Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

KI relevant für drei Hauptaktivitäten


Effektives Datenmanagement – Herausforderungen und Chancen für Unternehmen
Künstliche Intelligenz als Innovationstreiber in komplexen IT-Infrastrukturen


Künstliche Intelligenz (KI) ist zweifellos ein wegweisender Meilenstein für die Technologiebranche. Während das volle Potenzial erst nach und nach erkennbar wird, zeichnet sich bereits jetzt ab, dass KI-Anwendungen eine intensive Datennutzung erfordern. Die Folge: Effektives und verantwortungsvolles Datenmanagement wird zum entscheidenden Faktor für eine Vielzahl von Use Cases.

Unternehmen stehen schon heute vor der Herausforderung, die enorme Datenflut in der Multi-Cloud-Welt zu bewältigen. Die meisten herkömmlichen Datenmanagement-Konzepte erweisen sich aufgrund mangelnder Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Transparenz als unzureichend. Um die Effizienz zu steigern, müssen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse überdenken und analysieren, wie sie KI in ihre Datenmanagement-Strategie integrieren können. Richtig umgesetzt, kann die KI-Strategie zum regulären Bestandteil des gesamten Datenmanagements eines Unternehmens avancieren.

"Wie in zahlreichen anderen Feldern ermöglicht der Einsatz von KI auch im Datenmanagement immer anspruchsvollere automatisierte Prozesse. Mithilfe von KI können Entscheidungen getroffen, Warnungen vor potenziellen Situationen ausgesprochen und Lösungsvorschläge gemacht werden, basierend auf menschlichem Verhalten und menschlichen Entscheidungen", erklärt Ralf Baumann, Country Manager Germany bei Veritas Technologies. "Diese Abläufe erfolgen mit einer Effizienz, die herkömmliche Technologien und menschliches Denken übertrifft. Parallel zur Anwendung von KI kommen Technologien des maschinellen Lernens zum Einsatz, um die vorhandenen Informationsbestände automatisch zu bereichern. Diese angereicherten Daten bilden die Grundlage, auf der die KI ihre Entscheidungen trifft."

In puncto Datenmanagement erweist sich KI als besonders relevant für drei Hauptaktivitäten:

>> Anomalien erkennen
In komplexen, hybriden Multi-Cloud-Umgebungen hat sich der Einsatz eines autonomen, KI-gestützten Datenmanagements (ADM) als bewährte Best Practice herausgestellt. Mittels KI-basierter Malware-Scans und Anomalieerkennung können Unternehmen beispielsweise die Verwaltung ihrer Daten optimieren und den Schutz vor Cyberbedrohungen wie Ransomware automatisieren. Die Integration von KI ermöglicht zudem die Automatisierung von Datenverwaltungsprozessen, reduziert manuelle Eingriffe und steigert somit betriebliche Effizienz, Service-Levels sowie Datenarchivierung – mit dem Ergebnis einer beschleunigten Entscheidungsfindung.

>> Prädiktive Wartung
Basierend auf Erkenntnissen über Hardware- und Softwaresysteme sowie der laufenden Systemüberwachung sind KI-Technologien in der Lage, potenzielle Störungen oder Ausfälle frühzeitig zu prognostizieren. Sie können eigenständig Maßnahmen zur Korrektur oder Reparatur ergreifen oder alternativ diese Handlungsoptionen den IT-Teams unterbreiten.

>> Governance und Compliance
KI besitzt die Fähigkeit, Daten anhand ihres Inhalts automatisch zu klassifizieren. Sie kann Filter oder hochentwickelte Automatisierungen nutzen, um Entscheidungen bezüglich der Klassifizierung, Speicherung und Archivierung von Daten zu treffen – inklusive Standortbestimmung, Zugriffsrechten, Sicherheitsstufen und Ähnlichem. Ferner vermag KI Echtzeitdaten und die Nutzerinformationen anhand erkannter Muster zu sortieren. Die Kombination aller drei Aktivitäten markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung einer vollständig automatisierten Datenverwaltung. Allerdings sind KI-Technologien trotz bedeutender Fortschritte noch nicht in allen Aspekten ausgereift. Falsch positive Ergebnisse stellen nach wie vor eine Herausforderung bei der Integration von KI in Datenmanagementlösungen dar. Eingesetzte Systeme müssen eine Balance zwischen Automatisierung und menschlicher Interaktion finden. Notwendig ist menschliches Zutun, um Auswahl und Entscheidungen der KI zumindest zu überprüfen, selbst wenn das bedeutet, dass ihre Rolle auf die eines Warnenden beschränkt ist. Kurzum: Vollständige Automatisierung von Entscheidungen sollte vermieden werden, um potenziell kostspielige Fehlentscheidungen zu verhindern. Daher ist es von großer Bedeutung, dass IT-Teams KI bewusst und kontrolliert einsetzen, um sicherzustellen, dass sie im Einklang mit den Unternehmenszielen steht.

Autonome Lösungen durch künstliche Intelligenz
Ein KI-gestütztes, autonomes Datenmanagement ist ein erstrebenswertes Ziel. In immer mehr Unternehmen bewährt sich beispielsweise die Integration von KI-gestützter Anomalieerkennung. Nicht zuletzt ist KI ein integraler Bestandteil diverser Produkte für Data Governance und Compliance, wie etwa Alta Archive, Alta Discovery, Alta Information Classifier und insbesondere Alta Data Insight. In diesem Kontext ist es von großer Bedeutung, das Angebot an Cloud-basierten Lösungen gezielt in Richtung KI-Integration weiterzuentwickeln.

Auch Schulungen für Produkte, die KI-Elemente enthalten, versetzen Partner und Kunden in die Lage, den Funktionsumfang sowohl technisch als auch wirtschaftlich optimal zu nutzen. Sie können beispielsweise von einer Schulungsabteilung verwaltet werden, die je nach Bedarf, Verfügbarkeit und Präferenz der Kunden oder Partner Präsenzschulungen, Videoschulungen oder Online-Schulungen anbietet. Ziel ist es immer, relevante Maßnahmen anzubieten, die auch den strategischen Zielen des jeweiligen Interessenten entsprechen.

Wie können sich Unternehmen gegen Cyberbedrohungen schützen?
Die Hauptgefahr durch Cyberbedrohungen für KI-Technologien besteht darin, dass der Quellcode oder die Daten, die zur Schulung der KI dienen, kompromittiert werden. In dem Fall können die von der KI getroffenen Entscheidungen oder Vorschläge an das IT-Team verändert und die Fähigkeit der KI beeinträchtigt werden, ihre ursprüngliche Aufgabe zu erfüllen. Manipulationen wie diese eröffnen Möglichkeiten für verschiedene Arten von Cyberangriffen, die sämtliche Systeme in Mitleidenschaft ziehen können.

"Um solche Angriffe abzuwehren, ist es von wesentlicher Bedeutung, die Trainings- und Referenzdaten der KI, den zugrundeliegenden Code und die Lieferkette effektiv abzusichern – eine Herausforderung, insbesondere wenn beide auf Open Source basieren", so Baumann. "Ein weiterer Sicherheitsmechanismus besteht darin, die Autonomie der KI in ihren Entscheidungen zu begrenzen und eng mit den IT- und Geschäftsteams zusammenzuarbeiten, um festzulegen, welche Entscheidungen und Automatisierungen einer menschlichen Überprüfung bedürfen." (Veritas Technologies: ra)

eingetragen: 15.11.23
Newsletterlauf: 23.01.24

Veritas Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • KI in der Abonnementwirtschaft

    Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es Unternehmen heute mehr denn je, personalisierte Angebote für Produkte und Services zu erstellen. Im Business-to-Business (B2B) -Umfeld, birgt KI beispielsweise neue Möglichkeiten zur Abonnementverwaltung von Geschäftskunden oder verbessert die Kundenerfahrung.

  • Sicherheitsrisiken minimieren

    Retarus hat fünf zentrale Trends identifiziert, die die digitale Geschäftskommunikation im kommenden Jahr nachhaltig prägen werden. Diese Entwicklungen spiegeln nicht nur technologische Fortschritte wider, sondern auch die Verantwortung von Unternehmen.

  • Multi Cloud-Strategien werden immer wichtiger

    Die SEP wirft einen Blick in die Zukunft der Backup-Branche. Basierend auf umfangreichem Feedback von Partnern und Kunden benennt der führende deutsche Hersteller von Backup- und Disaster-Recovery-Software "Made in Germany", die fünf wichtigsten Trends für 2025. Dazu zählen Multi-Cloud, Schutz gegen Cyber Security und eine hohe Dynamik durch die Suche nach alternativen Virtualisierungslösungen wie Proxmox.

  • Cloud-Sicherheit bleibt entscheidend

    Tata Consultancy Services (TCS), eine der weltweit führenden IT-Beratungs- und Servicegesellschaften, hat seinen Cybersecurity Outlook 2025 veröffentlicht - eine Übersicht der relevanten Technologietrends und Schwerpunktthemen für das kommende Jahr. Danach werden Generative Künstliche Intelligenz (GenAI), Cloud-Sicherheit und widerstandsfähige Lieferketten für Unternehmen entscheidend sein, um künftige Cyber-Bedrohungen - auch durch die zunehmende Verbreitung von Next-Gen-Technologien - erfolgreich abzuwehren.

  • Erfolg generativer KI-Strategien in der Cloud

    2024 hat künstliche Intelligenz die Cloud-Landschaft geprägt und sowohl die Effizienz als auch die Entscheidungsfindung verbessert. Die Fortschritte in der KI haben die Nachfrage nach der Cloud angekurbelt, indem sie die Kosten der Cloud durch Optimierungsstrategien gesenkt, Sicherheitspraktiken verbessert und IT-Systeme automatisiert haben. Auch wenn die Richtung klar ist, werden 2025 zahlreiche neue Technologien die Grenzen von Cloud Computing erweitern.

  • Cloud-Strategien für mehr Sicherheit

    Künstliche Intelligenz (KI) und Quantentechnologien entwickeln sich rasant weiter. Dies treibt die Risiken von Cyberangriffen in neue Höhen. Unternehmen sind gefordert, sich intensiver denn je mit der veränderten Bedrohungslage auseinanderzusetzen und ihre IT-Sicherheit anzupassen.

  • Industrielle KI wird erwachsen

    Industrie 5.0, mehr Nachhaltigkeit, Kampf gegen den Arbeitskräftemangel: IFS prognostiziert, welche Herausforderungen die Fertigungsbranche im Jahr 2025 mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz angehen wird.

  • Wohin zieht die Cloud?

    Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud in 2025: Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert.

  • Generative KI-Inferenz im Fokus

    Die fortschreitende Entwicklung der IT-Landschaft bringt neue Trends mit sich, die 2025 die Technologienutzung in Unternehmen grundlegend verändern werden. Themen wie generative KI und Datensouveränität werden Branchen dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen und sich auf neue Realitäten einzustellen. Jeff Wittich, Chief Product Officer bei Ampere Computing, hat vier Prognosen für diese Zukunft formuliert.

  • Bewältigung der KI-Arbeitslasten

    Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) - Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen