Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Die Gefahr von Datenlecks steigt


Wie der Spagat zwischen Sicherheit und Innovation in der Cloud gelingt
Der Schlüssel ist eine effektive Datenstrategie, die die Reise in die und durch die Cloud begleitet – und sie gleichzeitig beschleunigt


Von Dhiraj Sehgal ist Director Product and Solution Marketing bei Delphix

Daten befeuern Innovationen in Unternehmen: Informationen werden intelligent ausgewertet und in neues Wissen verwandelt, daraus entstehen Produkte, Lösungen und Dienste. Das funktioniert aber nur, wenn die migrierten Daten in hoher Qualität vorliegen und Betriebe sie schnell und bequem nutzen können. Weitere Voraussetzung: die Nutzung von Cloud Computing-Diensten, denn nur sie ermöglichen die digitale Transformation. Nur mit ihrer Hilfe können Daten schnell verarbeitet und bereitgestellt werden. Ohne Cloud-Nutzung wird kaum ein Unternehmen fit für die digitale Zukunft sein. Das hat zusätzliche Vorteile: Prozesse werden effizienter und agiler, die Kosten sinken.

Wenn Unternehmen darauf verzichten, riskieren sie, ihr Geschäft auszubremsen und Marktanteile zu verlieren. Für viele deutsche Unternehmen ist das inzwischen selbstverständlich: 73 Prozent nutzen bereits Cloud Computing, so der "Cloud-Monitor 2019" von KPMG und Bitkom.

Andererseits steigt durch den Einsatz der Cloud die Gefahr von Datenlecks. Unternehmen wissen womöglich nicht immer im Detail, wo sich welche Informationen befinden, auf eigenen Systemen oder in der Cloud, und wo dort genau. Sensible Informationen können in falsche Hände geraten oder versehentlich öffentlich gemacht werden. Das ist ein großes Sicherheitsrisiko, erst recht, weil bis zu 90 Prozent aller Test- und Entwicklungsdaten immer noch nicht-anonymisiert auf Unternehmenssystemen gespeichert werden.

Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an die Datensicherheit: Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) schreibt vor, dass sensible Informationen wie etwa personenbezogene Daten in Einklang mit Datenschutzregelungen und Compliance-Vorgaben verarbeitet werden müssen. Bei Verstößen drohen hohe Strafen, die Bußgelder können sich auf bis zu vier Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes belaufen.

Umso alarmierender, dass 40 Prozent der Firmen, die auf die Cloud setzen, dafür keine Sicherheitsmaßnahmen definiert haben, wie der "Cloud-Monitor 2019" feststellt.

Weder sie noch die Unternehmen, die ganz auf die Cloud verzichten, schaffen den Spagat zwischen einer einerseits sicheren und andererseits schnellen Bereitstellung von Produktivdaten.

Balance zwischen Tempo und Sicherheit
Das Dilemma könnten die Unternehmen lösen, wenn sie die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen, ohne gleichzeitig den Datenfluss zu drosseln – wenn sie also eine Balance finden zwischen hohem Entwicklungstempo und Datensicherheit. Dazu ist ein automatisches Management der Informationen in der Cloud unabdingbar. Denn sonst können Unternehmen in der Flut ihrer gesammelten Daten untergehen, weil sie den Überblick verlieren.

Aber wie kann das funktionieren? Der Schlüssel ist eine effektive Datenstrategie, die die Reise in die und durch die Cloud begleitet – und sie gleichzeitig beschleunigt. Zentral ist dabei eine DataOps-Plattform wie die von Delphix. Sie bestimmt, wie Daten in der Cloud bereitgestellt, erreicht und kontrolliert werden:

>> Die DataOps-Plattform erstellt eine virtuelle Kopie der Produktivdaten. Diese ist die Basis für die Bereitstellung der Daten in verschiedenen Entwicklungs- und Testumgebungen in der Cloud. Backups oder Wiederherstellungen von Daten sind unnötig.
>> Unternehmen können mit den Daten arbeiten, wann, wo und wie sie wollen. Sie greifen auf sichere Kopien von Daten auch aus verschiedenen Quellen zu, die entweder in der Cloud oder lokal gespeichert sind.

>> Mithilfe von Datenmaskierung werden sensible und personenbezogene Informationen so anonymisiert, dass Personen nicht identifiziert werden können. Gleichzeitig bleiben aber nützliche Korrelationen in den Daten für Entwicklung und Tests erhalten. Die sonst üblichen zeit- und kostenaufwändigen Prozesse zum Maskieren sensibler Informationen fallen weg. So wird auch die Einhaltung der DSGVO-Regelungen gewährleistet.

Eine DataOps-Plattform ermöglicht also das automatische, agile und sichere Verarbeiten von Daten. Sie beseitigt Datenengpässe, die in einer Cloud-Umgebung entstehen können. Unternehmen können sich darauf konzentrieren, Innovationen zu erschaffen, während die Daten in der Cloud schnell und sicher dorthin fließen, wo sie gerade gebraucht werden. (Delphix: ra)

eingetragen: 29.07.19
Newsletterlauf: 21.08.19

Delphix: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • Tipps für MSPs im Jahr 2025

    Ob durch technologische Innovationen, geschicktes Marketing oder eine starke Unternehmenskultur - mit den richtigen Maßnahmen können MSPs im Jahr 2025 nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch langfristig wachsen. Hier sind acht Tipps, die ihnen dabei helfen, das Jahr erfolgreich zu gestalten.

  • KI-Logik in der Unternehmenssoftware

    Für Unternehmen stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie sie Künstliche Intelligenz für ihren Business Case nutzen. Der meist aufwändigen Implementierung von KI-Tools in bestehende Systeme sagt innovative Software jetzt den Kampf an - mit bereits in die Lösung eingebetteter KI. IFS, Anbieterin von Cloud-Business-Software, zeigt, wie Unternehmen anstatt der schwerfälligen Integration von externen Tools ein technologisches Komplettpaket erhalten, das sofort einsatzfähig ist.

  • Schutz von Cloud-Daten

    In der aktuellen Umfrage "2024 State of Cloud Strategy Survey" geben 79 Prozent der Befragten in Unternehmen an, dass sie Multicloud im Einsatz haben oder die Implementierung von Multicloud planen. Die Chancen stehen also gut, dass Multicloud-Strategien weiter zunehmen werden, wenngleich das nicht bedeutet, dass lokale und private Clouds verschwinden.

  • Das Herzstück des Betriebs

    Salt Typhoon mag ein Weckruf sein, aber es ist auch eine Gelegenheit, die Abwehrkräfte zu stärken und Unternehmen gegen aufkommende Bedrohungen zukunftssicher zu machen. Der Angriff hat Schwachstellen im Telekommunikations- und ISP-Sektor aufgedeckt, aber die daraus gezogenen Lehren gehen weit über eine einzelne Branche hinaus. Ob Telekommunikationsunternehmen, Internetdienstanbieter, SaaS-abhängiges Unternehmen oder Multi-Cloud-Unternehmen - Datensicherung muss für alle oberste Priorität haben.

  • Optimale Wissensspeicher

    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

    Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen