Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Einsatz von Workload-Automatisierung


Industrialisierung von Workload-Automatisierung: Forrester Studie deckt Defizite bei IT-Automatisierungstechnologien auf
90 Prozent der IT-Experten berichten über grundlegende Probleme -Integrierte IT-Automatisierungstechnologie schützt vor Datenverlust


(07.08.12) - Ein einziger IT-Fehler kann ein Unternehmen Millionen Euro kosten, so die Ergebnisse einer von BMC Software in Auftrag gegebenen Studie, die von Forrester Consulting durchgeführt wurde. Vor allem bei dem Zusammenspiel diverser IT-Automatisierungstechnologien sind die Quoten der Ausfälle erschreckend hoch. In der IT-Branche wird die Prozessautomatisierung zunehmend wichtiger, um die Effizienz der vorhandenen Ressourcen bestmöglich auszunutzen und manuelle Fehlerquellen zu beseitigen. Die Umfage ergab jetzt, dass die Mehrheit der Unternehmen, die IT-Automatisierung nutzen, gleich mehrere Technologien parallel im Einsatz haben, und 90 Prozent der Befragten melden gravierende Probleme mit diesen Lösungen.

Forrester hat in der Studie "Die Industrialisierung von Workload-Automatisierung" insgesamt 472 IT-Entscheider in Europa, den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum nach ihren Meinungen zu Job-Scheduling-Technologien befragt. Job-Scheduling stellt das Rückgrat aller mittleren bis großen IT-Systeme dar, weil es Millionen von Prozessen festlegt, kontrolliert und verwaltet, die einen reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts eines Unternehmens garantieren.

Durch Big Data, Businessanalysen, Cloud Computing Dienste, mobile Geräte und Services steigt die Anzahl der täglich anfallenden Prozesse und damit der Druck auf die Unternehmen rapide an. Die damit einhergehenden Risiken werden zudem noch dadurch verstärkt, dass die Unternehmen, bedingt durch schnelles Wachstum, Fusionen oder Upgrades der Rechenzentren, auf unterschiedliche Job-Scheduling Automatisierungstechnologien zurückgreifen. Ein Großteil der Befragten sieht die Workload-Automatisierung als zentrale Lösung an, da sie das Job-Scheduling abwickelt – unabhängig von der Hardware, Anwendung oder dem Einsatzort.

"Diese Studie belegt eindeutig, dass eine zentralisierte Workload-Automatisierung vor allem vier Aspekte sicherstellen muss: Die zeitnahe Auslieferung von Services, optimale Produktivität, Compliance und eine höhere Kundenzufriedenheit. Dieses Feedback bekommen wir auch von unseren Neukunden nach ihrem Wechsel zu BMC", sagte Uwe Behley, Geschäftsführer Deutschland & Director Software Consulting Mainframe EMEA.

Die Studie stellt folgende, wichtige Aspekte heraus:
• 90 Prozent der Befragten, die mehrere IT-Automatisierungstechnologien parallel nutzen, beobachten Fehler bei geschäftskritischen Prozessen, Datenverlust und einen hohen Anteil an manuellem Eingreifen.

• Drei Viertel gaben an, dass eine durchdachte Workload-Automatisierung das manuelle Eingreifen und viele Fehler deutlich reduzieren kann.

• 37 Prozent stellten heraus, dass Workload-Automatisierung eine positive Auswirkung auf die Kundenzufriedenheit hat.

• Wenn es um die steigende Notwendigkeit in Unternehmen geht, mehr Kontrolle über Projekte zu haben, ohne einen umfangreichen Stab an IT-Personal für die Verwaltung bereitzustellen, begrüßten dies 55 Prozent. Eine einfache, Endnutzer-orientierte Selbstverwaltung der angebotenen Services und geschäftskritischen Workload-Automatisierungen sorgt für einfacheres und vor allem transparenteres Management.

• 96 Prozent aller Befragten sagen, dass sie durch den Einsatz von Workload-Automatisierung die Effizienz der vorhandenen Ressourcen bestmöglich ausnutzen können.

• Der Schlüssel zu mehr Effizienz liegt in der Workload-Automatisierung, das sagen 63 Prozent der Studienteilnehmer, die diese und andere neue Technologien implementieren oder unterstützen wollen. Die Hälfte gab in diesem Zusammenhang an, dass sie durch IT-Dienstleistungen oder Service-Angebote noch dieses Jahr Innovationen vorantreiben wollen.
(BMC Software: ra)


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen