Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Leistungsfähigkeit von IT-Service Desks


Umfrage: Wie gut sind die IT-Support-Teams auf BYOD vorbereitet?
Die Aufgaben von Service Desks sollten stärker in die vorhandenen IT-Management-Tools integriert werden

(17.12.12) - Die große Mehrheit der IT-Support-Teams in deutschen Unternehmen ist nicht auf "Bring your own Device" (BYOD) vorbereitet. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Dell. Um herauszufinden, wie es um die Leistungsfähigkeit von Service Desks in deutschen Unternehmen bestellt ist, führte Dell im Oktober und November 2012 eine Online-Umfrage durch. Insgesamt 252 Personen, darunter IT-Leiter, IT-Verantwortliche und IT-Professionals, nahmen daran teil. Sie repräsentieren zahlreiche Branchen und kommen aus Unternehmen verschiedenster Größen.

Eine zentrale Frage der Umfrage war, wie gut die IT-Support-Teams auf BYOD vorbereitet sind. Ergebnis: Lediglich 37 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie benutzereigene Tablets mit unterschiedlichen Betriebssystemen problemlos in ihrem Unternehmens-Netzwerk unterstützen können. 36 Prozent können zwar traditionelle Endgeräte unabhängig von Betriebssystem und Besitzer einbinden, jedoch keine Tablets. 14 Prozent der Teilnehmer gaben an, benutzereigene Endgeräte generell nicht ohne weiteres unterstützen zu können. Die restlichen 13 Prozent lehnen dies sogar rundweg ab. Das heißt: Insgesamt fast zwei Drittel der IT-Support-Teams (63 Prozent) können oder wollen benutzereigene Tablets nicht unterstützen.

"Diese Wir-können-oder-wollen-nicht-Haltung gegenüber BYOD ist nicht überraschend", sagt Hans-Heinrich Aenishänslin, Regional Sales Senior Manager bei Dell, "doch diesem Trend können sich Unternehmen eigentlich nicht entziehen. Es wird entscheidend sein, dass die IT den Einsatz von zusätzlichen Endgeräten, die von außen ins Unternehmen kommen, mit ihrer System-Management-Lösung integriert unterstützen kann."

Was die Problemerkennung angeht, zeigen sich die Service Desks selbstbewusst: 35 Prozent der Teilnehmer gaben an, ihr Unternehmen hätte einen "sehr guten Überblick" über IT-Probleme, bei weiteren 45 Prozent ist er "ziemlich gut". 9 Prozent mussten allerdings eingestehen, wenig oder gar keinen Überblick über IT-Probleme in ihrem Unternehmen zu haben.

Geht es um die Wahrnehmung beziehungsweise das Ansehen der Service Desks im Unternehmen, ergibt sich ein sehr verteiltes Bild: 22 Prozent der Befragten gaben an, dieser sei das Aushängeschild der IT-Abteilung in ihrem Unternehmen. 25 Prozent sagten, dem Service Desk werde in ihrem Hause keine strategische Bedeutung zugemessen. Bei circa einem Fünftel (21 Prozent) wird der Service Desk von den Usern überhaupt erst dann wahrgenommen, wenn ein Problem auftritt.

Beim Thema Systemunterstützung zeigt die Umfrage, dass immer noch ein relativ großer Teil der Unternehmen individuelle Lösungen für ihren Service Desk nutzt: Immerhin fast ein Viertel (23 Prozent) arbeitet nach wie vor mit selbst entwickelten Lösungen oder verfolgt IT-Probleme lediglich mit Hilfe von Spreadsheets und E-Mails. 61 Prozent der Teilnehmer gaben sogar an, dass ihr Service Desk nicht in die anderen System-Management-Tools integriert ist.

"Die Aufgaben von Service Desks sollten stärker in die vorhandenen IT-Management-Tools integriert werden", meint Hans-Heinrich Aenishänslin zu diesem Ergebnis. "Die manuelle Nachverfolgung von IT-Problemen mittels Spreadsheets oder E-Mail ist sehr aufwändig, fehleranfällig und generiert somit hohe Kosten. In einer IT-Landschaft, in der die Anwendungen und Gerätevielfalt immer komplexer werden, ist diese Integration der Schlüssel zum Erfolg. Ohne Workflow-Lösungen ist die Fallbearbeitung fehleranfällig. Was Unternehmen benötigen, ist eine integrierte professionelle Service-Desk-Unterstützung, wie sie beispielsweise die System-Management-Lösung KACE von Dell bereitstellt." (Dell: ra)

Dell Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Kritische Risiken in modernen Cloud-Umgebungen

    Tenable hat ihren "Cloud Risk Report 2024" veröffentlicht, in dem die kritischen Risiken untersucht werden, die in modernen Cloud-Umgebungen bestehen. Dabei ist besonders besorgniserregend, dass sich nahezu vier von zehn Unternehmen weltweit aufgrund der "toxischen Dreierkombination" aus öffentlich zugänglichen, kritisch gefährdeten und hoch privilegierten Cloud-Workloads auf höchster Ebene angreifbar machen.

  • Dateninfrastruktur für KI vorbereiten

    Unternehmen weltweit erkennen das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) und sind bestrebt, KI im Unternehmen einzuführen. Dennoch sind die meisten weit davon entfernt, KI vollständig in ihre Geschäfte und Abläufe zu integrieren, da es große Lücken in der grundlegenden KI-Bereitschaft gibt.

  • Cloud-Sicherheit in Echtzeit

    Sysdig, Anbieterin für Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat die Veröffentlichung des Sysdig Threat Research Teams "2024 Global Threat Year-in-Review" bekannt gegeben. Der Bericht stützt sich auf Daten über vergangene Angriffsoperationen und Kampagnen und veranschaulicht die sich weiterentwickelnden Taktiken von Cyberkriminellen.

  • Cloud-Ausgaben effizienter erwalten

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement, wurde als "Leader" im 2024 Gartner Magic Quadrant for Cloud Financial Management Tools eingestuft.

  • Wie KI Unternehmen umgestaltet

    Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Arbeitswelt, mehr als zwei Jahre nachdem OpenAI ChatGPT 3.5 vorgestellt hat. Unternehmen suchen deshalb zunehmend nach effizienteren Wegen der Zusammenarbeit. Eine aktuelle Studie prognostiziert, dass bei 80 Prozent der Arbeitnehmende mindestens 10 Prozent ihrer Arbeit von großen Sprachmodellen (LLMs) übernommen werden, während bei etwa 20 Prozent mehr als die Hälfte der Arbeit von KI erledigt werden könnte.

  • Wichtiger Treiber: Risikoarme Cloud-Migration

    Der Markt für Software Defined Networking (SDN) nimmt weiter Fahrt auf. Insbesondere steigt die Zahl der Unternehmen, die mit SASE-Technologien (Secure Access Service Edge, SASE) SD-Funktionen an den Rand ihrer Netzwerke bringen, ohne dabei Abstriche bei den Themen Sicherheit und Compliance machen zu müssen.

  • KI ist ein zentraler Wegbereiter

    Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in den nächsten Jahren für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland von entscheidender Bedeutung. Neue digitale Geschäftsmodelle eröffnen in allen Branchen dynamische Wachstumschancen durch Produktivitätssteigerung und Innovationen, so eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Consult GmbH im Auftrag der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen.

  • KI in deutschen Unternehmen

    Das unabhängige Beratungsunternehmen Strand Partners hat im Auftrag von Amazon Web Services (AWS) den Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) auf die deutsche und europäische Wirtschaft untersucht. Dafür wurden im Rahmen einer repräsentativen Studie insgesamt knapp 30.000 Unternehmen und Bürger befragt. Im Rahmen einer Folgestudie wurden nun zusätzlich 1.000 Führungskräfte in Deutschland repräsentativ befragt sowie weitere 300 Führungskräfte aus den drei Fokussektoren Automobilindustrie, Gesundheitswesen und Startups.

  • Bewältigung der Cloud-Komplexität

    Red Hat stellte eine neue Studie vor, die enthüllt, was die Cloud-Strategien von Unternehmen in den nächsten 18 Monaten antreibt. Zu den Prioritäten der befragten IT-Manager in Deutschland gehören die Vorbereitung auf den KI-Einsatz (82 Prozent), Cloud-native Anwendungsentwicklung und DevOps (82 Prozent), die Umstellung auf Hybrid- und Multi-Cloud, um die Anbieterabhängigkeit zu reduzieren (85 Prozent), die Weiterentwicklung der Cloud-Strategie im Einklang mit den Unternehmenszielen (87 Prozent), Kostenoptimierung (88 Prozent) sowie Sicherheit und Compliance (88 Prozent).

  • Neuer EuroCloud Pulse Check 2024

    Die digitale Transformation in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf, angeführt von der Cloud-Native-Technologie. Dies belegt der brandneue EuroCloud Pulse Check 2024, durchgeführt von der techconsult GmbH in Zusammenarbeit mit EuroCloud Deutschland_eco e. V.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen