Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Kundendienst von Dienstleistern


Studie: Wenn Kunden twittern, verheißt das nichts Gutes
TOA Technologies analysiert die Stimmung von Tweets über US-Dienstleister


(06.07.11) - Wer über einen Dienstleister twittert, hat meist nichts Gutes zu sagen. Das hat TOA Technologies, Anbieterin von Mobile Workforce Management-Software, in einer Studie über Kundenverhalten und die Nutzung von Twitter im Kundendienst in den USA herausgefunden. Die Analyse von 2.000 Tweets, über Twitter versendete Kurznachrichten, hat ergeben, dass wöchentlich mehr als eine Million amerikanische Twitter-Nutzer Tweets über Erfahrungen mit dem Kundendienst verschiedener Dienstleister lesen.

Mehr als 80 Prozent dieser Tweets äußern sich dabei kritisch oder gar negativ über den Kundendiensttermin. "Es überrascht nicht, dass Kunden hauptsächlich über negative Erfahrungen twittern. Bemerkenswert ist der ungeheure Netzwerkeffekt, der dabei entsteht", erklärt Yuval Brisker, CEO von TOA Technologies. Denn die Reichweite und der Einfluss von Tweets nimmt dank der zunehmenden Beliebtheit von Twitter als Kommunikationskanal und des damit verbundenen Netzwerkeffekts exponentiell zu. Negative Kommentare haben also einen immer größeren Einfluss auf den jeweiligen Markenwert.

Um der zunehmenden Macht der Kunden zu begegnen, müssen dienstleistungsorientierte Unternehmen mit häufigem Kundenkontakt ihre Kundenservicestrategie anpassen. Das beschränkt sich aber nicht nur auf die Integration von Social Media-Kanälen in den Kommunikationsmix. Dazu zählt auch, dass Unternehmen Lösungen finden, die die Ursachen für die Beschwerden frustrierter Kunden bekämpfen.

Brisker erklärt: "Da Kunden hauptsächlich negative Erfahrungen über Twitter verbreiten, ist eines ganz klar: Dienstleistungsorientierte Unternehmen müssen dafür sorgen, dass ihr Name dort nicht erscheint. Das heißt aber nicht, auf Twitter als Kommunikationskanal zu verzichten. Vielmehr besteht die Herausforderung darin, die negativen Tweets zu vermeiden indem sie den Kundendienst zum Beispiel durch den Einsatz innovativer IT-Lösungen verbessern. Software-Lösungen, die dem Kundendienst Echtzeit-Informationen bereitstellen und den Kunden aktiv mit einbeziehen, bevor ein Problem überhaupt entsteht, erzielen dabei die besten Resultate."

Studiendetails
Für die Studie wurden im Zeitraum 25. Februar bis 2. Mai 2011 in den USA circa 2.000 Tweets untersucht, die Erfahrungen rund um Kundendiensttermine betrafen und unter anderem Begriffe wie "support", "technician" oder "installation appointment" enthielten:
>> 82 Prozent der untersuchten Tweets enthielten negative oder teilweise negative Kommentare über das Warten auf einen Kundendiensttermin, zum Beispiel für die Installation eines Kabel- oder Internetanschlusses.

>> Die ca. 1.600 negativen Tweets haben mehr als 780.000 direkte Follower erreicht (TOA hat den Effekt von Re-Tweets nicht berücksichtigt)

>>Das Wartezeitfenster betrug üblicherweise 4 Stunden; einige Kunden warteten bis zu 20 Stunden. Die Reaktionen reichten von Sarkasmus und Resignation bis zu Frustration.
(TOA Technologies: ra)

TOA Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen