Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Oft ist Outsourcing-Aufwand größer als der Nutzen


Roboter statt Outsourcing: Another Monday erklärt, warum Unternehmen auf RPA setzen und nicht auslagern sollten
Egal ob Kundendienst, Personalwesen, Buchhaltung oder Einkauf: Robotic Process Automation unterstützt Abläufe in den unterschiedlichsten Firmenbereichen


Fachkräftemangel, Ressourcenknappheit, Wettbewerbsdruck: Die Gründe, warum Unternehmen Geschäfts- und IT-Abläufe auslagern, sind vielfältig. Eine Studie der Consultants von Axxcon kommt in diesem Zusammenhang zu dem Ergebnis, dass 81 Prozent der befragten Geschäftsführer und CIOs IT-Funktionen bereits ausgelagert haben, Tendenz steigend. Das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) warnt jedoch: Oft ist der Outsourcing-Aufwand größer als der Nutzen. "Statt externe Partner im In- oder Ausland ins Boot zu holen, sollten Unternehmen die Möglichkeiten der Robotic Process Automation (RPA) nutzen", raten jetzt die deutschen RPA-Experten von Another Monday. Das Unternehmen informiert, in welchen Unternehmensbereichen Software-Roboter mehr bewirken und bessere Arbeit leisten als externe Outsourcing-Firmen.

Nachteile des Outsourcings
RPA bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile und verhindert negative Nebeneffekte, die mit dem Outsourcing einhergehen. So entsteht beim Auslagern von Prozessen beispielsweise erhöhter Kommunikationsbedarf, der sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Zudem sind Unternehmen in gewisser Weise vom Outsourcing-Partner abhängig, und es müssen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wenn es beispielsweise um sensible Daten geht. Darüber hinaus geht das Auslagern von Aufgaben und Abläufen mit einem gewissen Kontrollverlust einher, der sich durch den RPA-Einsatz vermeiden lässt. Egal, ob es um Kundendienst, Personalwesen, IT oder Buchhaltung geht: Überall dort, wo Unternehmen Aufgaben auslagern können, lassen sich Software-Roboter kostengünstiger und effizienter einsetzen.

RPA in der Buchhaltung
RPA-Roboter arbeiten im Finanzbereich wesentlich effizienter als menschliche Mitarbeiter. Durch Machine Learning und die Interaktion mit dem zuständigen Mitarbeiter lassen sich einzelne Prozessschritte im Buchhaltungskontext permanent optimieren. Zu den typischen RPA-Anwendungsbereichen in der Buchhaltung gehören das Management von Kreditvergaben, Mahn- und Rechnungsabwicklung von Lieferantenrechnungen, die Verwaltung von Reisekostenabrechnungen oder das selbständige Generieren von Zahlungsanweisungen. Zudem können Software-Roboter Rechnungen anhand zuvor definierter Vorgaben auf Vollständigkeit und Plausibilität überprüfen.

RPA im Personalwesen
Mithilfe von RPA können Firmen viele HR-Prozesse optimieren. Beispiele sind die Beschaffung, Betreuung und Entwicklung von Personal. Die folgenden Personalaufgaben sind prädestiniert für RPA: Verwaltung von Arbeits- und Fehlzeiten, Personalvergütung, Steuer- und Abgaben-Abfuhr, aber auch das Führen gesetzlicher Berichte und die regelbasierte Abwicklung von Personalaustritten. Wird die Personalakte mithilfe von RPA gemanagt, können Unternehmen Fehler um bis zu 80 Prozent reduzieren und deutlich schneller auf Anträge antworten.

RPA im Kundendienst
Der Kundenservice bietet ebenfalls viele Anwendungsmöglichkeiten für den RPA-Einsatz. Beispiele sind das Bearbeiten, Kategorisieren und Weiterleiten von Kunden-E-Mails. RPA erledigt diesen zähen Job in einem Bruchteil der Zeit, denn der Roboter erkennt den Inhalt, kategorisiert ihn anhand von definierten Kriterien und ordnet die Mail automatisch der entsprechenden Abteilung zu. Weitere Anwendungsfälle im Kundenservice sind Datenmanagement und -migration, Kündigungsbearbeitung, die Verbuchung von Produktrückgaben, die Bearbeitung von Kundenbeschwerden, aber auch die RPA-Integration in Chat Bots. RPA hilft im Kundendienst, Antwortzeiten zu minimieren, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und die Prozesseffizienz zu steigern.

RPA in Logistik und Einkauf
Laut McKinsey kann die RPA-Implementierung in der Logistik die Produktivität um 30 Prozent steigern, die Transaktionsgeschwindigkeit erhöhen und Kosten um 25 Prozent senken. Im Rahmen des Supply Chain Managements sind typische Anwendungsbereiche Incident Management, Eskalation bei Lieferverzögerung, Änderungsaufträge für Transport-Slots sowie Angebots- und Nachfrageplanung. Im Einkauf können Software-Roboter den operativen Einkauf, das Lieferanten- und Warengruppenmanagement oder die Datenpflege übernehmen und verbessern.

Hans Martens, Gründer und Geschäftsführer von Another Monday, erläutert: "Viele Unternehmen wollen sich den Herausforderungen des digitalen Wandels stellen, indem sie Aufgaben neu organisieren oder an externe Experten auslagern. Doch das ist nicht ausreichend. Viel strategischer und besser lassen sich regelbasierte Prozesse durch Software-Roboter bearbeiten. Another Monday verbindet ausgeklügelte RPA-Methodik mit leistungsstarker und verlässlicher Technologie für die unterschiedlichsten Branchen und Firmengrößen. Ein langwieriges und teures Outsourcing wird so unnötig." (Another Monday: ra)

eingetragen: 17.12.18
Newsletterlauf: 23.01.19

Another Monday: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Lücken der SaaS-Plattformen schließen

    Die zunehmende Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce oder Google Workspace verändert die Anforderungen an das Datenmanagement in Unternehmen grundlegend. Während Cloud-Dienste zentrale Geschäftsprozesse unterstützen, sind standardmäßig bereitgestellte Datenaufbewahrungsfunktionen oft eingeschränkt und können die Einhaltung der Compliance gefährden. Arcserve hat jetzt zusammengefasst, worauf es bei der Sicherung der Daten führender SaaS-Anbieter ankommt.

  • Nicht mehr unterstützte Software managen

    Von Windows bis hin zu industriellen Produktionssystemen: Wie veraltete Software Unternehmen angreifbar macht und welche Strategien jetzt nötig sind Veraltete Software ist weit verbreitet - oft auch dort, wo man es nicht sofort vermuten würde. Beispiele für besonders langlebige Anwendungen sind das SABRE-Flugbuchungssystem oder die IRS-Systeme "Individual Master File" und "Business Master File" für Steuerdaten, die seit den frühen 1960er-Jahren im Einsatz sind. Während solche Anwendungen ihren Zweck bis heute erfüllen, existiert daneben eine Vielzahl alter Software, die längst zum Sicherheitsrisiko geworden ist.

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

  • Von Cloud-First zu Cloud-Smart

    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

  • Risiko von SaaS-zu-SaaS-Integrationen

    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

  • Kostenfallen erkennen und vermeiden

    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen