Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Umstellung auf Hosted Security in Europa


Umfrage: Hosted-Security-Lösungen sind dank neuer Cloud Computing-Technologien auf dem Vormarsch
Die Covid-19-Pandemie hat die Einführung von VSaaS und/oder ACaaS noch dringlicher gemacht, vorangetrieben vom enormen Zuwachs bei Cloud-Technologien, so die Einschätzung von 70 Prozent der Befragten in einer europaweiten Studie



Eine neue Studie zu den Auswirkungen von Covid-19 auf Kaufentscheidungen im Bereich physische Sicherheit hat ergeben, dass die Notwendigkeit/Dringlichkeit von gehosteten Videoüberwachungs- (VSaaS) und Zugangskontrolllösungen (ACaaS) in vielen Unternehmen erheblich zugenommen hat. Dies wird von 70 Prozent der befragten 1000 Entscheidungsträger aus den Bereichen IT, Sicherheit, Facility Management und HR bestätigt; 78 Prozent gehen zudem davon aus, dass ihre Unternehmen in Zukunft aufgrund von Covid-19 vermehrt auf Cloud-Technologien umsteigen werden.

Die unabhängige Studie wurde vom Hosted-Security-Anbieter Morphean in Auftrag gegeben. Sie ergab, dass über drei Viertel (76 Prozent) der Führungskräfte in Großbritannien, Deutschland und Schweden inzwischen vermehrt auf Video-Konferenzlösungen (z. B. Microsoft Teams) setzen; 65 Prozent verwenden häufiger Office-Anwendungen (z. B. Microsoft 365) und 70 Prozent der Befragten aus der Sicherheitsbranche tendieren stark zu Cloud-Technologien. Weitere Ergebnisse finden Sie im Whitepaper: Überblicksbericht 2020/21: Umstellung auf Hosted Security in Europa.

51 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen derzeit einen Cloud-basierten Service für Videoüberwachung (VSaaS) und/oder Zugangskontrolle (ACaaS) nutzt. Dies ist ein Zuwachs um drei Prozentpunkte gegenüber 2019 (48 Prozent) und entspricht im Wesentlichen dem prognostizierten Zuwachs auf dem Markt für physische Sicherheitslösungen von 93,5 Mrd. USD im Jahr 2020 auf 120,3 Mrd. USD bis 2025, bei einer jährlichen Wachstumsrate von 5,2 Prozent1. Die beschleunigte Einführung gehosteter Lösungen wird von der kostengünstigen Einrichtung, flexiblen Skalierbarkeit sowie der Nachfrage nach Fernzugriff auf Sicherheitsdaten in Echtzeit vorangetrieben.

Weißbuch: Überblicksbericht 2020/21: Umstellung auf Hosted Security in Europa
Rodrigue Zbinden, CEO der Morphean SA, erklärt: "Die Ergebnisse zeigen, dass der Markt für gehostete physische Sicherheitslösungen 2021 erheblich wachsen dürfte, da Cloud Computing-Anwendungen auch in schwierigen Zeiten betriebliche Kontinuität ermöglichen. Zum Höhepunkt des Lockdowns standen viele Geschäftsräume leer und waren potenziell gefährdet. Fernüberwachung und -wartung, ermöglicht durch Hosted-Security-Lösungen, boten jedoch einen willkommenen Vorteil. Außerdem verzeichneten wir gesteigerte Nachfrage nach reibungsloser Zugangskontrolle, die ein völlig berührungsfreies Erlebnis bietet und den Bedarf an physischem Kontakt minimiert.

Führende Köpfe in der Wirtschaft dürften inzwischen über die Erfahrungen des vergangenen Jahres nachdenken und versuchen, diese anzuwenden, um die Produktivität zu steigern, Kosten zu senken und ihre Unternehmen langfristig agiler zu machen."

Analysefunktionen werden die Einführung vorantreiben, so 95 Prozent der Befragten Bei Sicherheitsfachleuten, die bereits mit Cloud-Services arbeiten, schürt das Wachstum bei vernetzten digitalen Geräten über das Internet der Dinge (IoT) den Appetit auf physische Sicherheitslösungen wie Netzwerkkameras, um existierende IT-Systeme zu optimieren und die Erhebung von Business Intelligence zu unterstützen. 95 Prozent stimmten der Aussage zu, dass es die Einführung beeinflussen würde, wenn ein existierendes Sicherheitssystem Erkenntnisse über den Sicherheitsbereich hinaus liefern könnte, die die Entscheidungsfindung unterstützten (z. B. Auslastungsdaten oder Kontaktpersonennachverfolgung).

Flexible Arbeitsmodelle und Telearbeit werden zunehmen, so 82 Prozent der Befragten Größere Flexibilität hinsichtlich des Beschäftigungsorts ist der von den Befragten am häufigsten genannte Vorteil einer Verlegung von Geschäftsfunktionen in die Cloud (50 Prozent), gefolgt von leichterer Zusammenarbeit (44 Prozent), höherer Kosteneffektivität (44 Prozent) und mehr/besserer Sicherheit (38 Prozent). 82 Prozent erwarten, dass das Ausmaß/ die Frequenz von Telearbeit und flexiblen Arbeitsmodellen in ihren Unternehmen nach der Pandemie und langfristig höher sein wird als vor der Pandemie.

Die Sicherheit wird optimiert werden müssen, um flexiblere Arbeitsmuster zu ermöglichen. Beispielsweise kann ein Zugangskontrollsystem, das mit Personaldaten vernetzt ist, eine Zugangskarte mit Mitarbeiterdaten vergleichen. Sind Beschäftigte im Urlaub, abwesend oder nicht mehr beim Unternehmen tätig, wird automatisch eine Warnung an das zuständige Personal ausgelöst. Überwachungskameras können die Identität einer Person zudem visuell bestätigen und so eine sekundäre Authentifizierung bieten.

Der Überblicksbericht 2020/21: Umstellung auf Hosted Security in Europa ist die dritte Studie dieser Art, die von Morphean durchgeführt wurde, und bietet Einblicke in Markttrends sowie Vergleichsdaten aus den Jahren 2018 und 2019.

Weitere Schlüsselergebnisse der Studie:

• >> 78 Prozent gehen davon aus, dass ihre Unternehmen in Zukunft aufgrund von Covid-19 vermehrt auf Cloud-Technologien umstellen werden. Der Sicherheitssektor zeigt eine starke Tendenz hin zur Einführung von Cloud-Technologien (70 Prozent)

• >> IT-Services (52 Prozent) und gewerbliche Bürodienste (49 Prozent) sind die Sektoren, die die größten Veränderungen bei der Nutzung von Cloud-Technologien in ihren Unternehmen erwarten.

• >> 73 Prozent der befragten Führungskräfte glauben, dass ihre Organisationen aufgrund der Reaktion ihrer Regierung auf Covid-19 eher zur Einführung von Cloud-Technologien bereit sind – Großbritannien: 74 Prozent, Deutschland: 71 Prozent, Schweden: 73 Prozent.

• >> 27 Prozent geben an, dass die physische Sicherheit in ihren Firmen optimiert sei, ein Anstieg um vier Prozentpunkte gegenüber 2019 (23 Prozent). Im Einzelhandel wurde die physische Sicherheit am seltensten als optimiert bezeichnet (19 Prozent).

• >> Die Akzeptanz von VSaaS/ACaaS ist in Schweden am stärksten: 59 Prozent benutzen dort bereits derartige Dienstleistungen, während 34 Prozent in Großbritannien und 31 Prozent in Deutschland darüber nachdenken.

Rodrigue Zbinden abschließend: "Resellern in der physischen Sicherheitsbranche dürfte die Studie zeigen, dass Hosted-Security-Lösungen eine wichtige Rolle spielen werden, um ihr Angebot für einen besser informierten Kundenstamm auszubauen. Cloud-fähige physische Lösungen stellen eine Investition in bessere Sicherheit und Betriebsabläufe sowie eine Chance dar, neue Geschäftsbeziehungen zu schmieden und zukunftssichere Technologien zu implementieren, um sich auf die Herausforderungen vorzubereiten." (Morphean: ra)

eingetragen: 16.02.21
Newsletterlauf: 30.04.21

Morphean: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen