Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Tipps für den Start mit Cloud Computing


Sicherheit der Daten ist und bleibt oberstes Gebot - Dazu gehört unbedingt ein proaktives, intelligentes Monitoring
In Zeiten von Cloud Computing-Services, Outsourcing-Konzepten und globaler Datenhaltung ist die Erarbeitung einer solchen Strategie aber alles andere als trivial


(19.06.12) - Unternehmen verlangen zunehmend nach mehr Transparenz im IT-Betrieb. Können IT-Provider den Service nicht bieten, muss eine eigene Monitoring-Lösung her. Easynet erklärt die beste Vorgehensweise. Um die Kontrolle über ihre Geschäftsprozesse zu bewahren, sind Unternehmen auf den genauen Einblick in die Art und Menge ihres Datenverkehrs sowie den Status aller Applikationen angewiesen. Fehlt ihnen diese Information, investieren sie entweder zu viel in unnötig hohe Bandbreiten, verrechnen sich bei die Auslastung ihrer Server oder schätzen den Klimatisierungsbedarf ihrer Rechenzentren falsch ein. Schlimmer noch: sie riskieren Lastspitzen und sogar Überlast, die den gesamten Datenverkehr und damit die Abarbeitung vitaler Geschäftsprozesse im Zweifel zum Erliegen bringt. Ein solcher Knockout kann fatale Auswirkungen auf ihr gesamtes Business haben.

In der Regel bieten IT-Provider ihren Kunden diese Monitoring-Services an. Können sie die gewünschte Informationstiefe nicht zur Verfügung stellen, sind die Unternehmen selbst gefragt: eine eigene Monitoring-Strategie muss her. In Zeiten von Cloud Computing-Diensten, Outsourcing-Konzepten und globaler Datenhaltung ist die Erarbeitung einer solchen Strategie aber alles andere als trivial. Um erfolgreich zu sein, erfordert sie eine ganzheitliche Betrachtungsweise: es geht nicht mehr nur um die reine Statusüberwachung einzelner Geräte, sondern auch um die Berücksichtigung von technischen und prozessbasierten Informationen, die es zusammenzuführen gilt. Nur dann können wertvolle Erkenntnisse gewonnen und bei Bedarf notwendige Automatisierungsschritte in Gang gesetzt werden.

Der international operierende Service-Provider Easynet in Hamburg erklärt, welche Aspekte bei der Entwicklung einer Monitoring-Strategie zu beachten sind:

1. Projektumfang klar definieren
Wichtig ist, gleich bei Projektbeginn die Erwartungen an ein künftiges Monitoring eindeutig zu definieren. Der Projektumfang muss realistisch bleiben, darf allerdings auch nicht die Tür für weitere Entwicklungen verschließen. Weil Monitoring die Basis für jegliche Automatisierung ist, ist schon frühzeitig festzulegen, welche Prozesse automatisiert werden sollen.

2. Tool-Brille ablegen
Die Auswahl der geeigneten Tools ist nicht der erste Schritt, sondern einer der letzten. Der wesentliche Punkt ist zunächst die Definition der Funktionalität des Monitorings.

3. Stakeholder an Bord holen
Da die Funktionalität die wesentliche Basis für ein Reporting darstellt, müssen frühzeitig alle Stakeholder eingebunden werden, zumal sich die Sichtweise auf Daten von Fachgebiet zu Fachgebiet stark unterscheidet und von den Business-Treibern abhängt.

4. Big Data berücksichtigen
Zukünftig wird das Thema Big Data sowohl Monitoring als auch Reporting stark beeinflussen. Es wird neue Möglichkeiten geben, historische Daten in Ad-hoc-Berichten zu verwenden. Trend-Analysen werden sich künftig möglicherweise auf einen sehr großen Datenpool beziehen.

5. Flexibilität mit einplanen
Trotz der Notwendigkeit, den Projektumfang nicht zu groß werden zu lassen, darf die Flexibilität der Lösung nicht eingeschränkt werden. Eine zu schnelle Entscheidung in Richtung einer Architektur oder eines bestimmten Werkzeugs kann schnell zur Einbahnstraße werden, wenn zusätzliche Business-Anforderungen definiert werden: die Integration von Cloud-Diensten, Lieferanten oder Kunden etwa muss jederzeit flexibel realisierbar sein.

6. Ressourcen vorsehen
Monitoring und Reporting sind ein Prozess und kein abgegrenztes Projekt: sie erfordern kontinuierliche Budgets und dedizierte Personal-Ressourcen. Wichtig ist, beide einzuplanen.

7. Datenschutz klären
Welche Daten dürfen erfasst werden? Wo dürfen welche Daten gespeichert werden? Und wie sehen Aufbewahrungsfristen aus? Die juristischen Aspekte der Datenspeicherung müssen auf jeden Fall geklärt werden.

8. Datenqualität sicherstellen
Ohne ausreichende Datenqualität sind der beste Report und die besten Service Level Agreements das Papier kaum Wert, auf dem sie geschrieben sind. Die Qualität der Master-Daten ist entscheidend, deshalb ist nicht nur die Zuordnung von Daten-Ownern relevant, sondern auch die Festlegung darüber, wie Datenqualität gemessen und gegebenenfalls auch auditiert werden kann.

"Sicherheit der Daten ist und bleibt oberstes Gebot. Dazu gehört unbedingt ein proaktives, intelligentes Monitoring, das die Geschäftsprozesse ganzheitlich kontrollieren kann", unterstreicht Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services in Hamburg. (Easynet Global Services: ra)

Savvis: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Die IT-Dienstleisterin CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • KI-Herausforderung: Mehr Daten, mehr Risiko

    Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert weiterhin die Geschäftswelt und hilft Unternehmen, Aufgaben zu automatisieren, Erkenntnisse zu gewinnen und Innovationen in großem Umfang voranzutreiben. Doch es bleiben Fragen offen, vor allem wenn es um die Art und Weise geht, wie KI-Lösungen Daten sicher verarbeiten und bewegen. Einem Bericht von McKinsey zufolge gehören Ungenauigkeiten in der KI sowie KI-Cybersecurity-Risiken zu den größten Sorgen von Mitarbeitern und Führungskräften.

  • Sichere Daten in der Sovereign Cloud

    Technologie steht im Mittelpunkt strategischer Ambitionen auf der ganzen Welt, aber ihr Erfolg hängt von mehr als nur ihren Fähigkeiten ab. Damit Dienste effektiv funktionieren, braucht es eine Vertrauensbasis, die den Erfolg dieser Technologie untermauert und eine verantwortungsvolle Speicherung der Daten, Anwendungen und Dienste gewährleistet.

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

  • Ausfallkosten nur Spitze des Eisbergs

    Ungeplante Ausfälle in Rechenzentren sind seltener geworden, doch wenn sie eintreten, können sie verheerende Folgen haben. Laut der Uptime Institute Studie 2023 meldeten 55 Prozent der Betreiber in den vorangegangenen drei Jahren mindestens einen Ausfall - jeder zehnte davon war schwerwiegend oder kritisch. Zu den Ursachen gehören unter anderem Wartungsmängel, die sich mit einer strukturierten Instandhaltungsstrategie vermeiden lassen.

  • GenAI mächtig, aber nicht immer notwendig

    Jetzt auf den Hype rund um KI-Agenten aufzuspringen, klingt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels für Unternehmen verlockend. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Viele Unternehmen investieren gerade in smarte Assistenten, Chatbots und Voicebots - allerdings scheitern einige dieser Projekte, ehe sie richtig begonnen haben: Schlecht umgesetzte KI-Agenten sorgen eher für Frust als für Effizienz, sowohl bei Kunden als auch bei den eigenen Mitarbeitern. Dabei werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Besonders die folgenden drei sind leicht zu vermeiden.

  • Konsequent auf die Cloud setzen

    In der sich stetig wandelnden digitalen Welt reicht es nicht aus, mit den neuesten Technologien nur Schritt zu halten - Unternehmen müssen proaktiv handeln, um Innovationsführer zu werden. Entsprechend der neuen Studie "Driving Business Outcomes through Cost-Optimised Innovation" von SoftwareOne können Unternehmen, die gezielt ihre IT-Kosten optimieren, deutlich besser Innovationen vorantreiben und ihre Rentabilität sowie Markteinführungsgeschwindigkeit verbessern.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen