Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Performance von Cloud-Anwendungen optimieren


SaaS-Beschleuniger optimieren die Perfomance von Business Apps wie Office 356
Bei zeitkritischen Projekten sollten Netzwerklatenzen nicht noch zusätzlich Probleme machen



Knapp ein Viertel der deutschen Erwerbstätigen arbeitet derzeit im Homeoffice. In vielen Unternehmen zeichnet sich schon jetzt ein klarer Trend ab: die Arbeitswelt nach COVID-19 wird hybrid. Daheim, unterwegs und stationär im Geschäft zu arbeiten wird vielerorts normal sein. Unternehmen setzen vermehrt Cloud-Anwendungen wie Office 365 ein, mit denen ihre Mitarbeiter standortunabhängig produktiv sein können. Zahlreiche Unternehmen in Deutschland leiden aber unter Performance-Probleme beim Arbeiten im Home-Office, wie die Riverbed Studie "Future of Work Global Survey" ermittelt hat. Laut der Umfrage beklagten 44 Prozent der Führungskräfte aus Deutschland lange Reaktionszeiten bei App-Abrufen ihrer Mitarbeiter. Damit ein optimales Nutzungserlebnis, ein kontinuierlicher Geschäftsbetrieb und eine hohe Kundenzufriedenheit gewährleistet bleiben, müssen diese Apps aber hochperformant sein.

Bandbreite und Latenz
Die Latenzzeit spielt eine entscheidende Rolle dabei, ob eine App so funktioniert und reagiert, wie es der Benutzer von ihr erwartet. Mit einer größeren Bandbreite im Netzwerk lässt sich zwar der Datenverkehr straffen, aber sie ist noch kein Garant für eine optimale User Experience. Eine einfache Möglichkeit, sich das vorzustellen, ist eine Fahrt von München nach Berlin, die etwa 6,5 Stunden dauert. Selbst wenn die Autobahnen um einige Spuren vergrößert werden, um Platz für mehr Autos zu schaffen, wird die Fahrt immer noch ungefähr 6,5 Stunden dauern. Apps verhalten sich ähnlich. Solange sich die Latenz zwischen Start- und Endpunkt nicht ändert, bleibt die Reaktionszeit einer App unverändert.

Latenz als unnötiger Nervenkitzel
Vor allem bei zeitkritischen Projekten ist die Performance von Business Apps entscheidend. Der folgende Beispielfall soll verdeutlichen, wie Saas-Beschleunigung die Produktivität einer Taskforce deutlich verbessert.

Ein Dienstleister reagiert auf die Ausschreibung eines großen Unternehmens und muss innerhalb von einer Woche ein Angebot abgeben. Ein Team aus Sales- und Marketing-Mitarbeitern nutzt für die gemeinsame Arbeit an den Dateien Office 365 von Microsoft. Die Mitarbeiter erstellen ihre Entwürfe mit Word, Excel und PowerPoint. Sie organisieren ihre E-Mails und Termine mit Exchange und koordinieren das Projekt über SharePoint. Damit alle Beteiligten jederzeit auf die Dateien zugreifen können, richten sie sich OneDrive als zentrale Ablage ein.

Cloud-basierte Anwendungen sind natürlich latenzanfällig: schwankende App-Performance, langsame Up- und Downloads erschweren die Arbeit und sind vor allem bei Termindruck besonders lästig. Die Latenzen sind oft unvorhersehbar und ihre Intensität hängt stark vom Standort der Cloud-Rechenzentren ab. Je größer die Entfernung zwischen Anwendergerät und Datacenter ist, desto größer wird die Latenzproblematik.

Zuverlässige Performance durch Anwendungsbeschleunigung
Die IT-Teams von Unternehmen sollten zunächst prüfen, wodurch die Latenzen genau verursacht werden und basierend auf diesen Erkenntnissen dann die Performance-Optimierung realisieren. Im Fall der Office 365-Anwendungen ist ein SaaS-Beschleuniger das geeignete Mittel, um die Performance der verschiedenen Apps deutlich zu verbessern. Der Accelerator beschleunigt die Kommunikation über die ganze WAN-Strecke hinweg, reduziert Latenzen und sorgt durch Deduplizierung für einen effizienten Daten-Traffic. Dadurch verringert sich das Datenvolumen bei leistungsfähigen Acceleratoren um 60 bis 70 Prozent.

Der Einsatz von Anwendungsbeschleunigern vereinfacht die Zusammenarbeit über das WAN spürbar: Im Beispielfall oben könnte das Team mit einem Saas Accelerator die einwöchige Bearbeitungszeit um durchschnittlich zwei Tage verkürzen. Das macht solche Lösungen zu einem äußerst attraktiven Hilfsmittel – vor allem für sehr zeitkritische Projekte. Aber auch allgemein ist in Zeiten des Hybrid Office optimierte Anwendungsperformance dringend nötig sein, damit Unternehmen ihre Cloud-basierten Anwendungen voll ausschöpfen können. (Riverbed: ra)

eingetragen: 08.05.21
Newsletterlauf: 28.07.21

Unit4 Business Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • Tipps für MSPs im Jahr 2025

    Ob durch technologische Innovationen, geschicktes Marketing oder eine starke Unternehmenskultur - mit den richtigen Maßnahmen können MSPs im Jahr 2025 nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch langfristig wachsen. Hier sind acht Tipps, die ihnen dabei helfen, das Jahr erfolgreich zu gestalten.

  • KI-Logik in der Unternehmenssoftware

    Für Unternehmen stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie sie Künstliche Intelligenz für ihren Business Case nutzen. Der meist aufwändigen Implementierung von KI-Tools in bestehende Systeme sagt innovative Software jetzt den Kampf an - mit bereits in die Lösung eingebetteter KI. IFS, Anbieterin von Cloud-Business-Software, zeigt, wie Unternehmen anstatt der schwerfälligen Integration von externen Tools ein technologisches Komplettpaket erhalten, das sofort einsatzfähig ist.

  • Schutz von Cloud-Daten

    In der aktuellen Umfrage "2024 State of Cloud Strategy Survey" geben 79 Prozent der Befragten in Unternehmen an, dass sie Multicloud im Einsatz haben oder die Implementierung von Multicloud planen. Die Chancen stehen also gut, dass Multicloud-Strategien weiter zunehmen werden, wenngleich das nicht bedeutet, dass lokale und private Clouds verschwinden.

  • Das Herzstück des Betriebs

    Salt Typhoon mag ein Weckruf sein, aber es ist auch eine Gelegenheit, die Abwehrkräfte zu stärken und Unternehmen gegen aufkommende Bedrohungen zukunftssicher zu machen. Der Angriff hat Schwachstellen im Telekommunikations- und ISP-Sektor aufgedeckt, aber die daraus gezogenen Lehren gehen weit über eine einzelne Branche hinaus. Ob Telekommunikationsunternehmen, Internetdienstanbieter, SaaS-abhängiges Unternehmen oder Multi-Cloud-Unternehmen - Datensicherung muss für alle oberste Priorität haben.

  • Optimale Wissensspeicher

    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

    Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen