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Vom Papier in die Cloud


Wie sich der Datentransfer in den letzten Jahren immer mehr in Richtung Cloud bewegt und welche Chancen und Risiken für Anwender daraus entstehen
Der Wert von Dateien wächst rasant: Die meisten Cloud-basierten Sicherheitslösungen verfügen derzeit nicht über den notwendigen Kontext und die Verarbeitungskapazität, um die tatsächlichen Bedrohungen zu erkennen

30. April 2025

Die Digitalisierung ermöglicht es Unternehmen auf der ganzen Welt, ihren Horizont zu erweitern, um an die Spitze zu gelangen, und zeigt ein neues gemeinsames Ziel: Clouds. Cloud-Infrastrukturen haben viele Prozesse der Datei- und Anwendungsbereitstellung drastisch beschleunigt und das, was früher Tage oder gar Wochen dauerte, in Minuten verwandelt. Check Point Software Technologies beleuchtete die Stärken und Schwächen der Cloud und wies auf die Notwendigkeit hin, die Sicherheit zu optimieren und die Prävention zu fördern, um den fortschrittlichen Bedrohungen in dieser Umgebung zu begegnen.

Die Untersuchung der Cloud-basierten Netzwerkbedrohungslandschaft in den letzten zwei Jahren hat ergeben, dass die Zahl der Angriffe pro Unternehmen im Jahr 2022 um 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen wird, wobei sich dieser Trend bis 2023 noch verstärken wird. Dieser Anstieg ist auf die Verlagerung der Unternehmen in die Cloud zurückzuführen, die durch die Eskalation der digitalen Transformationsprozesse und die ständig wachsende Menge an zu verwaltenden Daten bedingt ist.

Die Sicherheitsteams bemühen sich weiterhin, mit dieser Geschwindigkeit und diesem Umfang Schritt zu halten, aber es ist nicht möglich, die Ressourcen, insbesondere die personellen Ressourcen, in dem Maße zu skalieren, wie es die rasche Einführung dieser Technologien erfordert. Den meisten Cloud-basierten Sicherheitslösungen fehlt derzeit der Kontext, um echte Bedrohungen zu erkennen und zu bekämpfen, was das Risiko für diese Infrastrukturen erhöht.

Aus all diesen Gründen hat Check Point Software die folgenden Grundpfeiler für jedes Unternehmen definiert, um eine robuste Cloud-Sicherheit zu erreichen:

>> Sicherheit geht vor: Es ist wichtig, sich bereits vor dem Schritt in die Cloud auf die Cybersicherheit zu konzentrieren. Die Integration von Schutzmaßnahmen und die Sicherstellung der Konformität zu einem frühen Zeitpunkt im Software-Lebenszyklus sowie die Durchführung kontinuierlicher Sicherheitsprüfungen während des Bereitstellungsprozesses können dazu beitragen, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

>> Zero-Trust-Sicherheitskontrollen: Geschäftskritische Ressourcen und Anwendungen müssen in logisch isolierten Abschnitten des Cloud-Netzwerks des Anbieters bereitgestellt werden, z.B. in Virtual Private (AWS und Google) oder vNET (Azure). Um Workloads voneinander zu isolieren, müssen Subnetze mit granularen Sicherheitsrichtlinien auf Subnet-Gateways verwendet werden. Darüber hinaus müssen benutzerdefinierte statische Routing-Konfigurationen verwendet werden, um den Zugriff auf virtuelle Geräte, virtuelle Netzwerke und deren Gateways sowie öffentliche IP-Adressen anzupassen.

>> Schwachstellenmanagement: Überwachungsrichtlinien stellen sicher, dass Ihre Bereitstellung mit der Integrität des Unternehmenscodes übereinstimmt. Diese Maßnahmen machen Unternehmen auf Abweichungen aufmerksam und können die Bereitstellung nicht autorisierter Elemente blockieren. Schwachstellenbehebungsverfahren müssen eingerichtet werden, um das Entwicklungsteam auf nicht konforme Dateien aufmerksam zu machen und geeignete Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Zusätzlich sollten Schwachstellen-Scanning-Tools und die Software Bill of Materials (SBOM) integriert werden, um Komponenten mit kritischen Schwachstellen schnell zu identifizieren.

>> Fehlkonfigurationen durch kontinuierliche Analyse vermeiden: Cloud-Sicherheitsanbieter bieten ein robustes Sicherheitsmanagement, das systematisch Kontroll- und Compliance-Standards auf virtuelle Server anwendet. So kann sichergestellt werden, dass diese nach Best Practices konfiguriert und durch Zugriffskontrollregeln ordnungsgemäß isoliert werden.

>> Aktiver und mehrschichtiger Schutz: Es muss verhindert werden, dass bösartiger Datenverkehr Web-Applikationsserver erreicht. Die Installation einer Firewall ermöglicht die automatische Aktualisierung der Regeln als Reaktion auf Änderungen im Verkehrsverhalten. Darüber hinaus muss der Datenschutz durch Verschlüsselung auf allen Ebenen der Dateifreigabe und der Kommunikation sowie durch eine kontinuierliche Verwaltung der Datenspeicherressourcen gewährleistet werden.

>> Echtzeit-Bedrohungserkennung: Cloud-Sicherheitsanbieter von Drittanbietern fügen Kontext hinzu, indem sie Protokolldaten intelligent mit internen Daten, Asset- und Konfigurationsmanagementsystemen, Schwachstellenscannern, externen Daten usw. abgleichen. KI-gestützte Anomalie-Erkennungsalgorithmen werden eingesetzt, um unbekannte Cyberangriffe zu identifizieren, die dann analysiert werden, um ihr Risikoprofil zu bestimmen.

"Diese Sicherheitslösungen müssen sich ständig weiterentwickeln, um die neuen Technologien, die die Cloud ermöglicht, zu integrieren und sie gleichzeitig so weit wie möglich zu automatisieren, um ihre Nutzung zu vereinfachen und sie so dynamisch wie die Cloud selbst zu machen", erklärt Marco Eggerling, CISO EMEA bei Check Point Software Technologies. "Es ist wichtig, dass Unternehmen in Cybersicherheit investieren, um ihren Managern zu helfen, sich weiterzuentwickeln und ihren Ansatz an ihre Bedürfnisse und die Entwicklung ihrer Cloud-Infrastrukturen anzupassen." (Check Point Software Technologies: ra)

eingetragen: 09.06.23
Newsletterlauf: 31.07.23

Check Point Software Technologies: Steckbrief

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