Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Dynamics 365 ein sehr attraktives Produkt


Microsoft-Partner verstärkt als Lösungsanbieter von Cloud Computing-Services gefragt
Markt für Microsoft-Beratungs- und Implementierungspartner in Deutschland - Partner bieten in der Mehrzahl Komplettdienstleistungen


Für die digitale Transformation in den Unternehmen und den mit ihr verbundenen Übergang in die Cloud sind einige Technologien besonders wichtig. Eine starke Marktposition nimmt hier Microsoft ein. Für die Vermarktung, Implementierung und den Betrieb der Produkte setzt Microsoft auf ein großes Netzwerk von Beratungs- und IT-Dienstleistern, die als Kooperationspartner das Bindeglied zum Kunden bilden. Branchen- und Prozesskompetenz sowie die Fähigkeit, Cloud-Services zu erbringen, gehören dabei zu den hohen Anforderungen der Kunden an ihre IT-Dienstleistungspartner.

Die Bedeutung von Microsoft für die Entwicklung der IT-Dienstleistungsunternehmen zeigt das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder aktuell in der Sonderanalyse zum Markt für Microsoft-Beratungs- und Implementierungspartner in Deutschland auf, die in Zusammenarbeit mit der IT-Beratung Sycor entstanden ist. Die Sonderanalyse ist Teil der Lünendonk-Studie 2017 "Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland".

Von den für die Studie befragten 89 IT-Dienstleistern ist fast jeder zweite ein offizieller Microsoft-Partner. Diese 45 Unternehmen stehen für rund 19 Milliarden Gesamtumsatz (2016) und erzielen im Durchschnitt etwa ein Fünftel ihres Umsatzes mit Beratungs- und Implementierungsleistungen rund um Microsoft-Technologien.

Partner bieten in der Mehrzahl Komplettdienstleistungen
Die Lünendonk-Sonderanalyse betrachtet ausschließlich die Business-Softwareanwendungen von Microsoft – von ERP-Software über CRM, Collaboration-Tools bis hin zu Azure als einer der führenden Cloud Computing-Plattformen für die digitale Transformation. "Azure ist für Microsoft selbst eine der wichtigsten Zukunftstechnologien", erläutert Mario Zillmann, Partner von Lünendonk & Hossenfelder. "Viele Unternehmen nutzen sie als Basistechnologie, um digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln oder die IT-Infrastruktur auf Anforderungen wie Hochverfügbarkeit, Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität umzustellen. Und auch aus Sicht der befragten Microsoft-Partner hat die Plattform das größte Potenzial unter den Microsoft-Technologien. Die Kooperation von SAP mit Microsoft verdeutlicht die Bedeutung von Azure als Basistechnologie für die digitale Transformation."

Das bestätigt unter anderem die Frage, welche Technologien die Anbieter schwerpunktmäßig abdecken. Über drei Viertel geben an, zu SharePoint, Azure und Office 365 integrierte IT-Dienstleistungen anzubieten. Deutlich weniger Komplettdienstleister gibt es dagegen im ERP- und CRM-Umfeld. Ausnahme ist das Cloud-Angebot Dynamics 365. "Aus unserer Perspektive hängt das damit zusammen, dass Dynamics 365 ein sehr attraktives Produkt für Beratungen ist, aber auch spezielle Kompetenzen und ein breites Beratungsportfolio erfordert, um spezielle Fach- und Branchenlösungen zu entwickeln", so Zillmann. "Solche Lösungen werden immer häufiger von IT-Dienstleistern aus ihren eigenen Cloud-Infrastrukturen als Services bzw. hybride Lösung bereitgestellt. Die Begleitung der Kunden auf den Weg in die Cloud erfordert von den IT-Dienstleistungen erheblich mehr Beratungsbedarf, vor allem hinsichtlich Prozessberatung, IT-Architektur, Datensicherheit sowie IT-Strategie.

Infolge des immer höheren Reifegrads der Anwenderunternehmen im Cloud-Sourcing bieten fast alle der untersuchten IT-Dienstleister (92,1 Prozent) ihre Fach- und Branchenlösungen mittlerweile aus der Cloud bzw. einer faktischen Privat-Cloud-Umgebung (Azure Stack) an; das klassische On-premise-Geschäft, also Lizenzverkauf und Software-Rollout, nur 76,3 Prozent. "Mittel- bis langfristig wird dieser Anteil aufgrund der Umstellung vieler Kunden von Lizenzkauf zu Software-as-a-Service (SaaS) bzw. hybriden Modellen weiter sinken", prognostiziert Zillmann.

Kunden erwarten ausgeprägte Kenntnisse über Branche, Prozesse und Geschäftsmodelle
Aber welche Anforderungen legen Anwenderunternehmen bei der Auswahl ihres IT-Dienstleisters zugrunde, wenn es um die Einführung von Microsoft-Technologien geht? Die Antworten der parallel für die Sonderanalyse befragten 103 großen Kundenunternehmen zeigen als wichtigstes Kriterium die Kompetenz in der Beratung zum passenden Lizenzierungsmodell (90 Prozent). Mit einigem Abstand folgt die Beratungskompetenz (62 Prozent).

Für immerhin 35 Prozent der Befragten sind Erfahrungen mit Hybrid-Cloud-Modellen und das Angebot integrierter Delivery-Modelle (Hybrid Cloud) aus einer Hand ausschlaggebend. Mario Zillmann: "Die Kunden fordern von den Dienstleistungspartnern eine ausgeprägte Kenntnis über ihre Branche, Prozesse und Geschäftsmodelle sowie Erfahrungswerte und Best Practices über die Einführung und Bereitstellung unterschiedlicher Sourcing-Modelle."

Bei der Frage nach dem bevorzugten Profil der IT-Dienstleistungspartner zeigt sich daher ein klares Bild: 65 Prozent präferieren IT-Dienstleister, die als Komplettanbieter ein Full-Service-Portfolio für alle relevanten Microsoft-Produkte anbieten. Lediglich für 25 Prozent ist der Spezialist für einzelne Microsoft-Themen bevorzugter Dienstleistungspartner. (Lünendonk: ra)

eingetragen: 23.12.17
Home & Newsletterlauf: 09.01.18

Lünendonk & Hossenfelder: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Kritische Risiken in modernen Cloud-Umgebungen

    Tenable hat ihren "Cloud Risk Report 2024" veröffentlicht, in dem die kritischen Risiken untersucht werden, die in modernen Cloud-Umgebungen bestehen. Dabei ist besonders besorgniserregend, dass sich nahezu vier von zehn Unternehmen weltweit aufgrund der "toxischen Dreierkombination" aus öffentlich zugänglichen, kritisch gefährdeten und hoch privilegierten Cloud-Workloads auf höchster Ebene angreifbar machen.

  • Dateninfrastruktur für KI vorbereiten

    Unternehmen weltweit erkennen das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) und sind bestrebt, KI im Unternehmen einzuführen. Dennoch sind die meisten weit davon entfernt, KI vollständig in ihre Geschäfte und Abläufe zu integrieren, da es große Lücken in der grundlegenden KI-Bereitschaft gibt.

  • Cloud-Sicherheit in Echtzeit

    Sysdig, Anbieterin für Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat die Veröffentlichung des Sysdig Threat Research Teams "2024 Global Threat Year-in-Review" bekannt gegeben. Der Bericht stützt sich auf Daten über vergangene Angriffsoperationen und Kampagnen und veranschaulicht die sich weiterentwickelnden Taktiken von Cyberkriminellen.

  • Cloud-Ausgaben effizienter erwalten

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement, wurde als "Leader" im 2024 Gartner Magic Quadrant for Cloud Financial Management Tools eingestuft.

  • Wie KI Unternehmen umgestaltet

    Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Arbeitswelt, mehr als zwei Jahre nachdem OpenAI ChatGPT 3.5 vorgestellt hat. Unternehmen suchen deshalb zunehmend nach effizienteren Wegen der Zusammenarbeit. Eine aktuelle Studie prognostiziert, dass bei 80 Prozent der Arbeitnehmende mindestens 10 Prozent ihrer Arbeit von großen Sprachmodellen (LLMs) übernommen werden, während bei etwa 20 Prozent mehr als die Hälfte der Arbeit von KI erledigt werden könnte.

  • Wichtiger Treiber: Risikoarme Cloud-Migration

    Der Markt für Software Defined Networking (SDN) nimmt weiter Fahrt auf. Insbesondere steigt die Zahl der Unternehmen, die mit SASE-Technologien (Secure Access Service Edge, SASE) SD-Funktionen an den Rand ihrer Netzwerke bringen, ohne dabei Abstriche bei den Themen Sicherheit und Compliance machen zu müssen.

  • KI ist ein zentraler Wegbereiter

    Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in den nächsten Jahren für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland von entscheidender Bedeutung. Neue digitale Geschäftsmodelle eröffnen in allen Branchen dynamische Wachstumschancen durch Produktivitätssteigerung und Innovationen, so eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Consult GmbH im Auftrag der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen.

  • KI in deutschen Unternehmen

    Das unabhängige Beratungsunternehmen Strand Partners hat im Auftrag von Amazon Web Services (AWS) den Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) auf die deutsche und europäische Wirtschaft untersucht. Dafür wurden im Rahmen einer repräsentativen Studie insgesamt knapp 30.000 Unternehmen und Bürger befragt. Im Rahmen einer Folgestudie wurden nun zusätzlich 1.000 Führungskräfte in Deutschland repräsentativ befragt sowie weitere 300 Führungskräfte aus den drei Fokussektoren Automobilindustrie, Gesundheitswesen und Startups.

  • Bewältigung der Cloud-Komplexität

    Red Hat stellte eine neue Studie vor, die enthüllt, was die Cloud-Strategien von Unternehmen in den nächsten 18 Monaten antreibt. Zu den Prioritäten der befragten IT-Manager in Deutschland gehören die Vorbereitung auf den KI-Einsatz (82 Prozent), Cloud-native Anwendungsentwicklung und DevOps (82 Prozent), die Umstellung auf Hybrid- und Multi-Cloud, um die Anbieterabhängigkeit zu reduzieren (85 Prozent), die Weiterentwicklung der Cloud-Strategie im Einklang mit den Unternehmenszielen (87 Prozent), Kostenoptimierung (88 Prozent) sowie Sicherheit und Compliance (88 Prozent).

  • Neuer EuroCloud Pulse Check 2024

    Die digitale Transformation in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf, angeführt von der Cloud-Native-Technologie. Dies belegt der brandneue EuroCloud Pulse Check 2024, durchgeführt von der techconsult GmbH in Zusammenarbeit mit EuroCloud Deutschland_eco e. V.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen