Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Hybrid Cloud steigert Effizienz


In der Pandemie sind Unternehmen mehr denn je von der Hybrid Cloud überzeugt
94 Prozent der Unternehmen weltweit setzen auf hybride Cloud-Architekturen oder planen deren Einsatz – NTTs 2021 "Hybrid Cloud Report" zeigt die wichtigsten Treiber für die Einführung moderner Technologien


NTT Ltd. hat ihren "2021 Hybrid Cloud Report" veröffentlicht. Er bestätigt die Bedeutung von Business-Agilität und unterstreicht die Rolle der Hybrid Cloud für deren Umsetzung. Viele Unternehmen haben sich schon vor der Corona-Pandemie auf die Reise in die digitale Transformation begeben. Aber vielen ist erst in der Pandemie deutlich geworden, dass sie noch nicht so agil aufgestellt sind, wie sie es gedacht hatten. Im Gegenteil: Covid-19 hat die Defizite in der Cloud-Infrastruktur, der IT-Sicherheit und der Netzwerkarchitektur zu Tage gefördert und gezeigt, welche Faktoren die Anpassungsfähigkeit an Krisen und die Agilität der Unternehmen tatsächlich behindern.

Die Pandemie hat viele Unternehmen zum kulturellen Umdenken gebracht. Sie mussten quasi über Nacht ihre Business Continuity sicherstellen und gleichzeitig die Arbeit vieler Mitarbeiter im abgesicherten Homeoffice organisieren. Und so bietet die Pandemie trotz aller Herausforderungen auch die Chance, die eigene digitale Transformation anzugehen – oder zu beschleunigen.

Der 2021 Hybrid Cloud Report, für den NTT 950 Entscheidungsträger in 13 Ländern befragt hat, unterstreicht die zunehmende Bedeutung hybrider Cloud-Technologien für Unternehmen. Aus Europa nahmen 463 IT- und Business-Entscheider an der Umfrage teil.

Technologie sichert Business: 90 Prozent der Entscheider weltweit (Deutschland 89 Prozent) stimmten der Aussage zu, dass ihr Unternehmen in der Pandemie mehr als vorher gezwungen war, sich auf IT-Technologien zu verlassen.

Hybride Infrastruktur bringt Vorteile: Deshalb nutzen bereits 61 Prozent der befragten Unternehmen weltweit (Deutschland 57 Prozent) die hybride Cloud oder führen Pilotprojekte zu ihrer Einführung durch.

Hybrid Cloud ist die Zukunft: Die Umfrage ergab auch, dass weltweit weitere 33 Prozent der Befragten (Deutschland 34 Prozent) innerhalb der kommenden 12 bis 24 Monate eine Hybrid-Lösung implementieren möchten.

Die Zahlen dokumentieren, dass sich eine große Mehrheit von rund 94 Prozent (Deutschland 92 Prozent) offen für Hybrid-Modelle zeigt, bei der bestehende IT-Infrastrukturen mit Cloud-Umgebungen integriert werden. Bereits jetzt sehen die meisten Unternehmen solche Modelle als entscheidend für datengesteuerte Prozesse und Echtzeit-Entscheidungen an, und ihr Anteil wird in Zukunft noch wachsen.

Die Hybrid Cloud sichert aber nicht nur die Geschäftskontinuität in Krisenzeiten, sondern hilft Unternehmen auch dabei, ihre Kosteneffizienz zu steigern und damit die Gesamtleistung des Unternehmens zu verbessern. Der Bericht zeigt, dass der Wunsch nach mehr Effizienz im IT-Betrieb für viele Unternehmen (weltweit 41 Prozent) sogar der wichtigste Treiber für die Einführung der Hybrid Cloud ist. Das gilt besonders für Krisenzeiten, wenn Unternehmen gezwungen sind, zu einem Modell mit remote arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu greifen, bei dem Daten und Anwendungen auf neue und oft unterschiedliche Weise zur Verfügung gestellt werden müssen.

Der Einsatz der Hybrid Cloud hilft einem Drittel der befragten Unternehmen (33 Prozent, Deutschland 25 Prozent) auch dabei, die Geschwindigkeit bei der Bereitstellung von Anwendungen und Diensten zu verbessern. Auch dieser Faktor wirkt sich positiv auf die betriebliche Effizienz aus. Bei der Implementierung der hybriden Cloud hilft es allerdings, die Expertise von spezialisierten Managed-Cloud-Anbietern in Anspruch zu nehmen. In der Umfrage jedenfalls sind mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (53 Prozent, Deutschland 56 Prozent) dieser Meinung.

Hürden überwinden
Neben der Optimierung der Kosteneffizienz müssen Unternehmen bei der Einführung einer hybriden Cloud auch die veränderten Anforderungen an Sicherheit und Compliance berücksichtigen – ohne dabei die höhere Komplexität einer hybriden Lösung im Vergleich zu einer reinen On-Premises-Architektur aus den Augen zu verlieren. Die NTT-Studie hat weiterhin ergeben, dass fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent, Deutschland gleicher Wert) die Herausforderungen bei IT- und Datensicherheit als größte Hürde für die Einführung einer hybriden Cloud sieht.

Die Studie ergab zudem, dass die mangelnde Performance des eigenen Netzwerks sowie das Fehlen interner Fachkenntnisse als beträchtliche Hindernisse für die Einführung einer modernen Cloud-Umgebung angesehen werden. Diese Mängel aber drohen die Vorteile einer hybriden Infrastruktur zunichtezumachen. Für die Überwindung dieser Hindernisse ist die Wahl der richtigen Umgebung entscheidend, in der Unternehmen ihre geschäftskritischen Anwendungen sicher über öffentliche und private Clouds hinweg hosten.

"Moderne Cloud-Umgebungen bieten Unternehmen gerade in Zeiten einer beschleunigten Digitalisierung die notwendige Agilität und Sicherheit, um jede Herausforderung und jede Krise erfolgreich zu bewältigen", kommentiert Kai Grunwitz, CEO der NTT Ltd. in Deutschland. "Unternehmen weltweit nutzen die Effizienz, die hybride Cloud-Lösungen bieten, gerne und auch erfolgreich. Im internationalen Vergleich haben deutsche Firmen allerdings noch einen Nachholbedarf. Dabei gibt es genügend gute Argumente für die hybride Cloud, um im Zusammenspiel mit einer modernen Netzwerkarchitektur sowohl die notwendige Agilität zu erreichen als auch die Einhaltung der Compliance-Anforderungen zu garantieren."

Partnerschaften für den Erfolg
Die Zusammenarbeit mit externen Experten verschafft Unternehmen niedrigschwelligen Zugang zu dem notwendigen Know-how und den Fähigkeiten, die sie für die Einrichtung und den sicheren Betrieb ihrer Hybrid-Cloud-Umgebung benötigen. Auf die Frage nach der Art der genutzten Partner gaben 72 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit Systemintegratoren zusammenarbeiten (Deutschland 73 Prozent), während 58 Prozent (in Deutschland sogar 64 Prozent) auf das Spezialwissen von Beratern für Informationssicherheit oder von MSSP (Managed Security Service Provider) zurückgreifen. (NTT: ra)

eingetragen: 16.02.21
Newsletterlauf: 28.04.21

NTT Security: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen