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Cloud Computing ermöglicht flexible Arbeitszeiten


Studie zeigt: Reguläre Arbeitszeiten von 9.00 bis 17.00 Uhr werden durch neue Arbeitsmuster ersetzt
Flexible Arbeitszeiten durch smarte Technologien: Deutsche Arbeitnehmer erhalten am wenigsten mobile Geräte, die das Arbeiten von unterwegs ermöglichen


(12.07.12) - Eine neue Studie von Mozy, Anbieterin für Online-Backup-Lösungen, kommt zu dem Ergebnis, dass Arbeitgeber aufgrund neuer mobiler Technologien flexiblen Arbeitszeiten erstaunlich offen gegenüberstehen: 73 Prozent der befragten Chefs nehmen es mit der Pünktlichkeit am Arbeitsplatz nicht so genau, da sie davon ausgehen, dass die Mitarbeiter bereits auf dem Weg ins Büro anfangen zu arbeiten. Drei Viertel der befragten Arbeitgeber statten ihre Arbeitnehmer daher auch mit den entsprechenden Geräten für mobiles Arbeiten aus. Jedoch erhalten nur elf Prozent der Arbeitnehmer Geräte, mit denen sie tatsächlich auf alle beruflichen Daten zugreifen können.

Im Vergleich zu den Arbeitgebern und -nehmern in Frankreich, Großbritannien, Irland und den USA, erhalten deutsche Arbeitnehmer jedoch deutlich seltener mobile Endgeräte von ihren Arbeitgebern zur Verfügung gestellt, mit denen sie von unterwegs arbeiten können. 31 Prozent der deutschen Arbeitnehmer haben nach dem Verlassen des Büros überhaupt keine Möglichkeit mehr, auf berufliche Daten oder E-Mails zuzugreifen. Dies könnte auch eine Erklärung dafür sein, warum 34 Prozent der deutschen Arbeitnehmer bereits um 17 Uhr und damit im Vergleich am frühesten aufhören, ihre E-Mails zu lesen. Dies könnte außerdem auch eine Erklärung dafür sein, warum Bring your own device (BYOD) – also das Nutzen privater mobiler Endgeräte für berufliche Zwecke – in Deutschland ein wichtiges Thema ist.

Der Arbeitnehmer fängt im Durchschnitt bereits um 7.42 Uhr (Deutschland: 7.24 Uhr) morgens an, seine E-Mails zu prüfen, und trifft um 8.18 Uhr (Deutschland: 8.04 Uhr) im Büro ein. Er verlässt seinen Arbeitsplatz um 17.48 Uhr (Deutschland: 17.33 Uhr) und hört endgültig um 19.19 Uhr (Deutschland: 19.13 Uhr) auf, zu arbeiten. Das bedeutet, dass sich Arbeitnehmer fast 12 Stunden im "Arbeitsmodus" befinden. "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass "Arbeiten" nicht länger zu einem festen Ort wie dem Büro gehört", fasst Claire Galbois-Alcaix, Senior Marketing Manager bei Mozy, zusammen. "Arbeitgeber sind sich zunehmend darüber bewusst, wie viel ihre Mitarbeiter von unterwegs und außerhalb des Büros leisten."

Dies könnte der Grund dafür sein, warum der Großteil der befragten Arbeitgeber es mit der Pünktlichkeit am Arbeitsplatz nicht mehr so genau nimmt. In Deutschland, Frankreich und Irland ist eine Verspätung von 33 Minuten noch in Ordnung. In Großbritannien sind es nur 24 Minuten. Amerikanische Chefs hingegen akzeptieren sogar eine Verspätung von 37 Minuten. Arbeitgeber zeigen sich außerdem zunehmend entspannt, wenn Mitarbeiter Persönliches im Büro erledigen: Bereits 37 Prozent (Deutschland: 47 Prozent) der Chefs drücken bei längeren Mittags- oder Kaffeepausen ein Auge zu. 13 Prozent (Deutschland: 15 Prozent) erlauben sogar, das Mitarbeiter online Bankgeschäfte oder Einkäufe während der Arbeitszeit erledigen.

Im Auftrag von Mozy wurden für die Studie 1.000 Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland und den USA befragt. (EMC: Mozy: ra)

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