (Analytik, Daten, Inhalte) für mehr Geschäftsprozesse, Regionen und Niederlassungen zur Erlangung spezifischerer Erkenntnisse über Kunden sowie präzisere und schnellere Entscheidungen.

Insgesamt geht mehr als ein Drittel der Entscheider von den Unternehmen, die Interkonnektivität bereits strategisch realisiert haben, davon aus, dass der Gesamtwert aus Umsatzsteigerungen (wurden von 58 Prozent der Befragten angegeben) und Kostenersparnissen (42 Prozent) durch diese Maßnahmen bei mindestens 10 Millionen Dollar liegt.

Auch Analysten sind sich einig, dass Interkonnektivität von entscheidender Bedeutung für den Unternehmenserfolg ist. So berichtet die aktuelle Forrester-Studie "Die ökonomischen Auswirkungen der Interconnection-Lösungen von Equinix", dass der Return of Investment bei Interconnection-Projekten bei 300 Prozent liegt und die Amortisation der Investitionen innerhalb von 4,2 Monaten erfolgt. Technologisch profitierten die Unternehmen, so Forrester, von einer Senkung der Latenzen bei Datentransfers um durchschnittlich 40 Prozent.

Die Cloud im Fokus
Insgesamt 86 Prozent der Unternehmen wollen in den nächsten fünf Jahren eine Multi-Cloud-Strategie für mehrere Standorte auf den Weg bringen. Ebenso gehen vier Fünftel davon aus, dass Verbindungen in die Cloud in den nächsten fünf Jahren zu einem kritischen Erfolgsfaktor werden, fast die Hälfte der Unternehmen befassen sich bereits aktuell konkret damit.

Drei von fünf Umfrageteilnehmern stufen Interkonnektivität als "sehr wichtig" für ihr Unternehmen ein, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, da sie es erlaubt, sich sicher und direkt mit Cloud Computing-Providern zu verbinden und die sicherheitsrelevanten Einschränkungen des öffentlichen Internets zu eliminieren. Gerade der Punkt Sicherheit ist für viele Unternehmen (64 Prozent der Befragten) Anlass, sich in den nächsten zwölf Monaten mit der Neugestaltung der Architektur für ihre IT-Infrastruktur zu befassen.

Lance Weaver, CTO, Cloud, GE, sagte: "Applikationen, Mitarbeiter und Daten befinden sich zunehmend außerhalb der Grenzen eines traditionellen Rechenzentrums - trotzdem sind die Erwartungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Nutzerfreundlichkeit höher denn je. Diese Erwartungen lassen sich über das öffentliche Internet nicht erfüllen, dafür braucht es Interkonnektivität.”

Der Report "Das Unternehmen der Zukunft – von der Dynamik der Interkonnektivität profitieren" steht zum Download zur Verfügung. Befragt wurden mehr als 1.000 IT-Entscheider aus Australien, Brasilien, China, Deutschland, Dubai, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Japan, Kanada, den Niederlanden, der Schweiz, Singapur und den USA. (Equinix: ra)

Equinix: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen