Bedarf an IT-Infrastruktur-Outsourcing steigt
Studie: Organisation nutzen aufgrund ihres Wachstums hybride Outsourcing-Modelle - IT-Entscheider in Unternehmen erwarten, dass sie in fünf Jahren 70 Prozent ihrer IT-Infrastruktur ausgelagert haben
Aufschluss über die Trends im IT-Infrastruktur-Outsourcing und Cloud Computing in den Kernbranchen Finanzwesen, Medien- und Unterhaltungsindustrie, Handel, Gesundheitswesen, Software und Automotive
(08.11.13) - Eine neue globale Studie von Savvis zeigt, dass Kosteneinsparungen, Fachkräftemangel und Enterprise Anwendungen den Bedarf an IT-Infrastruktur-Outsourcing weiter vorantreiben. IT-Entscheider erwarten, dass 2018 circa 70 Prozent der IT-Infrastruktur ausgelagert sind. Während heutzutage noch 65 Prozent der IT-Infrastruktur in-house betrieben werden, lässt die globale Befragung darauf schließen, dass viele Unternehmen in den nächsten fünf Jahren den Schritt in Richtung outsourced Cloud machen werden, beispielsweise durch hybride Modelle mit Colocation und Managed Services.
"Die nächsten fünf Jahre wird sich die IT-Infrastruktur in Organisationen stark verändern", sagt Jeff Von Deylen, Präsident von Savvis. "Dabei ist Cloud ein Teil des Ganzen – aber längst nicht alles. Während Unternehmen noch weiter wachsen und sich in Richtung IT-Infrastruktur-Outsourcing-Anbieter umsehen, werden sie einen strategischen Mix aus Colocation, Managed Hosting und Cloud Computing-Services suchen."
Savvis hat zusammen mit dem internationalen Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne 550 IT-Entscheider in den Vereinigten Staaten, Kanada, UK, Deutschland, Japan, Hong Kong und Singapur befragt. Die globale Studie gibt dabei Aufschluss über die Trends im IT-Infrastruktur-Outsourcing und Cloud Computing in den Kernbranchen Finanzwesen, Medien- und Unterhaltungsindustrie, Handel, Gesundheitswesen, Software und Automotive. Savvis führte seine Umfrage zu den Outsourcing-Trends in diesem Jahr bereits zum fünften Mal durch.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des aktuellen Reports für 2013 zählen:
>> Während heute immer noch in-house Infrastruktur im Vordergrund steht, bringt die nahe Zukunft eine Verschiebung in Richtung hybrider Infrastrukturen. Dabei wird in den kommenden zwei Jahren Colocation zum Mittel der Wahl und in den nächsten fünf Jahren werden Managed Services die entscheidende Rolle einnehmen, bevor sich die Cloud über alle anderen Formen von Outsourcing erhebt.
>> Die Erwartungen der IT-Entscheider an ihren Outsourcing-Partner passen zu dieser Verschiebung: Fast 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Partner mit einem breiten Portfolio benötigen, um ihre Anforderungen über den gesamten Kaufprozess und während des gesamten Lebenszyklus der Anwendungen abzudecken. Mehr als 65 Prozent sind der Meinung, dass ein idealer Cloud Computing-Provider auch das zugrundeliegende Netzwerk selbst besitzen sollte.
>> Die befragten IT-Führungskräfte prognostizierten für ihre Unternehmen ein durchschnittliches Wachstum von 8,5 Prozent in diesem Jahr und von 11,5 Prozent im nächsten Jahr. Firmen, die eine tendenziell höhere Wachstumsrate angaben, haben den Großteil ihrer IT in einer in-house Private Cloud, Colocation oder Managed Hosting Umgebung.
>> Während für 42 Prozent der Befragten Kostensenkung nach wie vor der wichtigste Grund für IT-Infrastruktur-Outsourcing bleibt, holen auch die Verbesserung der Service Qualität sowie Skalierbarkeit und Flexibilität der Infrastruktur mit jeweils 35 Prozent als Erfolgskriterien auf.
>> Beinahe 90 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereits Cloud Computing-Services nutzen, mehr als die Hälfte davon Cloud-Storage und E-Mail Applikationen. Etwas weniger als die Hälfte nutzt Cloud für Intranet, Websites und Microsites.
>> Zu den Elementen der IT-Infrastruktur, für die IT-Entscheider ein Outsourcing planen, gehören unternehmensunkritische Anwendungen, Rechenzentren, Storage und Content Management Applikationen.
"Die Befragten haben deutlich gezeigt, dass hybride Outsourcing-Modelle den Weg in die Cloud ebnen", sagt von Deylen weiter: "Während Unternehmen durch Outsourcing ihr weiteres Wachstum fördern, erkennen sie zunehmend den Wert von Service Providern, die ihnen durch ein umfassendes Angebot an sicheren, skalierbaren Infrastruktur Modellen und flexiblen End-to-End-Lösungen zu mehr Agilität verhelfen können." (Savvis: ra)
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